Jeder Hundehalter ist dafür verantwortlich alle Bedürfnisse seines Tieres zu erfüllen. Während eine artgerechte Unterbringung, Ernährung und Pflege selbstverständlich sind, so ist die Beschäftigung vieler Hunde unzureichend. Das Problem ist oft, dass dieser Mangel nicht erkannt wird. Die Zielobjektsuche, kurz ZOS, kann von dir als neuartiger Lösungsansatz ausprobiert werden um effektiv Abhilfe zu schaffen und unterforderte Hunde auszulasten.
Das grundlegende Problem in der Hundehaltung
Seit der Domestikation des Wolfes wurde durch umfangreiche Zuchtbemühungen eine große Anzahl von Hunderassen gezüchtet, die alle etwas andere Ansprüche sowie körperliche und charakterliche Eigenschaften aufweisen. Wenn du hierzu noch Mischlinge und die individuellen Eigenarten von jedem einzelnen Hund einbeziehst, dann ergibt sich eine endlose Anzahl von individuellen Ansprüchen der Tiere an ihre Haltung, Pflege und Beschäftigung. Doch Hunde können nicht unmittelbar mitteilen, dass ihnen langweilig ist. Hierdurch unterschätzen viele Hundehalter, vor allem bei kleineren Rassen, wie viel Beschäftigung und Auslastung die Tiere tatsächlich benötigen.
Unterforderung im Hundealltag
Dieses Unterschätzen der Bedürfnisse des Hundes führt schließlich zu einer chronischen Unterforderung der Tiere. Während erfahrenen Hundehaltern dieser Fehler oft gar nicht erst unterlaufen wird, könntest du als unerfahrener Hundehalter letztlich auch Schwierigkeiten haben zu erkennen, dass dir dein Hund unterfordert ist. Jeder Hund zeigt dieses auf seine Art. Die meisten Hunde zeigen früher oder später ein starkes Fehlverhalten. Dies tun sie, weil sie aufgrund unzureichender Auslastung überschüssige Energie aufgestaut haben, die abgebaut werden muss. Wenn es nicht anders geht, auch in zerstörerischen Handlungen. Es entsteht ein aggressiver Hund.
Unerfahrene Hundehalter sind in solchen Situationen schnell überfordert. Das liegt daran, dass jeder Hund überschüssige Energie anders abbaut, sodass die unzureichende Auslastung nicht immer leicht zu erkennen ist. Und, falls du solche Probleme hast, von dir genauso leicht als mangelhafte Erziehung fehl gedeutet werden kann. Im Zweifelsfall solltest du erstmal einen einen professionellen Hundetrainer nach seiner Meinung fragen. Ein Trainer kann die Situation durch seine Erfahrung einschätzen und mit Dir einen Trainingsplan entwickeln.
Da die Hunderassen ihrer eigentlichen Aufgabe im Alltag nicht mehr nachgehen können, gibt es zahlreiche Hundesportarten, die eine alternative Auslastung bieten sollen.
Zielobjektsuche als Lösung bei unzureichender Auslastung
Eine Tatsache ist, dass Hunde soziale Wesen sind und bei grundsätzlich guter Behandlung praktisch grenzenlose Zuneigung dir gegenüber haben. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Fehlverhalten in den weitaus meisten Fällen keinesfalls auf reine Böswilligkeit des Tieres und nur selten auf eine fehlerhafte Erziehung zurück zu führen ist. Damit bleibt fast immer die unzureichende Auslastung des Tieres als Kernproblem bestehen. Das ist einerseits schlecht, da der Halter es offenbar über lange Zeiträume hinweg versäumt hat, die Bedürfnisse seines Hundes zu befriedigen. Andererseits ist dies gut, da mit einer ausreichenden Auslastung auch das Fehlverhalten schnell verschwindet.
Es gibt viele Ansätze und Möglichkeiten, wie ein Hund richtig ausgelastet werden kann. Die Zielobjektsuche oder ZOS ist ein relativ neuartiger Ansatz, der auf bereits erprobten Methoden beruht, bei denen eine Art von ZOS bei verschiedenen Gebrauchshunden zum Einsatz kommt und zu ihrem Arbeitsalltag gehört. Die Adaption für andere Hunde war letztlich nur ein kleiner Schritt, der offenbar erfolgreich funktioniert hat.
