„Welcher Hund passt zu mir?“ Wie häufig hast Du dir diese Frage gestellt? Gar nicht so leicht zu beantworten, wenn man die Suche nach der perfekten Hunderasse endlich positiv für sich abschließen möchte. Doch sei Dir sicher, so ergeht es zu Beginn wirklich jedem, der einen Vierbeiner haben möchte.
Jeder stellt sich früher und später diese Frage. Das ist auch gut so, weil genau daran kannst Du wirklich erkennen, was es für Unterschiede in den Hunderassen gibt, die sich auch auf Dein zukünftiges Leben mit Deinen Vierbeiner auswirken werden. Soll es eine Englische Bulldogge sein? Oder doch lieber ein Husky? Hier erfährst Du also, welche Hunderasse zu Dir passen könnte und wie Du es herausfindest.
Vergleiche Eure Charaktereigenschaften!
Welcher Hund genau zu Dir passen könnte, das ist die entscheidende Frage, die es zu beantworten gilt. Hier fällt eben auch sofort auf, dass sie gar nicht so einfach ist. Denn Du musst vor allem in der Lage sein, Dich entsprechend reflektiert wiedergeben zu können, um das Wesen Deines Vierbeiners passend danach auswählen zu können. Klingt im ersten Moment nicht schwierig, aber nicht alle Hunde passen, das muss von vornherein angemerkt werden, zu Dir und würden zu Deinem alltäglichen Leben passen. Auf ganz spezielle Eigenschaften kommt es nämlich an.
Welche Fragen solltest Du Dir stellen?
- Bist Du eher ruhig oder doch vielleicht verrückt?
- Ein aktiver Mensch oder weniger?
- Führst Du gerne jemanden an oder bist Du ruhig in der Stimmlage?
- Hast Du einen friedlichen, aufbrausenden oder gar forschen Charakter/Umgangston?
- Bist Du geduldig oder ungeduldig?
- Hast Du eine hohe Erwartungshaltung?
Wähle nach dem eigenen Vorbild
Auffällig ist, das empfehlen auch Tierärzte, Tierheime oder Hundeexperten, dass Hunderassen stets nach dem eigenem menschlichen Vorbildern gewählt werden. Wenn Du als Beispiel ein ruhiger Typ Mensch bist, vielleicht auch schon älter und weniger aktiv, dann hilft es Dir nicht, wenn Du einen Jackrussel-Terrier daheim statt den Yorkshire-Terrier oder Mops hast, sonder eher zb. einen Labrador. Du verstehst, worauf die oberen Fragen also im Grunde hinaus wollen? Sie helfen Dir, die gesamte Bandbreite der Hunde Charaktere auf sich selbst zu münzen, um so die geeigneten Hunderassen für Dich in die engere Auswahl zu nehmen.
Die Erwartungen an Deinen Hund, beantworten häufig die Frage, nach den Hunderassen. Selbstverständlich hast Du bei der ständig gestellten Frage, welcher Hund passt zu mir und meinen Mitmenschen auch die Erwartungshaltung an einer gewissen Hunderasse. Jeder spätere Hundebesitzer wusste schon im Vorfeld, jedenfalls in aller Regel, was er von seinem Hund erwartet und das ist auch gut so.
Du musst schließlich auch anhand der typischen oder bekannten Charaktereigenschaften eines Vierbeiners entscheiden können, ob Erwartungen wie Familienhund, aktiver Hütehund, Wachhund oder einfach nur Schmusehund erfüllt werden. Deswegen ist es auch wirklich ratsam, sich manche Hunderassen und deren typischen Charaktere genauer durchzulesen, um so diesen mit Deiner Erwartung zu vergleichen und zu erkennen, ob dies für Dich der richtige Hund ist.
Hier entscheiden auch persönliche Verhältnisse
Es gibt gar keine zwei Meinungen darüber, dass auf die Frage, welcher Hund zu mir passt beziehungsweise zu Dir, Deine persönliche Lebenssituation ebenso durchleuchtet werden muss. Immerhin kannst Du anhand dieser jeweiligen persönlichen Umstände auch erkennbar machen, welche Hunderasse es zu Dir gibt und welche Du leider derzeit nicht verwirklichen kannst. Auch im Hinblick der artgerechten Tierhaltung, weil einige Hunderassen vielleicht viel mehr Auslauf bräuchten als Du ihnen geben kannst und mehr. Welche Faktoren bei Deinen persönlichen Umständen berücksichtigt werden müssen, erfährst Du natürlich auch hier.
Welche Fragen Du Dir stellen solltest
- Kannst Du dem Hund aufgrund von Beruf, Familie und Freunde genug Freilauf geben?
- Sind Hundeparks/Hundewiesen in der Nähe?
