Dein Hund will immer zu anderen Hunden und spielen oder „eben hallo“ sagen und ist dann nicht mehr ansprechbar? Er scheint Dich förmlich zu ignorieren, hängt in der Leine oder hört nicht mehr auf Dich? Das ist ein Thema, mit welchem sich viele Hundebesitzer auseinander setzen müssen. Du bist damit also nicht alleine. In diesem Beitrag geben wir Dir Tipps, wie Du mit Deinem Vierbeiner an dem Thema erfolgreich arbeiten kannst.
Warum will mein Hund immer zu anderen Hunden?
Die Gründe, warum Dein Hund immer zu anderen Hunden will, können ganz unterschiedlich sein. Meistens sind es eher jüngere Hunde, die dieses Verhalten zeigen. Einige möchten aus Neugier hin. Sie haben vielleicht gelernt, dass ein Artgenosse Spaß und Spiel bedeutet. Andere suchen bewusst Sozialkontakte. Aber nicht immer sind die Absichten freundlich. So kann hinter diesem Verhalten auch der Sexualtrieb oder ein Territorialverhalten stecken.
Häufig werden gerade Welpen zu allen anderen Hunden gelassen. Sie sollen ja ein gutes Sozialverhalten aufbauen. Dabei wird vom manch einem vergessen, dass der Hund wächst und dann vielleicht nicht mehr zu jedem anderen Hund hin darf.
„Nur mal eben hallo sagen“
Ein sehr beliebter Satz, den Du vielleicht auch schon mal gehört oder gesagt hast? Oder vielleicht auch „Der will nur spielen“. Ein Hund will immer zu anderen Hunden und wird durch seinen Besitzer nicht gestoppt. Aber wollen Hunde wirklich nur „hallo sagen“? Darüber können wir heiß diskutieren. Denn wenn wir anderen Menschen begegnen und ein kurzes Hallo rüber rufen, ist das selbstverständlich in Ordnung. Das typische „Hallo sagen“ beim Hund sieht aber anders aus. Denn natürlich stecken hinter diesem Verhalten bestimmte Motivationen.
Ein Hund muss nicht jedem anderen Hund hallo sagen. Einem ängstlichen, reaktiven oder aggressiven Hund einen Kontakt aufzuzwingen, ist schlichtweg falsch. Du kannst nicht erwarten, dass jeder Hund so ist wie Deiner. Und auch nicht jeder Mensch, selbst wenn er einen eigenen Hund hat, ist begeistert, wenn ein fremder Hund ihm zu nahe kommt.

Ob ein Kontakt zwischen zwei Hunden in Ordnung ist, sollten beide Hundehalter entscheiden. Es ist nicht in Ordnung, wenn Du das für jemand anders mit entscheidest. Besprich Dich also und frage freundlich. Es gibt immer Gründe, warum dies nicht gewünscht ist. Der andere Hund will immer zu anderen Hunden und ist deswegen gerade im Training. Oder es gibt andere Gründe. Ein respektvolles Miteinander ist das a und o.
„Der tut nix“ – Tutnixe
Kennst Du es auch, wenn ein freilaufender Hund auf Dich zu gerannt kommt und der Besitzer aus einigen Metern Entfernung nur „der tut nix“ hinterher brüllt? Vielleicht ist Dir dieser Satz auch schon mal selbst über die Lippen gekommen, weil Du einen ausgesprochen freundlichen Hund hast?
Fair einem anderen Hundehalter und dessen Hund gegenüber ist dieses Verhalten definitiv NICHT! Jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob ein Kontakt gewünscht ist. Durch das „Tutnix“-Verhalten zwingst Du aber dem anderen den Kontakt auf und das ist respektlos. Es gibt Gründe, warum ein anderer Hund nicht in den Kontakt soll und nicht immer spielt eine schlechte Erziehung eine Rolle.
Du kennst die Geschichte des anderen Hundes nicht, also bitte bewerte sie auch nicht. Dieser Hund könnte ängstlich sein – vielleicht hat er etwas schlimmes erlebt? Er könnte krank sein, eine Operation liegt vielleicht nur wenige Tage oder Wochen hinter ihm und er soll noch nicht wieder rennen und toben? Er könnte den engen Kontakt zu fremden Hunden nicht mögen – und das hat nichts mit schlechter Sozialisierung zu tun. Es gibt Hunde, die sich Kontakt gewählt aussuchen.