Was ist ZOS?
Hunde sind intelligente und aktive Tiere, die du sowohl körperlich, als auch geistig fördern, fordern und auslasten musst, damit sie sich wohlfühlen. Jede Rasse ist jedoch anders und so gibt es keine einheitliche Lösung, wie die perfekte Beschäftigung für einen Hund aussehen sollte. Während sportliche Rassen vor allem durch ausreichend viel Bewegung ausgelastet werden können, musst du weniger sportliche Hunde vermehrt mit Aufgaben beschäftigen, die ihre Sinne und kognitiven Fähigkeiten auf die Probe stellen. Die Zielobjektsuche ist eine Mischung aus beiden Ansätzen und kann von dir an die Fähigkeiten des Hundes angepasst werden. Bei der ZOS geht es darum Hunden eine Aufgabe zu geben, die vor allem ihre Sinne und die Denkleistung fordert. Der genaue Aufbau für die Zielobjektsuche erlaubt letztlich die Schwierigkeit auf die Fitness des Hundes abzustimmen.
Was macht Zielobjektsuche so besonders?
Vereinfacht gesagt geht es bei der Zielobjektsuche darum den Hund versteckte Gegenstände suchen zu lassen. Diese Form der Beschäftigung entspricht letztlich dem, wofür diese Tiere von Natur aus ausgestattet sind und wofür viele Gebrauchshunde auch tatsächlich ausgebildet und genutzt werden. Diese Erkenntnis bildete auch die Grundlage für die Erfindung der ZOS.
Die Erfindung der Zielobjektsuche
Die Erfindung dieser Beschäftigung für Hunde geht auf die Arbeit von Thomas und Ina Baumann aus Deutschland zurück. Thomas Baumann kann jahrelange Erfahrung mit der Arbeit mit diversen Gebrauchshunden vorweisen. Polizeiliche Drogenspürhunde, Sprengstoffspürhunde und andere Suchhunde haben eine Art der ZOS als ihre Hauptaufgabe und Baumann bildet diese Hunde aus, arbeitet jedoch auch mit vermeintlichen Problemhunden. Da Hunde Spaß daran haben stark gefordert zu werden und gleichzeitig ihre Energiereserven dadurch vollständig aufgebraucht werden können, ist ZOS sowohl für sportliche Rassen, als auch für weniger agile, kleine Hunderassen eine sehr gute Methode um sie zu beschäftigen und auszulasten. Auch für den Familienhund ist dieser Sport sehr gut geeignet.

Zielobjektsuche bildet die Suche der Spürhunde vom Zoll nach.
So wurde von Thomas und Ina Baumann diese Arbeit von Diensthunden adaptiert und auf die Möglichkeiten im privaten Umfeld übertragen. Die Zielobjektsuche gibt Hunden im privaten Umfeld genau das gleiche zu tun, was Polizeihunde andauernd machen. Es geht darum kleine Gegenstände zu verstecken, welche die Tiere anschließend wieder auffinden müssen. Dies klingt zunächst einfach, jedoch geht der Schwierigkeitsgrad über Ball werfen und Stöckchen holen hinaus. Tatsächlich sind die Anforderung an die Tiere auf der höchsten Stufe hoch. Nicht jeder Hund kann diese erfolgreich bewältigen. Er ist bereits auf einfacheren Stufen der Zielobjektsuche vollkommen ausgelastet.
Wie funktioniert die ZOS?
Die Zielobjektsuche beruht auf einem simplen Versteckspiel für Hunde. Dabei werden bestimmte Gegenstände an beliebigen Orten versteckt und der Hund erhält die Aufgabe diese zu suchen. Doch auch wenn dieses Prinzip sehr simpel erscheint, so ist hierfür eine umfangreiche Vorbereitung notwendig, damit der Hund genau versteht, was von ihm erwartet wird. Dabei fordert bereits die Konditionierung die Tiere für die ZOS so sehr, dass sie dadurch vollkommen ausgelastet sind und kaum noch eine andere Beschäftigung benötigen. Nach der Konditionierung und dem Training kann der Hund verschiedene Arten der ZOS ausüben und immer ein wenig anders beschäftigt werden.
