Flexileine – 5 Gründe dafür und 5 dagegen inkl. Tipps

Lesedauer 7 Minuten

Immer wieder eskalieren Hundebesitzer in sozialen Medien, wenn sie sehen, dass andere Hundehalter ihre Hunde an einer Flexileine führen. Sie hat in der Hundewelt einen schlechten Ruf. Doch hat sie ihn wirklich zurecht? Diesem Thema wollen wir in diesem Beitrag auf den Grund gehen und können schon mal so viel vorweg nehmen: Es kommt ganz darauf an. Denn es gibt einige Gründe, die für eine Rollleine sprechen und einige dagegen. Wann wie und wo Du sie einsetzen solltest und wo lieber nicht? Das erfährst Du natürlich auch in diesem Beitrag.

Was ist eine Flexileine?

Wir alle kennen sie wahrscheinlich unter dem Namen „Flexileine“. Tatsächlich handelt es sich bei Flexi aber um eine Marke. Der fachliche Begriff würde lauten „Rollleine“. Das ist ungefähr so wie bei Tempo und Taschentüchern. Wenn Du sagst, Du benötigst ein Tempo, weiß jeder sofort was gemeint ist, ganz egal, welche Marke Dir dann gereicht wird. Das hat auch die Marke Flexi geschafft.

Also lass uns „Rollleinen“ genauer betrachten. Diese Leinen rollen sich durch eine Feder in einer Spule im Gehäuse automatisch ein oder aus – je nachdem ob der Zug nachlässt und oder stärker wird, wenn wieder Zug auf die Leine kommt. Rollt sie sich ein, befindet sich das Seil der Leine im Gehäuse. Somit hast Du keine auf dem Boden schleifende Leine.

Über einen zusätzlichen Knopf am Griffgehäuse kannst Du die Leine stoppen und auch feststellen, sodass sich die Leine dann nicht mehr ein- oder ausrollen kann. Natürlich kannst Du über diesen Knopf die Leine auch wieder lösen.

Flexileine in 8m

Manche Rollleinenmodelle haben zusätzlich auch eine Möglichkeit, den Handgriff unterschiedlich groß einzustellen. Zudem kann eine Flexi Leine mit Reflektoren, Halterungen für Kotbeutel oder auch mit Lampen ausgestattet sein. Die Leinen unterscheiden sich in verschiedenen Längen als auch in der Breite / Stärke des Gurtbandes.

ACHTUNG! WICHTIG!
Flexileinen sollten immer nur an einem Brustgeschirr befestigt werden und niemals am Halsband! Uns ist es sehr wichtig, dies hier hervorzuheben. Durch den größeren Radius kann Dein Hund mehr Geschwindigkeit aufnehmen. Rennt er also los und „knallt“ dann ins Halsband, kann das zu Verletzungen führen. Denke bitte also daran, auch ein gut sitzendes Hundegeschirr dazu zu bestellen.
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Worauf sollte ich beim Kauf einer Flexileine achten?

Beim Kauf einer Flexileine solltest Du einige Punkte beachten. So sollte die Leine auf das Gewicht Deines Hundes ausgelegt sein. Die Hersteller geben an, bis zu welchem Gewicht die jeweilige Rollleine passend ist. Das ist wichtig, damit die Leine nicht reißt, sollte es doch mal brenzlig werden.

Manche Leinen sind mit einem durchgehend breiten Gurtband ausgestattet – andere sind schmaler. Wir empfehlen Dir, die Leinen mit einem breiten Gurtband zu nutzen. Diese sind wesentlich besser sichtbar und verringern die Verletzungsgefahr, sofern es mal schwierig wird.

Auch die gewünschte Länge ist ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung. Du kannst sie in Längen von 3m bis zu 10m kaufen. 3m macht keinen Sinn. Dann kannst Du sicherlich besser eine normale, etwas längere Leine nehmen. Die gängigste Länge ist 5m. Je länger die Leine ist, desto größer wird auch das Gehäuse – und damit zumeist auch unhandlicher.

Rollleine / Flexileine
Achte beim Kauf einer Flexileine auf Qualität. Diesem Modell würde ich wahrscheinlich nicht trauen 🙂

Praktisch ist, wenn das Leinengehäuse und / oder die Leinenschnur mit Reflektoren ausgestattet ist. So wirst Du auch in der dunkelen Jahreszeit gut gesehen.