Dein Hund will immer zu anderen Hunden? Dann sollte das nicht das Problem des Gegenüber sein, so hart sich das auch anhört. Frage den anderen Hundehalter, ob er mit dem Kontakt einverstanden ist. Wenn ja, könnt Ihr die Hunde zusammen lassen. Antwortet er mit Nein, akzeptiere das bitte. Er hat seine Gründe, die er nicht vor Dir rechtfertigen muss. Auch wenn man in diesem Punkt vielleicht unterschiedlicher Meinung ist: Bitte bleibt höflich.
Hund will immer zu anderen Hunden – niemand ist fehlerfrei
Auch wenn es sehr ärgerlich ist, wenn ein Hund ungefragt in Euch „reinbrettert“. Die wenigsten Hundehalter machen das mit Absicht. Jedem von uns ist schon mal ein Fehler passiert. Und wenn es wirklich ohne Absicht war, wird sich die Person bei Dir entschuldigen. Wenn die Entschuldigung ernst gemeint ist, nimm sie bitte an. Jemanden wegen einem Fehler zu verurteilen ist nicht wirklich besser. Vielleicht kommt Ihr sogar freundlich ins Gespräch und könnt Euch darüber austauschen, was man beim nächsten Mal besser machen könnte?
Leider sind manche Menschen unbelehrbar. „Der arme Hund darf wohl keinen Sozialkontakt haben?“. Solche oder ähnliche Sätze fallen von manchen Menschen immer wieder. Tu mir ein Gefallen und stehe darüber. Im besten Fall nimmst Du Deinen Hund und verlässt die Situation. Eine Diskussion bringt an dieser Stelle nur sehr selten was. Ich persönliche denke, dass diese Menschen mit einem meist freundlichen Hund gesegnet sind und einfach zu faul oder unfähig sind, ihren Hund abzurufen. So macht man es sich einfach bequem. Was denkst Du darüber?
Stell Dir mal folgendes vor
Du lebst mit Deiner Familie zusammen. Vielleicht hast Du einen Partner, Kinder und Deinen Hund. Du gehst mit Deiner Familie spazieren. Du unterhältst Dich gut, hast Spaß. Auf ein Mal kommt ein anderer, Euch fremder, Mensch hinzu. Er bedrängt Euch. Versucht immer wieder die Aufmerksamkeit auf Euch zu ziehen. Dieser Mensch ist Euch vielleicht sogar komplett unsympathisch. Er ist unhöflich, rüpelhaft und will gar nicht mehr weggehen. Wie fändest Du das?
Auch wenn der Vergleich sicherlich etwas hinkt, so ist es bei Hunden doch ähnlich. Deinem Hund ist nicht jeder andere Hund sympathisch. Ein aufdringliches Verhalten kann nerven oder beängstigen. Es ist einfach unhöflich. Muss also ein Hund jeden anderen Hund begrüßen und mit ihm „spielen“? Nein! Gerade fremde Hunde spielen miteinander recht selten.
Über die typische Hundesprache werden gewisse Regeln ausdiskutiert. Es kann zu Konflikten kommen. Und im schlimmsten Fall lernt der bedrohte Hund dadurch, dass er sich wehren muss, weil er von seiner Familie nicht beschützt wird. Aus einem solchen Verhalten können Aggressionen entstehen. Sei also umsichtig und entscheide im Sinne Deines Hundes. Nicht jeder Hund muss alle anderen Hunde lieben. Auch im Tierreich gibt es Sympathien.
Hund will immer zu anderen Hunden – wie gewöhne ich es ihm ab?
Nun hast Du vielleicht das Problem: Dein Hund will immer zu anderen Hunden? Und Du fragst Dich, wie Du es ihm abgewöhnen kannst? Auf diese Frage wollen wir näher eingeben und Dir eine Hilfestellung bieten. An dieser Stelle möchten wir natürlich noch mal darauf hinweisen, dass ein kompetenter Hundetrainer vor Ort hilfreich ist. Er (oder natürlich auch sie) kann das Training individuell auf Euch einstellen. Verstehe daher unsere Ratschläge nur als erste Hilfe bzw. als Unterstützung.