Die Konditionierung für die Zielobjektsuche
Am Anfang muss Dein Hund lernen, was von ihm erwartet wird, nämlich bestimmte Gegenstände zu finden- er wird also darauf konditioniert. Hierbei sollte zu Beginn der Ausbildung mit einem einzigen Gegenstand angefangen werden, damit der Hund nicht überfordert wird. Der Gegenstand darf jedoch von dir nicht komplett wahllos ausgesucht werden, da du dauerhaft mit diesem Gegenstand arbeiten müssen wirst. Somit eignet sich keinesfalls der Schlüsselbund oder das Lieblingsspielzeug des Hundes für die ZOS. Der Gegenstand sollte klein sein und darf ausschließlich hierfür verwendet werden. Außerhalb des Trainings musst du den Gegenstand idealerweise in einer kleinen Dose und später getrennt von anderen Gegenständen für die Zielobjektsuche aufbewahren. Dies ist von entscheidender Bedeutung um den individuellen Geruch der Gegenstände nicht zu verfälschen.
Im Einsteigerseminar haben wir mit Feuerzeugen und Kugelschreibern als Zielobjekt begonnen. Später kann man das Suchobjekt sogar noch verkleinern, beispielsweise ein kleines Stück vom Radiergummi. Als Verwendung für ein Suchobjekt eignen sich neben Feuerzeugen, Kugelschreibern auch Dinge wie Münzen.
Wir empfehlen Dir, auf jeden Fall Kurse für Anfänger mit zu machen. Dort wird Dir genau gezeigt, wie Du Deinen Hund richtig konditioniert und sollten Probleme auftreten, kann Dir der erfahrene Trainer sofort Hilfestellung bieten.
ZOS: Der erste Schritt
Im ersten Schritt der Konditionierung geht es darum, dass der Hund die richtige Reaktion auf den Gegenstand lernt. Diese besteht darin, dass sich der Hund vor dem Gegenstand ins Platz legt und diesen möglichst mit der Nase berührt. Keinesfalls darfst du den Hund für das Aufnehmen des Gegenstands belohnen. Dieses Verhalten ist bei der ZOS unerwünscht und eine Belohnung würde den Hund auf ein falsches Verhalten konditionieren.
Je nachdem, wie gut dein Hund neue Dinge lernt, kannst du ihm auch zunächst den Gegenstand für die Zielobjektsuche in einer stehenden Position hinhalten und ihn, mit dem Leckerli so nah wie möglich an der Hand mit dem Gegenstand, mit einem Clicker klicken und belohnen. Du kannst dann in einem zweiten Schritt der Konditionierung das Hinlegen trainieren. Bei der Konditionierung solltest du gleichzeitig den Hund auf ein Codewort für den Gegenstand konditionieren, damit er den Zusammenhang zwischen dem Gegenstand, dem Begriff und dem korrekten Verhalten lernt.
Du kannst hier auch sehr gut mit einem Clicker arbeiten, um Deinen Vierbeiner für das richtige Verhalten umgehend zu bestätigen.
Wie es weiter geht
Sobald dieses Verhalten absolut sicher funktioniert, kannst du zum nächsten Schritt des Trainings übergehen. Hierbei besteht die Aufgabe darin, dass du den Gegenstand offen in der Wohnung oder im Freien hinlegst und dem Hund den Befehl zur Suche gibst. Da Trainingseinheiten für Hunde nie zu lange dauern dürfen, da die Tiere ansonsten die Lust an der Aufgabe verlieren, unaufmerksam werden, Fehler machen und bereits das ausbleibende Lob als Strafe ansehen, wirst du bereits eine Weile brauchen, bis der Hund diese Abläufe der Zielobjektsuche verinnerlicht hat und die Konditionierung erfolgreich abgeschlossen ist.
Hieran kannst Du bereits wunderbar erkennen, dass es auch eine tolle Auslastung für Deinen Familienhund ist, denn Du brauchst nicht sehr viel Gerätschaften dafür, sondern einfach nur das Suchobjekt, eine gute Belohnung und vielleicht noch einen Clicker – und wenn Du bei einem Kurs im Hundezentrum gut aufgepasst hast, wird sich der Erfolg meist sehr schnell einstellen.