Beim Kauf solltest Du auch unbedingt auf die Qualität achten. Denn viele Rollleinen rollen sich nicht gut ein, verhaken sich und Du hast nicht lange etwas davon. Der Marktführer ist Flexi, weswegen der Begriff Flexileine auch so bekannt ist.

Unser Tipp: Lies viele Bewertungen anderer Nutzer, um einen guten Eindruck von der Leine zu bekommen. Sehr gute Bewertungen hat zum Beispiel die flexi NEON Leine:

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Welches Zubehör gibt es für Flexileinen?

Je nach Hersteller lässt sich die Flexileine auch noch durch einige Features erweitern. Zum Beispiel gibt es spezielle Kotbeutelbehälter, die sich an das Leinengehäuse stecken lässt. Aber auch Lampen für die dunkle Jahreszeit lassen sich bei manchen Leinen erweitern oder sind bereits im Lieferumfang erweitern.

Zudem kann auch ein Ruckdämpfer Sinn machen, damit Du nicht nur Dich und Deine Wirbelsäule schonst, sondern auch Deinen Hund.

Inzwischen gibt es sogar Rollleinen für zwei Hunde. Diese lassen sich dann auch meist unterschiedlich einstellen.

Geschichte der Rollleine

Die erste Rollleine wurde übrigens bereits im Jahre 1908 vorgestellt. Im Jahre 1940 wurde dann von David E. Gottlieb ein Patent für eine Rollleine veröffentlicht, welche die typischen Merkmale der heutigen Flexileine bereits enthielt.

1973 erfand Manfred Bogdahn dann die erste wirklich verwendbare Rollleine, die auch seit diesem Jahre unter dem Namen „Flexi“ angeboten wird.

Die erste praktisch verwendbare Rollleine erfand Manfred Bogdahn. Er beantragte für diese 1973 einen Gebrauchsmusterschutz und erhielt diesen 1975.[5] Die Produktion und Vermarktung der Rollleine begann 1973 unter dem Markennamen „flexi“. Abgebildet ist der original Prototyp aus Holz. Seitdem bleibt die flexi – Bogdahn International GmbH & Co. KG der weltweit führende Hersteller von Rollleinen und die Bezeichnung Flexileine hat sich etabliert.

Vorteile und Nachteile einer Flexileine

Vielleicht bist Du selbst der Meinung oder hast diese Meinung schon mal irgendwo anders gehört? „Flexileinen sind pauschal schlecht!“ Dem können wir nur bedingt zustimmen. Denn auch Flexileinen haben ihre Daseinsberechtigung in der Hundewelt. Und am Ende ist jede Leine nur so gut wie der, der sie in der Hand hält, oder?

Um Dir einen Einblick zu geben, wann eine Rollleine passend ist und wann Du sie lieber nicht für Deinen Hund nutzen solltest, werfen wir nun einen Blick auf die Vorteile und Nachteile:

Für welchen Hund ist eine Flexileine geeignet?

Vielleicht bist Du ja ein totaler Flexileinengegner und fragst Dich, wozu diese Leine überhaupt gut ist? Oder Du möchtest Dich einfach darüber informieren, wann Du sie einsetzen kannst.

Wie wir schon weiter oben gesagt haben, steht und fällt vieles mit der Handhabung der Flexileine. Außerdem solltest Du natürlich auch Deinen Hund gut einschätzen können.

Die meisten Rollleinen haben ein maximales Gewicht. Dementsprechend sind sie häufig nicht für sehr große sehr schwere Hunde geeignet. Viele Flexileinen sind auf ein hohes Gewicht nicht ausgelegt. Hinzu kommt, dass ein Hund, der Geschwindigkeit aufnimmt, mit noch mehr Kraft auf die Leine wirkt. Das kann dazu führen, dass die Leine reißt oder Du sie nicht mehr in der Hand halten kannst. Eine „normale“ Leine kannst Du in zwei Händen halten und somit mehr Kraft. Möchtest Du einem großen, schweren Hund mehr Freiraum geben, wäre eine Schleppleine wahrscheinlich besser geeignet.

Am sinnvollsten sind Flexileinen für Hunde, die bereits zuverlässig an der Leine laufen, nicht in die Leine beißen und den Alltag recht entspannt meistern. Dann sind sie aber auch – bis auf die oben genannte Ausnahme – für jeden Hund geeignet.