Sorge für ein niedriges Erregungslevel
Dein Hund will immer zu anderen Hunden? Dann solltest Du schon vor Beginn des Spaziergangs darauf achten, dass sich kein hohes Erregungslevel aufbaut. Startest Du mit Deinem Hund entspannt in den Spaziergang, wird sich das auf vieles auswirken. Manche Hunde eskalieren bereits, wenn Du nur die Leine vom Haken nimmst oder Deine Kleidung anziehst.
Unser Tipp: Übe bereits diese einfachen Dinge mit Deinem Hund. Er soll es nicht mit einer Erwartungshaltung verknüpfen. Geh also immer mal wieder zur Leine nimm sie in die Hand und hänge sie wieder weg. Gleiches gilt auch für die Kleidung. Zieh Deine Gassi-Geh-Sachen an und wieder aus. Dein Hund soll hierdurch lernen, dass diese Handlungen nicht mit Aufregung verbunden sind.
Auch aus dem Auto solltest Du Deinen Hund nur dann aussteigen lassen, wenn er ruhig ist.

Zwar halte ich grundsätzlich nichts von der These, dass der „Rudelführer“ immer zuerst das Haus verlässt bzw. durch eine Tür geht, aber auch hier kannst Du schon Weichen für einen entspannte(re)n Spaziergang stellen. Denn das Verlassen des Hauses sollte ruhig verlaufen. Dies ist übrigens auch eine tolle Übung für mehr Frustrationstoleranz und Impulskontrolle.
Leinenführigkeit trainieren
Ein weiterer sehr wichtiger Schritt ist das Training der Leinenführigkeit. Denn hierdurch lernt Dein Hund, entspannt an der Leine zu laufen. Zum einen führt das dazu, dass Dein Hund sich in gewisse Situationen nicht zu schnell rein steigert. Zum anderen lernt Dein Hund aber auch, sich an Dir zu orientieren und auf Dich zu achten.
Dein Hund will immer zu anderen Hunden – auch wenn er bereits gut an der Leine läuft? Einige Menschen denken, dass ich alle „Probleme“ durch eine gute Leinenführigkeit lösen lassen. Und sicherlich ist das auch eine große Hilfe. Aber es ist kein Wunderheilmittel. Meine Hündin ist extrem gut leinenführig. Sieht sie ihre Erzfeinde im Dorf, ist ihr die Leinenführigkeit aber ziemlich egal 🙂
Sicheren Rückruf trainieren
Überprüfe unbedingt noch mal, wie sicher Euer Rückruf klappt. Sofern Du merkst, dass Dein Hund nicht oder nur selten direkt zu Dir zurück kommt, solltest Du auch hier noch mal trainieren. Häufig macht es Sinn, den Rückruf noch mal komplett neu aufzubauen. An dieser Stelle ein kleiner Tipp: Viele Hunde reagieren bei einem guten Training zuverlässiger auf eine Hundepfeife. Wenn Du Den Rückruf also neu aufbaust, könnte Dich das sehr unterstützen.
Passe Bewegung und Beschäftigung an Deinen Hund an
Hund will immer zu anderen Hunden? Dann ist viel Training zum Thema Ruhe wichtig. Dennoch solltest Du nicht außer acht lassen, dass Dein Hund auch Bedürfnisse hat. Und diese sind ganz individuell abhängig von der jeweiligen Hunderasse und dem Hund selbst. Manche Hunde fühlen sich sehr wohl, wenn sie eine gewisse Bewegung am Tag hatten. Andere benötigen gezielte Kopfarbeit, um ausgeglichen zu sein.