Die Ausübung der Zielobjektsuche
Der abschließende Schritt der ZOS besteht darin, dass das Objekt versteckt wird und Dein Hund es finden muss, ohne es sehen zu können. Hier fängt letztlich die eigentliche Arbeit für den Hund an. Denn nun wird nur noch das erlernte Verhalten der ZOS abgefragt. Der Gegenstand wird in einem echten ZOS Parcours versteckt und der Hund soll ihn finden ohne ihn sehen zu können. Hierin liegt auch der Grund, warum du einen möglichst kleinen Gegenstand für die Zielobjektsuche wählen solltest.
Einerseits lassen sich kleinere Gegenstände viel leichter verstecken. Andererseits ist die Oberfläche viel kleiner, sodass weniger Geruchsmoleküle an die Umgebung abgegeben werden, wodurch es für den Hund viel schwieriger wird den Gegenstand zu erschnüffeln.
Die vier Arten der Zielobjektsuche
Die ZOS wird in vier Arten unterschieden, bei denen der Aufbau anders ist und der Hund unterschiedlich stark gefordert wird. Bei allen bleibt das Prinzip jedoch praktisch gleich. Die unterschiedlichen Arten sehen so aus:
Die Päckchenstraße
Hier wird eine Reihe von Behältern (die Päckchenstraße) auf einem offenen Gelände aufgestellt. Die Behälter haben Löcher, sodass der Hund den Inhalt erschnüffeln kann. In einem der Behälter wird der gesuchte Gegenstand versteckt. Dies ist die körperlich einfachste Variante, da der Hund systematisch jedes Päckchen kontrollieren kann, ohne erst mögliche Verstecke suchen zu müssen.
Dies ist übrigens auch die typische Arbeit, wenn ein ausgebildeter Hund nach Rauschgift oder Sprengstoff sucht.
Die Suchwand
Dieser Aufbau ähnelt der Päckchenstraße, jedoch werden die Verstecke in Form einer Wand aufgebaut. Dein Hund muss so auch höher gelegene Verstecke beschnüffeln. Auch Hunde, die nach Rauschgift oder Sprengstoff schnüffeln müssen, lernen, auch nach nach oben zu riechen.
Das Trümmerfeld
Hierbei wird ein Berg von so genannten Trümmern aufgeschichtet und dort irgendwo der Gegenstand versteckt. Dabei kann das Trümmerfeld aus Kartons, Kisten, Schachteln und anderen sicher bekletterbaren Verstecken bestehen. Die Herausforderung besteht hierbei darin, dass Dein Hund nicht mehr völlig systematisch suchen kann. Er muss in einem unübersichtlichen Aufbau den Gegenstand aufspüren und mit der trainierten Methode anzeigen.
Das offene Gelände
Bei der ZOS gibt es unterschiedliche Disziplinen, unter anderem auch die Suche auf einem freien Feld.
Dies ist die physisch anspruchsvollste Variante der ZOS. Hier wird der Gegenstand offen an einer relativ geschützten Stelle ausgelegt. Die Herausforderung für den Hund besteht, im Gegensatz zu allen anderen Varianten, darin, dass er keinen echten Anhaltspunkt hat, wo er mit der Suche anfangen soll. Es gibt keine bereits optisch klar definierte Fläche (Päckchenstraße, Suchwand, Trümmerfeld). Da der Geruch in der offenen Umgebungsluft bereits stark verdünnt wird, werden die Gegenstände bei dieser Zielobjektsuche nicht weiter eingeschlossen.

Steigerungsformen der ZOS
Die Zielobjektsuche kann für besonders intelligente und leistungsfähige Hunde noch aufwändiger gestaltet werden. Die einfachste Steigerung ist es neben dem gesuchten Gegenstand andere, fremde, jedoch interessant riechende Gegenstände zu verstecken, von denen sich der Hund jedoch nicht ablenken lassen darf. Bei einer weiteren Steigerung werden dem Hund zunächst immer mehr Gegenstände, maximal etwa 3 bis 5, beigebracht.
