Die perfekte Pflegeroutine für Deinen Hund

Lesedauer 4 Minuten

Jeder Hundebesitzer möchte das Beste für seinen allerliebsten Vierbeiner. Foto: Oleksandr Kozak – stock.adobe.com

Jeder Hundebesitzer möchte das Beste für seinen allerliebsten Vierbeiner. Damit Dein Hund sich in seinem Körper wohlfühlt, ist die richtige Pflege Deines Haustieres essenziell. Jeder pelzige Gefährte braucht neben seinen Zuneigungseinheiten auch etwas Fürsorge. Lese hier nach, wie Du die perfekte Pflegeroutine für Deinen treuen Freund erstellen kannst.

Loading...

Warum jeder Hund eine spezielle Aufmerksamkeit benötigt

Hunde sind nicht nur Haustiere, sondern treue Begleiter und Familienmitglieder. Deswegen sollte Dein pelziger Freund sich jeden Tag pudelwohl fühlen. Ihn richtig zu pflegen bedeutet nicht nur Acht auf das äußere Erscheinungsbild zu nehmen, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Während des Kämmens kannst Du beispielsweise kontrollieren, ob Dein Hund von Parasiten befallen worden ist oder gereizte Stellen an seinem Körper hat. Das ist einer der Gründe, weshalb eine regelmäßige Reinigung von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus fühlen sich Vierbeiner automatisch besser, wenn ihr Fell glänzt, die Zähne sauber und die Krallen gestutzt worden sind. All das dient in erster Linie als Prävention vor möglichen Erkrankungen.

Regelmäßige Pflegegewohnheiten

Jeder Besitzer hat gewisse Gewohnheiten, die er täglich mit seinem Hund einhält. Das fängt morgens mit dem Gassigehen an. Nach dem Spaziergang werden in der Regel die Pfoten gereinigt und kontrolliert, ob sich zwischen den Pfoten ein Fremdkörper oder Ähnliches steckt. So kann der pelzige Schatz die Wohnung betreten, ohne den Boden zu beschmutzen. Diese regelmäßigen Pflegegewohnheiten solltest Du ebenfalls in Deine Routine integrieren:

  • Fell bürsten: Hunderassen, die viel Fell haben, sollten regelmäßig durchgebürstet werden. Wenn Du es schaffst, jeden Tag Dein Haustier zu kämmen, dann ist das klasse. Falls Du jedoch nicht immer die Zeit dazu findest, dann nimm Dir einen Tag in der Woche vor, um Deinen pelzigen Freund gründlich durchzubürsten. Je länger Du damit wartest, umso mehr Haare wird er verlieren.

Besonders während des Fellwechsels kann der Hund sehr viele Haare verlieren. Das erschwert wiederum die Reinigung von Textilien. Investiere daher in eine qualitativ hochwertige Bürste, die in der Lage ist, nicht nur das Hauptfell, sondern auch das Unterfell durchzukämmen. Nach dem Bürsten wird es wunderschön glänzen. Weitere Tipps rund um das Thema Fellpflege und vieles mehr, findest Du auch im Blog von schecker.de.

  • Reinigung der Augen und Ohren: Wenn Du mit Deinem Hund im Wald warst oder auf einem Feld mit hohen Gräsern, dann kann es passieren, dass sich kleinere Este oder sonst etwas Ähnliches darin verfangen hat. Das kann mitunter zu schweren Folgen führen. Damit das nicht geschieht, solltest Du die Ohren Deines treuen Freundes täglich prüfen und reinigen. Die Augen sollten in Zuge dessen ebenfalls kontrolliert werden. Hunde können sich selbst nicht die Augen reiben, daher solltest Du es jeden Tag tun.
  • Zähne putzen: Für Menschen, die keinen Hund besitzen, ist es komisch zu sehen, wenn Herrchen oder Frauchen die Zähne ihres vierbeinigen Familienmitglieds putzen. Doch die Zahnpflege ist für sie genauso wichtig wie für Menschen. Denn der harmlose Zahnbelag kann langfristig zu Zahnproblemen führen und Hundezähne können von Bakterien befallen werden. Tierärzte raten deswegen dazu, die Zähne zwei- bis dreimal die Woche zu putzen.