Zudem bringt die Flexileine noch zwei große Vorteile mit sich: Sie hat eine Flexible Länge, ohne dass Du andauernd nachgreifen musst und die Leine schleift nicht auf den Boden.

Nachteile der Flexileine

Aber wo Sonne ist, ist auch immer Schatten. Und so gibt es einige Kritikpunkte zur Flexileine, die wir durchaus nennen möchten. Denn bei der Flexileine kann Dein Hund selbst nicht einschätzen, wie viel Freiraum Du ihm gerade zur Verfügung stellst (das kannst Du über Training und ein Kommando jedoch üben).

Viele Hundetrainer kritisieren zudem, dass erst durch eine Flexileine der Hund wirklich lernt, dass Ziehen Vorteile bringt. Denn durch den Zug, den er auf die Leine bringt, kann er sich weiter entfernen. Dementsprechend solltest Du unseren Rat befolgen und die Flexileine nur dann einsetzen, wenn Dein Hund zuverlässig in der Leinenführigkeit ist.

Selbst der Hersteller warnt davor, ins Gurtband zu greifen, da dies zu Schnitten und Verbrennungen führen kann. Das gilt gleichermaßen natürlich auch für Deinen Hund. Wenn Du einen flippigen Hund hast oder in Hundekontakt kommst, lasse bitte im wahrsten Sinne des Wortes die Finger von der Flexileine. Zudem sind viele Leinenbänder sehr dünn und kaum sichtbar. Andere Hunde (oder Dein Hund selbst) könnte über die Leine stolpern und sich verletzen. Wickelt sich so eine Leine um ein Bein und Dein Hund hält dann nicht still, damit Du es lösen kannst, kann das gesundheitliche Folgen haben.

Einige Hunde stören sich an den Geräuschen der Flexileine. Gerade Angsthunde können empfindlich darauf reagieren.

Halte eine Flexileine immer mit der ganzen Hand. Wenn Du sie nur in ein oder zwei Fingern hängst und Dein Hund startet durch, kann das sehr schmerzhaft sein. Im schlimmsten Fall erleidest Du eine schwere Verletzung an den Fingern. Ich spreche da leider aus Erfahrung 🙁

Leinenführigkeit mit Flexileine trainieren?

Für die meisten Hundehalter ist das Thema Leinenführigkeit die größte Baustelle. Denn jeder möchte doch, dass der eigene Hund entspannt neben einem läuft, oder?

Für dieses Training ist eine Flexileine jedoch nicht geeignet. Wir empfehlen das Training am Halsband und einer 2m Leine. Denn bei der Flexileine bedeutet Zug ja mehr Freiraum. Viele Hunde verknüpfen das recht schnell, wodurch dann das Ziehen an der Leine erst begünstigt wird.

Leinenführigkeit nicht an der Flexileine trainieren
Leinenführigkeit trainierst Du mit Deinem Hund besser an einer normalen Leine.

Außerdem kannst Du bei einer Flexileine natürlich bei weitem nicht so gut auf Deinen Hund eingehen wie an einer normalen Leine. Trainierst Du mit Deinem Hund also, entspannt an der Leine zu laufen, solltest Du lieber von einer Rollleine Abstand nehmen.

Erst, wenn Dein Hund leinenführig ist, kann eine Rollleine bei Euch einziehen.

Ist eine Flexileine sinnvoll?

Hier zusammenfassend unser Fazit zum Thema Flexileine. Sicherlich konntest Du es schon aus den Zeilen lesen. Wir sind keine absoluten Gegner der Rollleinen. Meine Hündin mag beispielsweise keine Schleppleinen. Hier in Niedersachsen gilt jedoch vom 1. April bis 15. Juli eine generelle Brut- und Setzzeit. Durch die Flexileine kann ich ihr einen zusätzlichen Freiraum geben und im Fall der Fälle auch nah bei mir führen. Auch auf unserem morgendlichen Spaziergang setze ich gerne eine Rollleine ein.

Flexileine für entspannte Hunde

Dennoch sollte eine Flexileine Deinem Hund keinen Freifahrtschein geben. Ich erinnere mich noch gut an eine Situation, in der ein Mann mit seinem Hund auf uns zu kam. Er hatte die Flexileine an seiner Bauchtasche befestigt und beide Hände frei. Die Leine war komplett lang und der Hund stolzierte sehr demonstrativ auf uns zu. Zum Glück konnten wir noch ausweichen. Wahrscheinlich hätte es ansonsten geknallt. So solltest Du Deine Flexileine bitte niemals einsetzen.