Achte aber bitte darauf, dass Du immer eine sinnvolle Beschäftigung suchst. Einfach nur den Ball werfen und Deinen Hund kopflos hinterher laufen zu lassen, ist keine wertvolle Beschäftigung. Verbinde das Training immer mal wieder mit Impulskontrolle. Auch kannst Du mit Deinem Hund ausgelassen spielen. Wenn er Freude an gewissen Aufgaben hat, fördere ihn: Nasenarbeit mit Dummysuche oder Mantrailing, Hundetricks – es gibt viele Möglichkeiten.
Ist Dein Hund nicht ausgeglichen, wird er unaufmerksamer sein und Du hast es schwerer, mit ihm zu kommunizieren.
Hund will immer zu anderen Hunden – Weitere Tipps
Dein Hund will immer zu anderen Hunden? Dann hat er häufig eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut. Diese solltest Du nun durch gezieltes Training wieder abbauen. Das braucht Geduld. Erwarte bitte nicht, dass wir Dir nun einen Schalter an die Hand geben, den Du nur drücken musst und zack hast Du einen aufmerksamen Hund. Du musst schon etwas Zeit investieren. Aber gerne möchten wir Dir noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben:
Treffen mit anderen Hunden und ihren Besitzern
Dem Problem aus dem Weg zu gehen, wird Dir nicht helfen. Also solltest Du Dich möglichst mit anderen Hundehaltern treffen. Vor allem dann, wenn sich durch den Frust noch keine Leinenaggression entwickelt hat. Allerdings sollte das Treffen keine wilde Freilaufparty werden. Lauft zuerst angeleint zusammen. Abgeleint wird erst, wenn Ruhe eingekehrt ist.
An der Leine sollten die Hunde auch keinen Kontakt haben. Sie sollen lernen, entspannt beieinander zu laufen ohne eine „Party“. Meist ist es erstmal leichter, mit Abstand zu laufen. Auch nebeneinander ist es für Hunde häufig leichter als hintereinander. Legt auch gerne mal Pausen ein und bleibt stehen, unterhaltet Euch und die Hunde lernen, dabei runter zu fahren.
Sofern alle Hunde entspannt sind, dürft ihr natürlich auch mal ableinen. Achtet aber darauf, auch immer mal wieder einige Strecken an der Leine zu laufen, um Kontinuität in die Sache zu bringen. Die Lerneffekte sind folgende: 1. Erst wenn ich ruhig bin, darf ich laufen und 2. ich kann auch mit anderen Hunden zusammen spazieren gehen ohne wilde Party.
Social Walks
Dein Hund will immer zu anderen Hunden? Dann ist eine hervorragende Trainingsmöglichkeit sogenannte „Social Walks„. Diese werden inzwischen in vielen Orten und Regionen von Hundeschulen angeboten. Bei den Social Walks bleiben die Hunde angeleint und ihr trainiert das gemeinsame Spazierengehen mit vielen verschiedenen Hunden.
Ein großer Vorteil dabei? Dort wirst Du mehrere mit dem gleichen Problem finden. Du bist also nicht alleine damit! Erkundige Dich am besten in Deiner Region. Manches Mal hilft auch ein Aufruf in einer regionalen Facebook-Gruppe.
Blickkontakt trainieren
Oft werden wir gefragt, wie man es schafft, dass ein Hund andere Hunde ignoriert. Wir sind der Meinung: Hunde müssen andere Hunde nicht ignorieren. Sie dürfen sie durchaus wahrnehmen. Daher solltest Du Deinen Hund auch nicht komplett ablenken. Denn hierdurch lernt Dein Hund nie, mit einer solchen Situation umzugehen.

Besser ist es daher, dass Dein Hund lernt, sein Verhalten auf Dich umzulenken. Damit meinen wir, dass Dein Hund einen anderen Hund erblickt, und Dich anschaut. Hierdurch hast Du die Möglichkeit, Deinen Hund für sein Verhalten zu belohnen und ihn dann entweder anzuleinen oder ihn freizugeben, sofern der Kontakt zum anderen Hund gewünscht ist (denke aber bitte daran, auch immer den anderen Hundehalter um Erlaubnis zu fragen).
Aber wie trainiere ich mit meinem Hund Blickkontakt?