Regelmäßiges Baden und Pflegen

Zu einer richtigen Pflegeroutine gehört selbstverständlich mehr dazu als nur das Bürsten oder Zähneputzen. Als Hundebesitzer bist Du dafür verantwortlich, dass Dein Hund nicht zu dreckig ist und nicht stinkt. Diese Punkte sind beim Baden zu beachten:

  • Hundeshampoo: Hunde haben einen anderen pH-Wert als Menschen. Er variiert zwischen 6,0 und 8,6, während er beim Menschen bei etwa 5,5-5,8 liegt. Deshalb solltest Du auf gar keinen Fall normales Shampoo bei der Reinigung verwenden. Je nach Hundehaarlänge gibt es verschiedene Hundeshampoos, die perfekt auf die Bedürfnisse Deines Vierbeiners eingestellt sind.
  • Darüber hinaus gibt es Reinigungsshampoos, die für verschiedene Hautprobleme geeignet sind. Du solltest aber beherzigen, Deinen Liebling nicht zu oft zu baden. Tue es nur, wenn er streng riecht oder das Fell sich etwas verfilzt hat. Wenn Du Deinen Hund zu oft duschst, kann das die schützende Hautbarriere angreifen und womöglich zu Hauterkrankungen führen.
  • Pfoten- und Krallenpflege: Dieser Schritt ist meistens für den Hund und entsprechend für den Hundebesitzer sehr nervenaufreibend. Eine Vielzahl der Haustiere mag es überhaupt nicht, wenn die Krallen gestutzt werden sollen. Am besten ist es bei dieser Handlung, mit viel Einfühlungsvermögen zu arbeiten und Geduld mitzubringen. Doch keine Sorge, wenn Dein treuer Freund sich langsam dran gewöhnt hat, klappt das mit der Zeit immer besser. Das ultimative Werkzeug gibt es dafür nicht. Einige mögen eher den elektrischen Trimmer, während andere eher den Klipper verwenden. Das kommt ganz auf Deinen Hund an.

Gesunde Ernährung

Genauso wie bei Menschen ist auch bei Vierbeinern eine gesunde Ernährung essenziell. Eine ausgewogene Ernährung hat Auswirkung auf:

  • das Fell
  • die Zähne
  • die Knochen und
  • die Verdauung.

Es gibt verschiedene Arten, Deinen Hund zu füttern. Das sind die zwei gängigsten Arten:

BARF-Ernährung: Das Barfen soll die natürliche Ernährung von Wölfen und Wildhunden imitieren. Dieses Vorgehen soll zur Gesundheitsprophylaxe der Tiere dienen. Das Kürzel BARF steht für „Biologisch artgerechtes rohes Futter“.

Trockenfutter-Ernährung: Hochwertiges Trockenfutter für Hunde reicht als Alleinfutter durchaus aus. Es hat für das Tier sogar Vorteile gegenüber dem Nassfutter, da oftmals Zusatzstoffe darin vorhanden sind.

Unabhängig auf welche Art Du Deinen treuen Freund ernährst, solltest Du dafür sorgen, dass Dein Hund folgende Mineralien und Spurenelemente zu sich nimmt:

  • Mineralien: Magnesium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Natrium.
  • Spurenelemente: Eisen, Jod, Kupfer, Fluor, Mangan, Zink und Selen.

Schlussfolgerung

Ein Hund zu haben bedeutet, in erster Linie Verantwortung und Fürsorgepflicht zu tragen. Doch all das nehmen Frauchen und Herrchen gerne in Kauf, wenn das pelzige Familienmitglied mit wedelndem Schwanz auf Dich zukommt und es schafft jeden Tag ein Lächeln auf Dein Gesicht zu zaubern. Die Pflege eines Hundes mag nicht immer leicht sein, dafür lohnt es sich jedoch, mit dem Vierbeiner danach innig zu kuscheln und ihn in den Arm zu nehmen.

 

 

Als Tierliebhaber und Tierschützer, ist es mir ein wichtiges Anliegen über artgerechte und gesunde Haltung und Ernährung von Tieren zu schreiben. Ich möchte aufklären und aufzeigen was für Eure Tiere wichtig ist.

Schreibe einen Kommentar