- Hast Du möglicherweise einen Garten?
- Wie stark bist Du beruflich eingeschränkt?
- Kannst Du Deinen Hund mit zur Arbeit nehmen?
- Möchtest Du mit dem Vierbeiner gemeinsam zum Beispiel joggen, Rad fahren oder Inline Skates fahren?
- Wo wohnst Du? ( Land, Stadt, Dorf und soll sich das ändern? )
- Hast Du eine Wohnung oder ein Haus?
- Wie lange wirst und musst Du ( z. B beruflich ) den Hund alleine lassen?
- Sind Kinder in Planung?
- Sind alle Wohnungs- oder Hausmiteigentümer/-mieter sowie Bewohner mit dem Tier einverstanden?
- Bist Du dir wirklich bewusst, zwischen 10 und 15 Jahren im Durchschnitt diese Verantwortung zu tragen?
Doch nicht so leicht, die Frage, welcher Hund passt zu mir und den Lebensumständen zu beantworten, oder? Keine Sorge, das ist im Grunde nur am Anfang so und Du hilfst damit Dir sowie Deinem Vierbeiner, wenn Du dies im Vorfeld eben ausführlich planst und erkennst, wenn was nicht stimmen sollte. Manche Hunderassen können auch mal mehrere Stunden alleine sein, andere benötigen viel Auslauf, andere sind für die Wohnung zu groß und vieles mehr. Daher schreibe Dir Deine Charaktereigenschaften und die Antworten dieser oberen Fragen auf, um so besser die Hunderasse, die zu Dir passt, herausfinden zu können.
Wofür möchtest Du Deinen Hund denn haben?
Die Überschrift verwirrt Dich? Sie ist aber bewusst so gestellt worden, weil man manche Hundebesitzer wirklich fragen muss, wieso hast du dir überhaupt einen Vierbeiner geholt, wenn dieser so gar nicht zu dir passt. Denn es gibt ja ganz unterschiedliche Beweggründe, wieso man sich einen Hund zulegt und welche das sind, möchten wir Dir nicht vorenthalten, damit Du erkennen kannst, was Du an Deinen Hund für Erwartungen haben kannst und wie sich dies auf die Hunderassen auswirkt.
Was erwartest Du von Deinem Hund?
Diese Faktoren musst Du berücksichtigen, denn wenn Du einen Wachhund möchtest, denkst Du wohl kaum an einen kleinen Terrier oder ruhige Hunde, die gerne als Familienvierbeiner infrage kommen, oder? Wenn Du einen Familienhund möchtest, eignen sich zum Beispiel neben Labrador, Golden Retriever auch Jack-Russel Terrier, der Dachs, der Bernadiner usw. Das musst Du eben genausten berücksichtigen, um so den bestmöglichen Vierbeiner passend zu Deiner Vorstellung und zu Deinem Gemüt zu finden.
Was hast Du mit deinem Hund vor?
Auch die Frage nach dem, was Du mit dem Vierbeiner vor hast, sollte im Vorfeld geklärt werden. Was möchtest Du dem Hund bieten oder was hast Du dir beim Besitz eines Hundes vorgestellt? Willst Du mit diesem viel Sport treiben, zum Beispiel Treibball oder gar Agility? Möchtest Du selbst aus einer sozial etwas angespannten Lage mehr in Kontakt mit der Außenwelt treten?
Soll der Vierbeiner die Tochter oder den Sohn, welche etwas schüchtern sind, auflockern? Soll es um einen Begleithund für ein gehandicaptes Familienmitglied gehen, wie dem eigenen Kind? All das musst Du mit in der Beziehung zum Hund und Dir einbeziehen, um diesen passend zu finden. Denn es sollte klar sein, dass Du weder mit dem Mops noch Yorkshire-Terrier oder Bernhardiner einen Marathon laufen wirst, sie regelmäßig beim Joggen mitnehmen kannst oder den Hütehund wie Australian Shepherd oder Border Collie sowie Treibhund als reinen Familienhund einsetzen kannst. Denn dann spielen die Wesen der Vierbeiner die letzte Rolle dessen, wozu Du dich entscheidest. Ein Husky hingegen brauch viel Bewegung, möchte gerne weite Strecken laufen.
Jetzt kommt eine kleine Rassenkunde
Jetzt wäre es natürlich schön, wenn Du das kleine 1:1 der Hunderassen kennst, um die Frage, welche Hunderasse passt zu mir, erleichtert beantworten zu können. Hier möchten wir Dir aus diesem Grund einige Rassen zeigen und mit welchen Eigenschaften diese auffallen, damit Du wiederum entscheiden kannst, welche Rasse womöglich doch perfekt für Dich geeignet ist.
