Ein neues Aquarium – 5 Fakten über die richtige Planung und Vorbereitung

Lesedauer 10 Minuten

Wenn Du Dir überlegt hast, dass Du ein neues Aquarium einrichten möchtest, solltest Du Dir für die Planung und Vorbereitung Zeit nehmen. Denn auch bei Fischen bzw. Wasserlebewesen kannst Du viel falsch machen. Wir möchten Dir mit diesem Beitrag eine Hilfestellung geben, damit Du als Aquarium Planer online Unterstützung hast.

Neues Aquarium – diese Dinge solltest Du Dir vor dem Kauf überlegen

Kopflos ein neues Aquarium kaufen gehen ist definitiv der falsche Weg. Denn verschiedene Fischarten benötigen auch unterschiedlich viel Platz. Wenn Du also eine bestimmte Fischart einsetzen möchtest, musst Du Dich vorher erkundigen, wie viel Platz benötigt wird, damit Du diese Tiere artgerecht halten kannst. Dabei spielt natürlich auch eine wesentliche Rolle, in welcher Anzahl sich diese Fische wohlfühlen. Benötigen sie einen größeren Schwarm? Oder sind sie auch mit weniger Artgenossen zufrieden? Jedes Lebewesen hat ein Recht auf eine artgerechte Haltung. Daher solltest Du Dir unbedingt Fachwissen aneignen.

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Dann musst Du in Deine Überlegung natürlich auch einbeziehen, wie viel Platz Du überhaupt für ein neues Aquarium hast. Es gibt unzählige verschiedene Beckengrößen, zwischen denen Du Dich entscheiden kannst. Auch findest Du Aquarien in unterschiedlichen Formen. Dein Aquariumbecken sollte aber mindestens 100 Liter fassen. Eine Alternative sellt ein Nanoaquarium für weniger Platz dar.

Somit wird auch direkt klar: Die gewählten Fischarten sollten zu Deiner möglichen Beckengröße passen und darauf abgestimmt werden.

Welche Fische sollte ich wählen?

Wie bereits eben schon erwähnt, solltest Du Dir auch vorher schon überlegen, welche Fischarten einziehen sollen. Auch hierbei gibt es viel zu beachten. Denn nicht jeder Fisch und jedes Wasserlebewesen mag das gleiche Umfeld. Das fängt bei den Wassertemperaturen bereits an. Außerdem sollten die gewählten Fischarten natürlich miteinander harmonieren, damit sie sich nicht nach kürzester Zeit gegenseitig auffressen oder töten. Zudem haben verschiedene Fischarten auch unterschiedliche Ansprüche durch ihre Lebensweise und den Charakter.

Welche Fische zusammen passen ist eine Wissenschaft für sich und würde diesen Beitrag sprengen. Wir werden uns in folgenden Beiträgen auf dieses Thema konzentrieren. Alternativ kannst Du Dich natürlich immer im Fachgeschäft beraten lassen. Vielleicht hast Du auch im Bekanntenkreis einen erfahrenen Aquaristiker?

Ist ein Aquarium nur was für Aquaristikfans?

Natürlich sollte man grundsätzlich von der Thematik angetan sein. Aber ein Aquarium ist nicht nur etwas für „eingefleischte“ Fans. Denn ein Aquarium wirkt sich entspannend auf viele Menschen aus. Das beobachten der Fische ist nicht nur witzig, sondern beruhigt auch.

Zudem hast Du bei Fischen keine Probleme mit einer Tierhaarallergie. Kinder sollten mit Haustieren aufwachsen. Bei Allergien sind aber Katzen und Hunde meist tabu. Zwar ist die Bindung zu Fischen natürlich eine andere als zu Fellnasen, aber dennoch lernt Dein Kind durch ein eigenes Aquarium, Verantwortung zu tragen. Die regelmäßige Fütterung und die Reinigung sollte Deinem Kind unter Deiner Anleitung obliegen.