Auch große schwere Hunde (ab zirka 30kg) sollten nicht an einer Flexileine geführt werden, da die meisten Leinen nicht dafür ausgelegt sind. In diesem Fall eignen sich Schleppleinen deutlich besser.

Verschiedene Rollleinen in der Übersicht

Wie ist Deine Meinung zu Rollleinen?

Nun sind wir auf Deine Meinung gespannt: Wie ist Deine Meinung zum Thema Flexileine? Nutzt Du sie oder lieber nicht? Welche Vorteile und Nachteile haben diese Leinen für Dich? Wir freuen uns über einen konstruktiven Austausch mit Dir. Wenn Dir dieser Beitrag gefallen hat, freuen wir uns sehr, wenn Du ihn mit Deiner Familie oder Deinen Freunden teilst.

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2 Gedanken zu „Flexileine – 5 Gründe dafür und 5 dagegen inkl. Tipps“

  1. Hallo, ich bin kein Fan von Rollleinen. Da es leider einige Hundehalter gibt, die sich nicht über die bereits genannten Faktoren, Gedanken darüber machen. Habe leider schon oft erlebt, daß ein Hund um die Ecke kam ( leider nicht einsehbar) der an der Rolleine war! Da ich zwei Hunde habe und ein Hund in der Pflegestelle habe, nicht gerade ein Vergnügen, wenn ein anderer Hund uns im dunklen direkt reinläuft. Das das Verhalten dann von meinen Hunden als aggressiv bezeichnet wird, war 1x die Krönung! Das andere mal wurde ich beschimpft, das andere mal wurde mir mit der Polizei gedroht etc., weil meine Hunde halt erstmal den Hunden eine Warnung zukommen ließen ( nicht gebissen etc. aber Warnsignale gegeben). Die meisten Hunden hatten kein Vertrauen zu ihren Haltern, hatten Muskulatur angespannt, ganz zu schweigen von gesamter Gestik etc. Die Hundehalter nahmen die Hunde nicht mal dann an ihrer anderen Seite etc. Ich bringe immer mich so in Position das meine Hunde sehen, ich nehme sie aus der Situation raus etc. aber mit der Rollleine läuft dir halt auch der andere Hund nach, da die Halter oft Probleme haben, die Rollleine innerhalb von 2 bis 4 Sekunden ( so schnell wissen die Hunde ob es zum Kampf kommt) kurz zu bekommen. Entweder klemmt der Stopper oder die Spannung ist zu hoch, dann funktioniert erst nach einem Ruck die Feder von der Spule etc. etc. Ich habe leider noch nicht viele Hundehalter gesehen die entweder rechtzeitig handeln konnten oder deren Hunde entspannt waren, leider! Vor allem wenn ich sehe, daß die Gassi Runde mal grad 10 Minuten dauert, aber der Hund konnte sich ja dank der Rollleine so richtig auslaufen! P.S. meine Hunde sind entspannt ( grosser Garten und ich liebe es mit ihnen im Wald, Gelände zu laufen), aber man Bedenke: ich laufe in einem Rudel!! Da kommt ein Hund knurrt und bellt auf uns zu ( noch harmloses Verhalten!) welcher Hund bzw. welches Rudel bleibt da 100 % ruhig ohne Warnungen abzugeben mit einem kurzen Knurren (werden von mir sofort korrigiert, und bin bei uns im Hundeverein) nur so zur Info vorab, bevor es vielleicht Missverständnis geben könnte. Wg. all dem bekomme ich die Krise, wenn mir jemand sagt, er nimmt eine Rollleine, sorry

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    • Du musst Dich überhaupt nicht für Deine Meinung entschuldigen. Wenn man nur schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann ich das durchaus verstehen. Ich denke aber persönlich, dass genau diese Hunde bzw. ihre Hundehalter ihre Hunde auch an keiner anderen Leine im Griff hätten. Es liegt nicht an der Leine, sondern leider werden Rollleinen häufig eben von nicht sonderlich kompetenten Hundehaltern genutzt – wie Du ja selbst schon schreibst. Mein Hund kann an jeder Leine bei mir laufen. Ich würde sie nie vor mir um eine Ecke biegen lassen, wenn ich dahinter nichts einsehen kann. Das Problem ist entsprechend eher eine bestimmte Hundebesitzergruppe, die aber mit dieser Leine in Verbindung gebracht wird :-/

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