Hund mit Verdauungsproblemen: Wie man sie erkennt

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Bildquelle: Samuel Toh

Sie haben wahrscheinlich schon bemerkt, dass Hunde, die Gras fressen, nach einer Weile Erbrechen auslösen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Hund Verdauungsprobleme hat.

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Dies ist ein regelmäßiges Problem und einer der Hauptgründe, warum Menschen eine Tierarztpraxis aufsuchen. Magenbeschwerden bei Haustieren können verschiedene Ursachen haben, wie z.B. die Aufnahme von giftigen Nahrungsmitteln, eine Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Substanzen, das Vorhandensein von Bakterien, Parasiten und sogar emotionale und körperliche Erschöpfung.

Es ist jedoch notwendig, dass der Betreuer wachsam bleibt, da das Auslösen von Erbrechen nicht immer zum Erfolg führt und schnell gehandelt werden muss, bevor es dem Hund schlechter geht.

Für das Wohlbefinden Ihres Hundes und wenn Sie sich um seine Lebensqualität kümmern möchten, ist es wichtig, auf alle Anzeichen zu achten. Trinkt Ihr Hund zu viel oder zu wenig Wasser? Auch das kann ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist. Sehen Sie sich die Tipps von Schecker an, um die Gesundheit ihres Hundes im Auge zu behalten.

Die häufigsten Verdauungsprobleme bei Hunden

Genau wie bei Menschen gibt es auch bei Hunden Verdauungsprobleme. Dabei kann es sich um etwas Einfaches handeln, wie eine kleine Empfindlichkeit, oder um ernstere Fälle. Entzündliche Darmerkrankungen sind ein sehr häufiges Problem, das in den meisten Fällen durch falsche Ernährung und Stress verursacht wird. Diese Faktoren zusammen sind die Garantie für das Auftreten dieses Problems.

Es ist auch möglich, dass Darmparasiten (Hakenwürmer, Spulwürmer, Bandwürmer oder Trichocephale) im Körper des Tieres vorhanden sind. Sowohl erwachsene Hunde als auch Welpen können von Darmparasiten befallen werden, wobei der fäkal-orale Weg die häufigste Übertragungsart ist.

Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse können ebenfalls für Verdauungsprobleme bei Hunden verantwortlich sein. Sie werden durch einen bestimmten Mangel an Pankreasenzymen verursacht. Bakterien wie Salmonellen oder E. coli können die Gesundheit von Tieren schädigen. Sie werden in der Regel durch den Verzehr von kontaminiertem Futter erworben.

Parodontalprobleme, die häufiger bei Tieren im fortgeschrittenen Alter oder mit Zahnsteinansammlungen auftreten, verursachen Magenverstimmungen, die in der Regel schwerwiegend sind.

Schließlich gibt es noch die Gastritis, die in der Regel durch den Verzehr bestimmter Nahrungsmittel ausgelöst wird, die die Magenwand des Hundes reizen können. Ein weiterer Faktor, der zum Auftreten von Gastritis beiträgt, ist Stress.

Was sind die Symptome?

Wenn der Hund Verdauungsprobleme hat, gibt es neben den Beschwerden auch andere Symptome, die leicht zu beobachten sind.

Erbrechen

Erbrechen kann zwar oft ein Symptom für ein ernsthafteres Magen-Darm-Problem sein, es kann aber auch durch etwas ganz Harmloses verursacht werden.

Zu den häufigsten Ursachen für Erbrechen bei Hunden gehören Überfressen, das Fressen von Dingen oder auch das Fressen von Gras, die der Hund nicht richtig verdauen kann, plötzliche Änderungen der Ernährung, die Aufnahme von ungenießbaren Dingen und Medikamente. Hunde können sich auch im Auto infolge von Reisekrankheit erbrechen.

Die Vorbeugung und Behandlung von Magenproblemen im Zusammenhang mit Erbrechen bei Hunden ist so einfach wie die Suche nach den möglichen Ursachen. Wenn Sie die Ernährung Ihres Hundes umstellen, tun Sie dies schrittweise (langsame Umstellung des Futters über 1 bis 2 Wochen).

Durchfall

Wie Erbrechen sind auch gelegentliche Episoden von Durchfall bei Hunden üblich und können durch harmlose Dinge oder durch ein ernstes Gesundheitsproblem verursacht werden. Durchfall wird am häufigsten mit Magenproblemen bei Hunden in Verbindung gebracht und kann dadurch verursacht werden, dass Ihr Hund etwas Unverdauliches gefressen hat, einen Fremdkörper, bakterielle Infektionen, Allergien, Medikamente und sogar Stress.