Ein neues Aquarium kaufen – was benötige ich alles?

Wenn Du die oberen Fragen zufriedenstellen für Dich geklärt hast (nimm Dir gerne Zeit dafür), kannst Du Dir eine Einkaufsliste schreiben. Auch hierfür darfst Du gerne ein paar Tage ins Land ziehen lassen, damit Du auch nichts vergisst. Gerne möchten wir Dir einige Punkte für die Einkaufsliste für Deinen Aquariumtraum mit auf den Weg geben, damit Du zumindest das Wichtigste nicht vergessen kannst.

Zum Aquarium einrichten benötigst Du unbedingt:

  • Aquariumbecken
  • Aquariumbeleuchtung
  • Aquariumheizung
  • Aquariumfilter
  • u.U. Skimmer (Schmutzfilter)
  • eventl. CO2-Anlage (Düngen die Pflanzen mit zusätzlichem Kohlenstoffdioxid)
  • Bodengrund (Sand, Kies, etc.)
  • Dekoration wie Wurzeln etc.
  • Langzeit-Bodendünger
  • Pflanzen
  • Zeitschaltuhr
  • Schwamm
  • Futter für Deine Aquariumbewohner
  • Kescher

Inzwischen findest Du im Handel auch viele Komplettsets. Das macht es gerade für Einsteiger einfach. Fische solltest Du übrigens erst später holen. Denn vorerst geht es an die Einrichtung Deines Aquariums.

Wenn Du Dich für ein Komplettset entscheidest, können wir dieses hier empfehlen:

Beachte aber bitte immer, dass auch Fische einen ausreichenden Lebensraum haben und nicht zu beengt leben sollten!

Wie starte ich mein erstes Aquarium?

Wenn Du nun alles eingekauft hast und zu Hause loslegen möchtest, solltest Du das neue Aquarium zuerst reinigen. Hierzu solltest Du einen unbenutzten Schwamm nehmen. Für die Reinigung tauchst Du den Schwamm bitte ausschließlich in Leitungswasser. Putzmittel sind nicht dafür geeignet, denn sie könnten sich auf die Wasserqualität auswirken und das ist natürlich nicht gewünscht.

Neues Aquarium einrichten
Schon beim Einrichten Deines neuen Aquarium kannst Du viel falsch oder eben auch richtig machen. Wir geben Dir viele hilfreiche Tipps!

Bei der Reinigung solltest Du auch alle Fugen genau prüfen. Um sicher zu sein, dass Dein gekauftes Becken sauber verarbeitet wurde und kein Wasser austritt, kannst Du es vor der eigentlichen Einrichtung testen. Dafür befüllst Du es mit Wasser. Aus eigener Erfahrung möchten wir Dir an dieser Stelle den Tipp geben: Nimm einen Raum, bei dem es egal ist, wenn wirklich Wasser austreten sollte 🙂 Lasse das Wasser mindestens einen Tag im Becken stehen.

Wenn nach 24 Stunden kein Wasser ausgetreten ist, sind die Fugen dicht und Du kannst loslegen.

Finde den richtigen Stellplatz für Dein Aquarium

Da Du Dir vorher schon Gedanken gemacht hast, wie groß Dein Aquarium sein darf, hast Du bestimmt auch schon den passenden Stellplatz auserkoren. Dieser Punkt ist aber wirklich wichtig, dass wir noch mal kurz genauer drauf eingehen möchten. Denn ist Dein neues Aquarium erstmal mit Wasser und Einrichtung (und vielleicht sogar den Fischen) befüllt, ist ein Umstellen nicht mehr ganz so einfach.

Natürlich solltest Du Dir einen schönen Standort aussuchen. Fische wirken beruhigend und sind ein Eye-Catcher in jedem Haushalt. Daher wäre es doch schade, wenn es im Abstellraum vor sich hin vegetiert, oder? Aber natürlich solltest Du bei der Wahl nicht nur auf die Optik achten.

Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden

Achte unbedingt darauf, dass das Aquarium nicht in direkter Sonneneinstrahlung steht. Dein Aquarium ist mit einer Beleuchtung versorgt. Wie Du sicher weißt, besteht bei Sonneneinstrahlung die Gefahr der UV-Strahlen. Das beeinflusst den Wachstum von Algen, kann aber auch für Deine Fische schädlich sein. Ein dauerhaft geschützter und schattiger Platz für das Aquarium ist also die beste Wahl.

Aquarium im Wohnzimmer
Ein guter Standort ist wichtig. Dieser sollte eben sein, nicht im direkten Sonnenlicht stehen und zudem muss der Boden das Gewicht auch tragen können. Beachte diese Punkte unbedingt bei der Standortwahl!

Der Untergrund sollte ebenerdig & stabil sein

Achte unbedingt darauf, dass der Untergrund für Dein neues Aquarium ebenerdig und stabil ist. Nutze in jedem Fall für die richtige Ausrichtung eine Wasserwaage. Steht das Aquarium schief, sieht das nicht nur „nicht schön aus“, sondern führt auch dazu, dass sich das Wasser ungleichmäßig verteilt. Das wiederum kann schneller zu einem Schaden an Deinem neuen Aquarium führen. Auch Aquariumunterschränke solltest Du daher überprüfen, denn manchmal ist auch ganz einfach der Fußboden nicht eben.

Auch die Stabilität ist ein wichtiger Punkt. Vor allem dann, wenn Du Dich für ein Aquarium mit einem großen Fassungsvermögen entscheidest. Denn Wasser ist schwer und nicht jeder Boden kann das so einfach tragen. Gerade, wenn Du Fußbodenheizung hast, solltest Du genau prüfen, ob Dein neues Aquarium für Deine Wohnung geeignet ist. Ein neues Aquarium mit 400 Litern Fassungsvermögen kann schnell mehr als eine halbe Tonne wiegen!

Elektrische Anschlüsse sollten in der Nähe sein

Damit Du nicht durch das ganze Haus Verlängerungskabel ziehen musst, solltest Du unbedingt auch darauf achten, dass Du an dem gewünschten Ort eine ausreichende elektrische Versorgung für Heizung, Beleuchtung und Pumpen hast.

Praktisch ist natürlich auch, wenn Du auch einen Wasseranschluss in der Nähe hast. Das ist aber in den meisten Fällen gar nicht mal so einfach.

Heizkosten sparen?

Ein Aquarium muss beheizt werden, denn mit aller Wahrscheinlichkeit wirst Du Dich für Zierfische entscheiden, die wärmere Temperaturen benötigen. Auch das Licht ist ein „Stromfresser“. Du kannst Heizkosten sparen, wenn Du Dein Aquarium nicht in den kältesten Raum Deines Hauses stellst. Außerdem kannst Du eine dünne Matte aus Schaumstoff oder Styropor unter Dein Aquarium legen. Hierdurch geht nach unten kaum noch Wärme verloren.

Um Energiekosten für das Licht zu sparen, ist eine Zeitschaltuhr für Dein neues Aquarium praktisch. Diese kannst Du selbst programmieren und damit vorgeben, wann für das Aquarium Nacht sein soll.

Richte den Boden Deines neuen Aquariums richtig ein

Wenn der richtige Standort gefunden und das neue Aquarium dicht ist, kannst Du nun mit der Einrichtung beginnen. Das macht wirklich großen Spaß und kann mit viel Liebe zum Detail gestaltet werden.

Wichtig ist, dass Du den Boden und auch die Pflanzen auf die gewünschten Fischarten anpasst. Auch Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche. Daher ist es hilfreich, wenn Du zuerst einen Langzeit-Bodengrunddünger in das neue Aquarium fügst – und zwar noch, bevor Du überhaupt etwas anderes hineinstellst. So stellst Du sicher, dass alle Pflanzen ausreichend Nährstoffe gewinnen können.