Gerne möchten wir Dir eine kleine Anleitung geben. Du benötigst dafür:
- Leckerli – Dein Hund sollte sie unbedingt mögen. Alternativ kannst Du auch Hundekekse selbst backen
- einen Futterbeutel
Dann könnt Ihr mit dem Training starten: Kniet Euch hin, sodass Ihr in etwa auf Augenhöhe mit Eurem Hund seid (oder zumindest näher dran kommt). Am besten fangt Ihr in einer reizarmen Umgebung an, zum Beispiel in Eurer Wohnung. Nach und nach könnt Ihr das Training dann in den Garten, auf einen ruhigen Feldweg und dann mit langsamer Vorgehensweise in reizstärkere Umgebungen legen.
Nun nimmst Du ein bisschen Futter in Deine Hände (in Beide) und biete Deinem Hund ruhig etwas an. So weiß er schon mal, dass sich das Aufmerksam sein lohnen könnte. Nun nimmst Du wieder Futter in beide Hände und hältst die Hände neben Deine Augen. Dein Hund sollte unbedingt sehen, dass Du Leckerli in Deiner Hand hast.
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Nun kannst Du die Hände langsam vom Kopf wegbewegen (auf der Linie Deiner Augen). Sobald Dein Hund nicht dem Futter hinterher guckt, sondern Dir wieder in die Augen schaut, belohne ihn sofort! Das kannst Du immer und immer wieder wiederholen. Manche Hunde verstehen sofort, was Du von ihnen möchtest, andere benötigen eben etwas länger. Hab Geduld.
Wenn das Training gut klappt, kannst Du ein Kommando aufbauen, zum Beispiel ein „Schau“ oder ähnliches.
Erst, wenn das Schau auch wirklich sitzt (denke bitte immer an eine ausreichende Belohnung, auch wenn es für Dich gar nicht so großartig erscheint), kannst Du es auch auf dem Spaziergang anwenden. Fange aber in ausreichender Distanz an. Der Reiz sollte nicht sofort zu hoch sein. So sorgst Du dafür, dass Dein Hund gar nicht in die Gefahr kommt, etwas falsch zu machen. Du kannst ihn mehr loben und das Verhalten kann sich festigen.
Dein Hund will immer zu anderen Hunden? Du bist damit nicht alleine!
Viele Hundebesitzer sind gerade bei jüngeren Hunden / Hunden in der Pubertät verzweifelt, denn der Hund will immer zu anderen Hunden. Und das ist auch kein ungewöhnliches Verhalten. Hunde sind soziale Wesen und natürlich versuchen sie, aus verschiedensten Gründen soziale Kontakte aufzubauen. Das kann aber auch gefährlich werden. Denn nicht immer will der andere Hund auch Kontakt. Oder Dein Hund könnte über eine befahrene Straße laufen.
Daher ist es selbstverständlich, dass Du mit Deinem Hund trainierst. Aber ein solches Verhalten lässt sich nicht innerhalb einer Woche ablegen. Du solltest kontinuierlich trainieren und Dir auch nicht zu schade sein, Hilfe zu suchen. Hilfe kann sein, dass Du mit anderen Hundehaltern zusammen trainierst. Aber natürlich auch ein kompetenter Hundetrainer, eine Hundeschule oder Social Walks können eine riesige Unterstützung sein. Wir möchten Dir Mut machen: Mit Training, Konsequenz, guter Laune und Motivation wirst Du auch dieses Thema in den Griff bekommen 🙂
Hast Du Fragen zu diesem Thema oder bereits eigene Erfahrungen? Wie immer freuen wir uns auf den Austausch mit Dir. Hinterlasse uns doch gerne ein Kommentar und teile uns Deine Meinung und Dein Verständnis zu diesem Beitrag mit.
Seit Jahren beschäftige ich mich mit der artgerechten und gesunden Haltung von Tieren. Neben Tierschutz liegt mir außerdem auch Artenschutz am Herzen.
Durch meine Hündin Mira erlebe ich täglich, wie sozial und empathisch Tiere sind. Deswegen ist es mir wichtig, Menschen aufzuklären und so die Welt für Tiere ein Stückchen besser zu machen.
Besser bekannt bin ich unter dem Usernamen SLEEPHERDS auf Instagram und meinem Blog.