Durchfall kann auch ein Symptom für etwas Ernsteres sein. Wenn er also regelmäßig auftritt, sollten Sie Ihren Hund schon nach den ersten Anzeichen zum Tierarzt bringen. Unter anderem könnte es sich hierbei um eine Pankreasinsuffizienz beim Hund handeln.

Untersuchen Sie, ähnlich wie bei Erbrechen, die möglichen Ursachen. Verhindern Sie, dass der Hund Zugang zu Müll oder verdorbenem Futter hat. Halten Sie ihn von den Fäkalien anderer Tiere fern. Beobachten Sie, ob Ihr Haustier während des Spaziergangs etwas frisst.

Verstopfung

Verstopfung ist das genaue Gegenteil von Durchfall – die Unfähigkeit des Hundes, Stuhlgang zu haben, oder trockener, sehr harter Stuhlgang. Einige der häufigsten Gründe für Verstopfung bei Hunden sind ein Mangel an Ballaststoffen in der Ernährung, Bewegungsmangel, eine vergrößerte Prostata, Nebenwirkungen von Medikamenten, Dehydrierung und das Fressen ungenießbarer Dinge.

Regelmäßige Bewegung ist ein guter Weg, um Verstopfung bei Hunden vorzubeugen. Wenn Ihr Welpe sich tagsüber viel bewegt, arbeiten seine Organe effizienter, um die Nahrung zu verarbeiten, zu verdauen und aus dem Körper zu befördern.

Viren

Viren wie die Hundestaupe oder das Rotavirus (eine Virusinfektion des Darms) können bei Hunden Magenprobleme verursachen. Das gefährlichste Virus, das Hunde befällt und in der Regel Magenschmerzen und andere Verdauungsprobleme verursacht, ist jedoch das canine Parvovirus.

Parvo bei Hunden betrifft in der Regel ungeimpfte Welpen und erwachsene Hunde und führt zu mehr Gesundheitsproblemen als nur Magenbeschwerden. Das Parvovirus wird durch direkten Kontakt mit anderen infizierten Hunden oder deren Kot übertragen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit.

Parasiten

Darmparasiten sind eine regelmäßige Ursache für Magenprobleme bei Hunden. Am häufigsten treten sie in Form von Würmern wie Hakenwürmern, Trichuriden, Spulwürmern und Bandwürmern auf.

Die Symptome können je nach Art des Parasiten variieren, aber einige der häufigsten Anzeichen sind Durchfall, Schleim im Stuhl, Erbrechen und Gewichtsverlust.

Alle Hunde sollten mit Entwurmungsmitteln behandelt werden. Wenn Sie in einer Gegend leben, in der Parasiten und Würmer besonders häufig vorkommen, sollten Sie Ihrem Hund unbedingt vorbeugende Medikamente verabreichen. Wenn Sie dies tun, sollten Sie es das ganze Jahr über anbieten und konsequent sein. Die neueren Medikamente gegen Dirofilariose verhindern die meisten anderen Arten von Würmern bei Hunden.

Wie kann man behandeln und vorbeugen?

Die meisten Magen-Darm-Erkrankungen bei Hunden neigen dazu, innerhalb weniger Tage zu verschwinden. In den schwersten Fällen, in denen es zu regelmäßigen oder dauerhaften Verdauungsproblemen kommt, kann die Behandlung jedoch verlängert werden.

Daher wird der Tierarzt den Zustand des Tieres analysieren und ein Medikament gegen Ungeziefer verschreiben, zusätzlich zu einem Schutzmittel für die Magenschleimhaut und falls erforderlich, orale und injizierbare Medikamente wie Antibiotika.

Mit dieser Behandlung werden mögliche Komplikationen vermieden. In Fällen, in denen die Verdauungsprobleme chronisch sind, kann der Einsatz von Prednison angezeigt sein, um die Entzündung zu reduzieren.

Unter diesen Umständen ist der Magen des Hundes möglicherweise empfindlich und es ist notwendig, eine leichtere Diät zu beginnen. Darüber hinaus ist eine gute Ernährung auch ein Weg, um Krankheiten vorzubeugen und das Verdauungssystem in Schuss zu halten.

Als Tierliebhaber und Tierschützer, ist es mir ein wichtiges Anliegen über artgerechte und gesunde Haltung und Ernährung von Tieren zu schreiben. Ich möchte aufklären und aufzeigen was für Eure Tiere wichtig ist.

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