Als nächstes richtest Du den Bodengrund mit Deinem gekauften Sand oder Kies her. Optisch wirkt es plastischer, wenn Du vorne am Beckenrand den Boden flacher lässt als hinten. Generell kannst Du verschiedene Höhen und Tiefen als Stilelement nutzen.

PROFI-TIPP!
Bevor Du anfängst, fertige am besten eine Skizze von Deiner Gestaltung an. Natürlich kannst Du davon abweichen, aber so hast Du einen guten Überblick und musst nicht alles drei Mal legen und stecken. Dann kannst Du die Gestaltung auch strukturiert vornehmen und nicht an allen Stellen gleichzeitig arbeiten.

Technik einsetzen

Bei Deinem nächsten Schritt setzt Du die Technik „trocken“ ein. Das ist wichtig, damit Du später weißt, wie Du die restliche Dekoration aufbauen kannst und wo Du Deine Pflanzen am besten setzt.

Dekoration ist nicht nur für die Optik

Weiter geht es mit der Dekoration. Dekoration sieht nicht nur schick aus, sondern ist für einige Fischarten auch wichtig. Denn sie verstecken sich gerne oder ziehen sich in höhlenartige Räume zurück. Bei der Dekoration Deines neuen Aquariumbeckens sind Dir kaum Grenzen gesetzt. Fange mit dem sogenannten Hardscape an. Hiermit sind die Sachen gemeint, die aus harten Stoffen bestehen, zum Beispiel Steine und Wurzeln. Durch einen guten Einsatz der Hardscape-Materialien bietest Du Deinen Fischen später nicht nur eine gute Versteckmöglichkeit, sondern kannst Dein Aquarium auch noch naturnah einrichten und strukturieren. Und hierbei muss es nicht mal langweilig zugehen, denn es gibt Steine mit interessanten Maserungen und Strukturen.

Auch bei den Wurzeln kannst Du viele tolle Akzente setzen, denn manche Wurzelarten sind eher groß und kompakt, andere wirken fein und filigran.

Aber Achtung beim Kauf! Denn minderwertige Produkte können die Wasserqualität beeinflussen.

Für einen Eyecatcher kannst Du Dein größtes Hardscape-Element mittig positionieren und alles weitere drum herum legen. Auch wenn Du vielleicht denkst, symmetrisch wäre eine schöne Idee, so können wir Dir aus unserer Erfahrung sagen: In der Natur ist so gut wie nichts symmetrisch und so wirkt es schnell unnatürlich und steril. Nutze lieber ungerade Zahlen und messe die Abstände nicht genau ab.

Softscape im Aquascape

Dein neues Aquarium benötigt natürlich noch grün. Die Dekoration mit Aquariumpflanzen wird als „Softcape“ bezeichnet. Bevor Du die Pflanzen aber in Dein neues Aquarium einsetzt, solltest Du sie gut in Augenschein nehmen. Wasche sie am besten ab. Du kannst hierfür einfach lauwarmes Leitungswasser nehmen. Kaputte Triebe oder faulige Stellen kannst Du am besten noch vor dem Einsetzen entfernen.

Dann kannst Du die Pflanzen einsetzen. Achte darauf, dass sie guten Halt finden. Je nach Boden und Pflanze kannst Du entweder eine passende Kuhle graben oder Du drückst Deine Aquariumpflanze in den Boden. Hilfreich ist es an diesem Punkt, wenn Du schon etwas Wasser einlässt. So finden die Pflanzen einen besseren Halt.

Neues Aquarium einrichten: So installierst Du die Technik richtig

Ein wichtiges Element ist für die Gesundheit Deiner Aquariumpflanzen und Aquariumfische eine gut funktionierende Technik. Hierdurch schaffst Du passende Lebensbedingungen und sorgst für die Gesundheit der Lebewesen darin.