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[06/2024] Für den Monat Juni haben wir uns für das Nassfutter für Hunde „Edgard & Cooper köstliches Rind“ ausgesucht, um es für Dich auf Herz und Nieren zu testen und Dir zu berichten, wie wir das Futter einschätzen und ob es ggf. auch für Deinen Hund geeignet ist. Wie Du es vielleicht schon aus anderen Beiträgen kennst: Wir binden Affiliate-Links ein. Kaufst Du darüber, verändert sich der Preis für Dich nicht, aber Du unterstützt unsere Arbeit, damit wir sie auch weiterhin in diesem Umfang leisten können.
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Das ist ein super klasse mega Bericht..sehr gut geschrieben..meine Hochachtung..müsste man kopieren und an die Hundehalter schicken.der ein oder andere hätte es bitter nötig.
Vielen Dank für Dein liebes Kommentar. Das freut uns von ganzem Herzen. Liebe Grüße, Wiebke
Sehr informativ und toll geschrieben. Leider ist es nicht für alle selbstverständlich, respektvoll mit anderen Hunden und ihren Besitzern umzugehen. Es muss noch so viel Aufklärungsarbeit geleistet werden und dieser Bericht trägt einen großen Teil dazu bei. Vielen Dank dafür, ich hoffe es lesen gerade die Tutnixbesitzer.
Liebe Anja, herzlichen Dank für das tolle Feedback. Leider gibt es immer noch zu viele Menschen, die es nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. Liebe Grüße, Wiebke
Super alles beschrieben, besser geht es nicht.
Ich habe daraus schon viel gelernt und in der Praxis klappt das auch sehr gut.
Vielen Dank für diese vielen Hilfestellungen
Liebe Marion, es freut uns sehr, dass Dir unser Beitrag gefallen hat. Schau gerne mal wieder vorbei 🙂 Wir würden uns freuen. Liebe Grüße, Wiebke
Vielen Dank für die gute Beschreibung. Selbst ein alter Hundler erwischt sich bei Ungenauigkeiten. Der Text hilft einem sehr bei korrektem Erziehungsaufbau. DANKE!
Liebe Andrea, vielen Dank für das nette Feedback. Darüber freuen wir uns sehr und senden Dir viele liebe Grüße
Also ich finde den Bericht super.Und wir haben gerade einen pubertierenden Rüden.Genau wie beschrieben verhält er sich z.Zt.dein Text lehrt und nochmal einen Trainer aufzusuchen.Vielen lieben Dank und ich freue mich deine/eure Seite gefunden zu haben 💖 Liebe Grüße von Sonja und Familie mit Hund Bo
Liebe Sonja, vielen lieben Dank für das liebe Feedback. Das freut uns sehr und wir hoffen, dass Du auch mal wieder vorbei schaust. Ich denke, dass ein kompetenter Hundetrainer das A und O ist. Man kann nicht alles wissen und können und als außenstehende Person hat man noch mal einen ganz anderen Blick auf die Sache. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und Spaß im Training. Liebe Grüße, Wiebke
Sehr toll und verständlich geschrieben. Danke für diesen lehrreichen Beitrag. Das Aufmerksamkeitstraining ist für mich sehr hilfreich verknüpft mit dem Kommando schau.
Neo ist aus dem Tierschutz und dreht schnell hoch. Ich habe es mittlerweile geschafft, dass er ansprechbar bleibt und auch „schau“ klappt gut.
Problem sind halt die Halter, die ihren Hund rücksichtslos in uns reinbrettern lassen und das auch öfter, alles Reden hilft da nichts, ich wurde sogar schon angepönelt, mein Hund wäre aggressiv. Wenn eine Person mich so anrempeln würde, wäre ich auch aggressiv
Und sein Freund Milan ist Blindenhund und hat im Park seine Freizeit, darf dann rennen und toben. Neo muss an der Leine bleiben und ist dann frustriert und aufgedreht und bellt alles und jeden an
Liebe Eva-Maria, ich habe für alle Deine Punkte Verständnis. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Maulkorb hilft. Meine Hündin brauch ihn auch nicht, aber sobald ich ihn drauf mache, brettert auf ein Mal kein Hund mehr in uns rein 🙂 Am besten eine sehr auffällige Farbe nehmen. Mit dem Frust kann ich auch gut nachvollziehen. Uns würde es ja auch frusten. Du könntest schauen, ob Du ihn währenddessen alternativ beschäftigen kannst, zum Beispiel mit einem Dummy oder ähnliches. Liebe Grüße, Wiebke
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Wir haben einen Golden Retriever, 1 Jahr alt, unser 1. Hund.