Hütehunde und Treibhunde
Die Wachsamkeit der Hüte- und Treibhunde ist nicht zu verkennen. Beachte aber hier, dass es auch einen deutlichen Unterschied zwischen Hütehunden und Herdenschutzhunden gibt. Der Kangal zählt zu den Herdenschutzhunden. Bekannte Hütehundrassen sind der Border Collie und auch der Australian Shepherd. Diese Vierbeiner sind wachsam und sehr intelligent, was ihre geistige Besonderheit fürs Hüten und Treiben erklärt.
Die körperliche Struktur ist bei den Herdenschutzhunden derweil ein wenig angsteinflößend, aber auch genau richtig, um Herden etc. zu beschützen. Herdenschutzhunde eigenen sich eher weniger für Familienhunde. Sie haben einen extrem starken Beschützerinstinkt, welcher in den falschen Händen gefährlich werden kann. Hütehunde hingegen arbeiten gerne mit ihren Bezugspersonen, sind aber durch ihre hohe Intelligenz auch entsprechend anspruchsvoll.
Windhunde sind weniger für einfache Familien geeignet
Hast Du an einen Windhund gedacht? Dann sei Dir gesagt, dass diese Vierbeiner viel Auslauf benötigen, bei Jagden aktiv sind oder viel Gassi gehen müssen. Wer viel arbeitet, wenig Zeit hat, den Schosshund sucht – der wird hier auch beim liebevollen Windhund etwas enttäuscht sein. Denn dieser ist natürlich für mehr Aktivität ideal geeignet.
Die Apportierhunde, Begleithunde, Stöberhunde und Wasserhunde
Jetzt kommen wir zu familienfreundlichen Vierbeinern wie dem Labrador oder Golden Retriever. Diese werden gerne auch als Begleithund für Behinderte eingesetzt oder Spürhunde. Wobei sie gerade wegen dem freundlichen Wesen auch für Anfänger geeignet sind. Sie gehen gerne ins Wasser, stöbern gerne herum, sind aber auch daheim liebevoll zum kuscheln und kinderliebe Tiere. Sie lieben es, zu Apportieren und sind freudig beim Dummytraining dabei.
Jagdhunde oder Vorstehhunde
Die Jagdhunde dürfen bei der Frage nicht fehlen. Denn sie sind gerade für Hundebesitzer, die viel im Wald sind, sehr gut geeignet, weil sie ihrem natürlichen Jagdtrieb und der Schnüffelnase gerne die wohlverdiente Arbeit verrichten lassen. Vielleicht der Beagle, der durchaus auch Suchspiele spielt, aber familienfreundlich ist? Wer seinen Vierbeiner noch fördern möchte, der hat hier natürlich die besten Voraussetzungen. Sie sind auch für Menschen geeignet, die wirklich nur einen Hund wollen ohne, dass man sich direkt mit Jagen gehen, Apportieren & Co Gedanken gemacht hat.
Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Hunderassen und Kategorien für die jeweiligen Vierbeiner. Setzt Dich also genauer damit auseinander. Diese kleine Rassenkunde sollte Dir nur einen ungefähren Einblick in die Materie geben und zeigen, wie Du die perfekte Hunderasse für Dich ausfindig machen kannst.
Was denkst Du denn, welche Hunderassen in die engere Auswahl kommen?
Welcher Hund passt zu mir? Hast Du darauf nun eine Antwort gefunden? Immerhin sind etliche Themendazu nun besprochen worden und dabei wurde sogar eine kleine Rassenkunde nicht vorenthalten. Du kannst jetzt natürlich alles Revue passieren lassen, um die Frage bestens beantworten zu können. Such Dir einfach einen aus, aber sei bitte gewissenhaft, weil der Vierbeiner keine Anschaffung ist, die man so einfach planen sollte. Du hast schließlich viele Jahre etwas von diesem Tier und da will die Frage gut beantwortet sein.
Wenn Du eine Rasse gefunden hast, die zu Dir passen könnte, sprich einfach mal mit einem kompetenten und seriösen Züchter oder mit einem erfahrenen Hundetrainer. Hier kannst Du die letzten Informationen bekommen, die Du vielleicht noch benötigst.
Seit Jahren beschäftige ich mich mit der artgerechten und gesunden Haltung von Tieren. Neben Tierschutz liegt mir außerdem auch Artenschutz am Herzen.
Durch meine Hündin Mira erlebe ich täglich, wie sozial und empathisch Tiere sind. Deswegen ist es mir wichtig, Menschen aufzuklären und so die Welt für Tiere ein Stückchen besser zu machen.
Besser bekannt bin ich unter dem Usernamen SLEEPHERDS auf Instagram und meinem Blog.
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