Installation des Filters

So ist ein guter Filter für Dein Aquarium unerlässlich. Daher solltest Du beim Kauf auch genau darauf achten, dass Du hochwertige Qualität kaufst, die zu den Wünschen und Bedürfnissen des neuen Aquariums passen. Es gibt sowohl Filter, die im Innenbereich befestigt werden als auch außen. Außenfilter haben den Vorteil, dass Du schnell darauf zugreifen kannst. Innenfilter können nicht auslaufen.

Doch woher weiß ich, welchen Filter ich benötige, fragst Du Dich vielleicht? Suche den Filter zum einen nach der Beckengröße aus und zum anderen nach der Menge der Fische, die Du zu halten planst. Denn dann brauchst Du jeweils einen stärkeren Filter, um das Wasser richtig zu reinigen. Sparst Du am Filter, wirst Du leider keine Freude haben, wenn Du Dein neues Aquarium bewundern möchtest.

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Richte Dich bei der Installation genau nach der jeweiligen Aufbauanleitung. Anstellen solltest Du den Filter erst, wenn Dein Aquarium mit Wasser gefüllt ist. Ein Filterset eignet sich hervorragend für Anfänger und Einsteiger. Diese sind meist anschlussfertig.

Installation der Aquariumheizung

Auch bei den Aquarienheizungen kannst Du bereits fertige Sets bestellen. Wenn Du in Dein neues Aquarium Zierfische einsetzt, so benötigen diese meistens eine höhere Wassertemperatur. Denn meistens kommen diese Fische aus wärmeren Gewässern.

In den meisten Aquarien werden Heizstäbe genutzt. Diese lassen sich am Beckenrand einhängen. Wichtig ist, dass Du darauf achtest, dass das ganze Wasser auch erwärmt wird. Alternativ gibt es aber auch Filter, die zusätzlich mit einer Heizung ausgestattet sind. Und auch Fußbodenheizungen extra für Aquarien können genutzt werden.

Auch hier musst Du beim Kauf darauf achten, dass die Heizung zur Beckengröße passt.

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Aquariumbeleuchtung

Natürlich möchtest Du sehen, was Deine neuen Mitbewohner so machen. Dennoch sollten bei der Aquariumbeleuchtung immer die Bedürfnisse der Lebewesen im Vordergrund stehen. Denn sowohl Pflanzen als auch Fische bzw. Tiere haben unterschiedliche Anforderungen. Gerade, wenn sie ursprünglich aus verschiedenen Regionen stammen.

Unsere Empfehlung bei Aquariumbeleuchtung ist ganz klar: Greife zu LED-Leuchten. Das mag vom Kaufpreis vielleicht etwas teurer sein, aber Du sparst damit Bares! Denn sie verbrauchen weniger Strom und halten länger. Zudem nimmt bei ihnen auch nicht irgendwann die Lichtqualität ab. Auch her musst Du die Beleuchtung natürlich wieder auf die Beckengröße anpassen.

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Wasser in Dein neues Aquarium einfüllen

Abschließend kannst Du nun, wenn alles fertig ist, das Wasser einfüllen. Mein Tipp an dieser Stelle: schlafe eine Nacht drüber! Denn dann kannst Du im Fall der Fälle doch noch mal umstellen: Sowohl den Standort als auch die Dekoration. Ist das Becken mit Wasser komplett gefüllt, ist eine Änderung wirklich umständlich.

Wenn Du beginnst, das Wasser einzufüllen, solltest Du auf keinen Fall mit vollem Wasserdruck arbeiten. Denn dadurch würdest Du Deine gesamte Dekorationsarbeit zu Nichte machen. Hierzu gibt es viele Tricks. Zum Beispiel, dass Du den Beckenboden absicherst über einen Teller oder etwas ähnliches. Das Wasser, welches Du einfüllst, sollte übrigens zumindest annähernd die gewünschte Temperatur haben. Das spart wiederum Heizkosten und ist auch für die Pflanzen besser.

Kann ich direkt Fische einsetzen, wenn das Aquarium mit Wasser befüllt wurde?