Es war am Anfang eine Katastrophe, da wir nur Menschen begegnet sind die „ach ist der süß!“ gerufen und ihn sofort geknuddelt haben (wie viele Menschen fremden Hunden die Finger ins Maul stecken, will ich jetzt mal nicht betonen!!) ihn davon wegzubringen war ein hartes Stück Arbeit.
Wenn wir jetzt an anderen Menschen vorbeilaufen, läßt er diese meistens links liegen (juhu), grüßt mich aber ein anderer Mensch, zieht er sofort dorthin um auch begrüßt zu werden (logisch, haben ja früher auch alle mit ihm gemacht). Das will aufgrund seiner Größe inzwischen nicht mehr jeder und er soll das ja auch gar nicht machen.
Leider ist es immer noch so, dass er zu vielen anderen Hunden zieht, weil er mit allen spielen will und meint er ist der Tollste.
Egal ob in der Hundeschule, beim Gassi gehen oder wenn wir uns mit anderen Hundebesitzern bewusst treffen……manche Hunde beachtet er nicht, manche sind aber super spannend.
Er ist leider gefühlt immer der einzige der sich daneben benimmt, in dem er in einem kleinen unaufmerksamen Moment meinerseits den Kontakt zu einem anderen Hund sucht. Meistens bin ich so überrascht, dass der kurze Ruck an der Leine um ihm zu sagen „bleib hier“ gar nicht schnell genug kommt und er mich hinter sich her schleift.
Aufgegeben haben wir noch nicht, aber so anstrengend hatte ich es mir doch nicht vorgestellt:-) Ich versuche es mal mit deinen Tipps, und hoffe, dass ich diese umsetzen kann.
Nein, ich kann Dir leider versichern, er ist nicht der Einzige. Ich habe auch ein solches Exemplar. Er durfte nie an der Leine „Hallo“ sagen, oder gar spielen, aber wenn vor einer Stunde ein Hund denselben Weg genutzt hat wie er….. auf 200 m Entfernung fängt das Geziehe schon an, wenn er einen Hund nur glaubt zu sehen! Bekannte Hunde sind ihm übrigens überwiegend egal, wie schön, entfallen diese Trainingsmöglichkeiten auch – seufz! In der Hundeschule ist er also ganz cool, auch ohne Leine.
Ich habe diesen Beitrag gefunden, weil ich explizit nach so etwas gesucht habe.
Leider sind die Tutnix Besitzer schon selber klug und wissen Bescheid, die werden wohl nicht danach suchen.
Unsere kleine Bracke will auch zu fast jedem Hund hin zum kennenlernen, ich denke man muss eine gute Balance zwischen verhindern und lassen finden und natürlich immer den anderen Hund und Besitzer beachten.
Danke
Hallo, ich habe einen Mischling mittlere Größe aus Rumänien. Er kam mit etwa fünf Monaten zu uns und ist jetzt elf Monate.
An der Leine ist er ein richtiges Zugtier und er will immer zu anderen Hunden, zur Begrüßung. Wir trainieren einzeln mit einer Hundetrainerin, die ihren Hund in das Training mit einbezieht.
Doch leider ist das fast sein einziger Sozialkontakt. Denn wenn uns andere sehen, wie mein Hund bei Hundebegegnungen, an der Leine rumhampelt, will keiner mit uns Kontakt.
Er hört und sieht dann nicht mehr. Auch das tollste Leckerli, Käse, ist dann für ihn total uninteressant. Ich hoffe das wir das noch hinkriegen
Schade finde ich halt das andere Hundebesitzer, mit ihren gut erzogenen Hunden, das nicht verstehen.