Hunde haben sich im Laufe der Zeit an die Ernährung des Menschen angepasst. Doch was auf unserem Teller landet, ist nicht automatisch für die Ernährung des Vierbeiners geeignet. Dürfen Hunde Brot essen? Diese Frage stellen sich viele Hundebesitzer. Es kommt nicht nur auf die Sorte des Brotes an. Wir erklären Dir, worauf Du achten musst.
Hund mit Brot füttern – Eine gute Idee?
Obwohl sich Hunde hauptsächlich von Fleisch ernähren, hat die Fütterung von Essensresten den Verdauungstrakt unseres Hundes nachhaltig verändert. Neben pflanzlicher Kost ist ein Hund in der Lage Stärke zu verdauen und diese als Energiequelle zu nutzen. Da Brot hauptsächlich aus Kohlenhydraten in Form von Stärke besteht, können Hunde Brot verdauen, doch dürfen Hunde Brot essen? Die Fütterung von Brot ist nicht für jeden Hund geeignet und es gibt es einiges zu beachten.
Worauf sollte ich bei der Fütterung achten?
Das Brot sollte mindestens zwei bis drei Tage alt sein um eine Nachgärung im Verdauungstrakt Deines Hundes zu verhindern. Ungeeignet für Hunde sind Hefe- oder Sauerteige. Die Hefe im Teig kann zur Entstehung von Gasen führen, die für Deinen Hund gefährlich sind und im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Du solltest unbedingt beachten, dass das Brot gut durchgebacken und bestenfalls trocken ist. Trockenes Brot befriedigt den Kautrieb Deines Hundes und reinigt seine Zähne. Roher Brotteig ist für deinen Hund tabu.
Achte darauf, dass im Brot keine giftigen Zutaten verarbeitet wurden, wie Macadamianüsse oder Rosinen. Die Frage „Dürfen Hunde Brot essen?“ ist bei diesen Zutaten mit „Nein“ zu beantworten.
Dürfen Hunde Brot essen – hat Dein Hund Allergien oder Unverträglichkeiten?
Ähnlich wie Menschen können Hunde unter einer Glutenunverträglichkeit leiden. Dürfen Hunde Brot essen, wenn sie eine Glutenunverträglichkeit haben? Bei dieser Unverträglichkeit sollte auf herkömmliches Brot verzichtet werden, da dieses aus glutenhaltigen Getreidesorten wie Weizen, Dinkel, Hafer und Roggen hergestellt wird.
Sollte Dein Hund Verdauungsprobleme wie Durchfall, Erbrechen oder Unwohlsein nach der Fütterung von altem Brot zeigen, könnte hier die Ursache dafür liegen. Auch gegen andere Bestandteile im Brot kann Dein Hund eine Unverträglichkeit haben. Am besten klärst Du dies direkt mit Deinem Tierarzt ab und verzichtest vorerst auf die Fütterung von Brot.
Fazit: Dürfen Hunde Brot essen?
Aufgrund des hohen Anteils an Kohlenhydraten im Brot sollte die gefütterte Menge sehr klein sein. Andernfalls drohen Erkrankungen wie Übergewicht und Diabetes. Eine Scheibe Brot als täglicher Snack ist also nicht empfehlenswert.
Als besondere Belohnung eignen sich zwar kleine Mengen getrocknetes Brot. Selbstgebackenes Brot ist zu bevorzugen. Dadurch weißt Du, dass Dein Brot frei von Hefe- und Sauerteig sowie für Hunde giftige Zutaten ist und kannst auf Unverträglichkeiten Deines Vierbeiners gezielt eingehen. Unter den genannten Bedingungen darf dein Hund Brot essen.
Bestandteil einer gesunden Ernährung ist Brot jedoch nicht. Daher empfehlen wir Dir, lieber auf Brot zu verzichten und gesunde Alternativen zu wählen.
Seit Jahren beschäftige ich mich mit der artgerechten und gesunden Haltung von Tieren. Neben Tierschutz liegt mir außerdem auch Artenschutz am Herzen.
Durch meine Hündin Mira erlebe ich täglich, wie sozial und empathisch Tiere sind. Deswegen ist es mir wichtig, Menschen aufzuklären und so die Welt für Tiere ein Stückchen besser zu machen.
Besser bekannt bin ich unter dem Usernamen SLEEPHERDS auf Instagram und meinem Blog.
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