Sicherlich freust Du Dich bereits, dass Du nun endlich Deine Fische einsetzen kannst, oder? Wer aber ein guter Aquarianer werden möchte, muss sich noch etwas gedulden. In Deinem Becken müssen sich erst nützliche Bakterien ansiedeln und das dauert einige Tage. Erfahrungsgemäß hat das Becken erst zwei Wochen nach der Einrichtung die gewünschte Wasserqualität.

Ob Dein Aquariumbecken soweit ist, erkennst Du am Nitritwert. Diesen solltest Du täglich messen. Erst, wenn der Wert für Fische ungefährlich ist, kannst Du Deine neuen Mitbewohner ins Becken integrieren.

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  • Schnelle und genaue Ergebnisse: Legen Sie das Aquarium-Wassertest-Kit für 2 Sekunden in das Wasser und entfernen Sie es, dann halten Sie den Streifen horizontal für 60 Sekunden gedrückt, vergleichen Sie mit der Farbkarte auf der Flasche, um einen genauen Wert des Aquariums zu erhalten.
  • Breites Anwendungsspektrum: Das Aquarium-Tester-Set ist ein guter Helfer für das Testen Ihres Aquariums, Aquariums oder Teichs, da Teststreifen die genauen Werte des Wassers schnell, sicher und einfach anbieten können.
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Grundsätzlich solltest Du sowieso regelmäßig die Wasserqualität überprüfen. Manche Fischarten bevorzugen weiches Wasser, andere eher hartes. Damit sich Deine Bewohner wohl fühlen, achte bitte genau auf die Wasserbeschaffenheit im neuen Aquarium.

Endlich: Die Fische ziehen ein!

Auf diesen Moment hast Du sicher lange gewartet! Endlich sind die Werte des Wassers so, dass Deine Fische einziehen können. Wenn Du mehrere Fischarten im Becken halten willst, solltest Du sie auf keinen Fall alle gleichzeitig einsetzen. Wir empfehlen Dir, diese nach und nach einziehen zu lassen. Diesen Vorgang kannst Du am besten über mehrere Wochen ziehen.

Setzt Du Deine Fische ein, solltest Du bedenken, dass sie sich erst an das Wasser und die Temperatur gewöhnen müssen. Denn natürlich verliert das Wasser vom Geschäft oder Händler zu Dir an Temperatur. Auch die Wasserbeschaffenheit ist eine andere als vom Ursprungsort.

Daher solltest Du den Beutel mit den Fischen erstmal in Dein Aquariumbecken legen. Durch die vorhandene Luft im Beutel wird dieser oben schwimmen. So passt sich die Wassertemperatur im Beutel langsam der des Beckens an. Warte mindestens 15 Minuten ab bevor Du Deine neuen Aquariumfische in Dein Becken entlässt. Hierbei solltest Du auch noch beachten, dass möglichst wenig Wasser aus dem Beutel in Dein Becken gelangt, damit die Wasserqualität nicht zerstört wird.

Fazit: Aquariumplanung will gelernt sein, macht aber Spaß!

Wie Du siehst, gibt es jede Menge zu beachten. Ein guter Tipp für Anfänger ist es, sich eine Aquarium Planer App zu installieren. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten für Android und iOs. Eine App kann Dir behilflich sein, nichts zu vergessen und gibt Dir tolle Tipps. Wenn Du mit Deiner Leidenschaft für Aquarien alleine bist, gibt es zudem auch noch tolle Foren für den Austausch.

Wir haben Dir in diesem Beitrag erstmal nur die Basics mit auf den Weg gegeben. Denn alleine für die verschiedenen Möglichkeiten von Sand und Steinen können wir einen vollständigen Beitrag verfassen. Und das wollen wir in Zukunft auch tun, um Dir noch mehr Informationen und Fachwissen im Bereich der Aquaristik mit auf den Weg zu geben. Solltest Du Anregungen, Fragen oder Tipps haben, freuen wir uns auf ein Kommentar von Dir.

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