Bei dieser Steigerung wählst du nur einen der Gegenstände für die Zielobjektsuche aus, sodass der Hund genau nach diesem suchen muss. In einer letzten Steigerung versteckst du mehrere oder sogar alle Gegenstände und lässt deinen Hund entweder nur einen bestimmten Gegenstand oder der Reihe nach alle davon suchen. Hier ist es besonders wichtig, dass der Hund die eindeutige Verknüpfung zwischen dem Codewort und dem dazu passenden Gegenstand erlernt hat. Nur dann ist er dazu in der Lage genau den gesuchten Gegenstand auszusuchen anstelle von einem beliebigen von seinen Übungsgegenständen.
ZOS-Meisterschaften
Die höchste Form dieser Beschäftigung für Hunde sind letztlich Meisterschaften in denen Hunde gegen einander antreten. Da die Zielobjektsuche / ZOS eingetragene Marken sind, werden Meisterschaften von den Erfindern und Entwicklern Ina und Thomas Baumann, die als Baumann GmbH auftreten, jedes Jahr veranstaltet.
Um an Turnieren teilnehmen zu können, solltet Ihr die Begleithundeprüfung bestanden haben.
Schwierigkeiten der Zielobjektsuche
Auch wenn die ZOS grundsätzlich eine optimale Methode ist um viele Hunde auszulasten, so ist sie nicht für jeden Hund geeignet. Zwar können auch Hunde mit Handicap oder ältere Hunde hiermit sehr gut ausgelastet werden. Jedoch ist das Erschnüffeln der Gegenstände für Hunde mit naturgemäß schlechtem Geruchssinn schwierig. Dazu gehören speziell Rassen, die eine verkümmerte Nase mit wenigen Geruchsrezeptoren und zusätzlichen Atemproblemen haben. Hierzu zählen Hunderassen wie der Mops, die Französische Bulldogge, der Boston Terrier und ähnliche. Ansonsten gibt es aber wenig Einschränkungen und ZOS kann bis ins hohe Alter trainiert werden.
Die korrekte Konditionierung
Eine weitere Herausforderung ist die korrekte Konditionierung. Das Ziel ist, dass sich Dein Hund hinlegt und das Versteck möglichst durch Berührung mit der Nase auf kürzester Entfernung anzeigt, jedoch niemals den Gegenstand aufnimmt. Wenn Du hier anfangs falsch belohnst, festigt sich ein falsches Verhalten, dessen belohnungsfreie Korrektur schnell zu Frust beim Hund führen kann. Dies trifft auch durch Überforderung auf. Die Trainingseinheiten dürfen nie mehr als 5 bis 10 Minuten dauern und müssen unbedingt beendet werden, bevor der Hund die Lust verliert. Die ZOS ist tatsächlich so fordernd, dass Hunde bei längeren Einheiten völlig erschöpft sind, Fehler machen und die ausbleibende Belohnung die größte Strafe für sie ist.
Deswegen solltest Du hierzu auf jeden Fall ein Einsteigerseminar bei einem Lizenztrainer mitmachen, um die Grundlagen durch einen Profi zu lernen. Außerdem kann er auch prüfen, ob Dein Hund alle Voraussetzungen für diesen Sport mitbringt und hat im Hundezentrum zudem alle Materialien und den Platz, um im ZOS zu beginnen.
Fazit ZOS
Wie Du siehst, ist die Zielobjektsuche eine tolle Möglichkeit, Deinen Hund artgerecht auszulasten. Solltest Du nun fest stellen, dass dieser Sport nicht für Euch geeignet ist, so findest Du sicher eine andere Hundesportart, die Dir mehr liegt. Es gibt hierfür eine große Auswahl wie das Mantrailing, das Dogscooting, Dogdancing, THS, Ralley Obedience und vieles mehr. Da sollte sich doch bestimmt etwas finden, was zu Dir und Deinem Vierbeiner passt. Das Team von pfoten.net wünscht Dir viel Spaß dabei.
Als Tierliebhaber und Tierschützer, ist es mir ein wichtiges Anliegen über artgerechte und gesunde Haltung und Ernährung von Tieren zu schreiben. Ich möchte aufklären und aufzeigen was für Eure Tiere wichtig ist.
1 Gedanke zu „ZOS – Du möchtest die Zielobjektsuche mit Deinem Hund erlernen?“