Gelenkerkrankungen beim Hund – 5 Probleme im Bewegungsapparat

Lesedauer 10 Minuten

Es gibt verschiedene Gelenkerkrankungen beim Hund. Auch die Ursachen und Symptome können unterschiedlicher Natur sein. Daher möchten wir Dir in diesem Artikel einen groben Überblick über mögliche Erkrankungen im Bewegungsapparat geben. Natürlich gibt es noch viele weitere mögliche Gründe, warum Dein Hund nicht rund läuft. So spielen auch die Sehnen, Bänder und Muskeln eine große Rolle. Hierfür werden wir aber gesondert noch mal berichten.

Gelenkerkrankungen beim Hund: Arthrose

Sicherlich hast Du schon mal von Arthrose beim Hund gehört. Aber wie entsteht Arthrose eigentlich? Bei Arthrose ist der Gelenkknorpel geschädigt. Da sich der Gelenkknorpel nicht regenerieren bzw. erneuern kann, ist die Schädigung dauerhaft. Auch operativ kann sie nicht behandelt werden. Arthrose verläuft also chronisch und kann alle Gelenke betreffen. Leidet der Hund erstmal an Arthrose, kann man ihn nicht heilen sondern nur seine Beschwerden lindern. Deshalb ist es wichtig Vorzubeugen!

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Wie entsteht Arthrose beim Hund?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Dein Vierbeiner unter dieser Gelenkerkrankung beim Hund leiden kann. Zum einen ist es eine typische Erscheinung im Alter. Die Gelenkknorpel nutzen sich ab. Aber diese Erkrankung kann auch die Folge von unbehandelten Verletzungen, Fehlhaltungen bzw. Fehlstellungen oder aber einer Infektion durch Bakterien sein.

Gelenkerkrankungen beim Hund: Arthrose
Arthrose in den Pfoten. Arthrose ist nicht heilbar. Du kannst nur die Symptome lindern und im besten Fall vorbeugen.

Während manch andere Gelenkerkrankungen beim Hund besonders spezielle Rassen trifft, ist Arthrose in allen Hunderassen vertreten. Auch wenn Du den besten Züchter findest, hast Du keine Garantie dafür, dass Dein Hund im Leben keine Arthrose kriegt.

Prophylaxe Arthrose beim Hund

Die Vorbeugung ist bereits im Welpenalter sehr wichtig. Achte darauf, dass Dein Welpe nicht übertreibt. Er sollte nicht am Fahrrad oder beim Joggen geführt werden. Das ist in den ersten 12 Lebensmonaten tabu. Auch das typische Ballwerfen ist nicht gut für Deinen Hund. Das extreme Abstoppen geht auf die Gelenke.

Wichtig ist eine gesunde Hundeernährung. Hierdurch versorgst Du Deinen Hund und somit auch seine Gelenke mit allen wichtigen Nährstoffen. Eine toller Zusatz ist Grünlippmuschelpulver.

Auch die orthopädische Lagerung durch ein orthopädisches Hundebett kann vorbeugend wirken. Hierdurch werden Wirbelsäule und Gelenke dauerhaft entlastet. Eine gute Matratze macht extrem viel aus. Unterschätze also nicht die Qualität des Schlafplatzes.

Außerdem solltest Du Deinen Hund vor Sport und Aktivitäten immer aufwärmen. Achte zudem darauf, dass Du Deinen Hund in Pausen zwischen Trainingseinheiten warm hältst. Physiotherapie für Hunde sorgt dafür, dass Fehlhaltungen erkannt und Blockaden und Verspannungen gelöst werden. Außerdem kannst Du mit gezieltem Muskelaufbau durch Balancekissen dafür sorgen, dass Dein Hund seine Koordination, Balance und sein Körpergefühl verbessert. Auch hierdurch kannst Du Verletzungen vorbeugen.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Nimm Verletzungen ernst. Lasse Deinen Hund bitte unbedingt jedes Mal untersuchen, wenn er humpelt bzw. lahmt. Denn aus einer solchen Verletzung kann eine Entzündung entstehen und das kann wiederum zu Gelenkerkrankungen beim Hund führen. Viele Schmerzmittel für Hunde beinhalten einen Entzündungshemmer. Medikamente sind nicht immer schlecht!

Und zu guter Letzt: Übergewicht bei Hunden ist ein großer Risikofaktor. Achte darauf, dass Dein Hund seine Figur hält.

Gelenkerkrankungen beim Hund: Bandscheibenvorfall

Genau wie wir Menschen, können auch unsere Fellnasen einen Bandscheibenvorfall bekommen. Dies ist für Hunde genauso schmerzhaft wie für uns. Doch was ist eigentlich dieser „Bandscheibenvorfall“?

Ein Bandscheibenvorfall ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei der Teile der Bandscheibe in den Rückenmarkkanal vortreten und dadurch starke Schmerzen verursachen. Im schlimmsten Fall wird durch den Druck das Rückenmark verletzt und wichtige Körperfunktionen werden gestört oder es kommt zur Lähmung.

Bandscheibenvorfälle beim Hund werden durch eine neurologische und eine bildgebende Untersuchung diagnostiziert. Einige Bandscheibenfälle können sogar operiert werden. So eine Operation ist jedoch sehr kostenintensiv. Deswegen solltest Du unbedingt schon in den ersten Lebenswochen bzw. Lebensmonaten eine Hunde-OP-Versicherung oder eine Krankenversicherung für Hunde abschließen.

Die schwere des Bandscheibenvorfalls wird in 5 Grade unterteilt

  • Beim Ersten Schweregrad reagiert der Hund empfindlich auf Berührungen der Wirbelsäule.
  • Beim Zweiten Grad bewegt sich der Hund übertrieben steif und hat einen unsicheren Stand.
  • Der Dritte Grad macht sich durch deutliche Muskelschwäche bemerkbar.
  • Ab dem Vierten Grad ist der Hund gelähmt. Gelähmt ist in der Regel alles was hinter dem Bandscheibenvorfall ist, meistens sind die Hinterläufe betroffen.
  • Der Fünfte Grad bedeutet die komplette Lähmung und keine Wahrnehmung von Schmerzen mehr. Der Hund nimmt die Fischrobbenstellung ein und kann sich nicht mehr bewegen.

Symptome Bandscheibenvorfall beim Hund

Ist Dein Hund gelähmt, wirst Du sicherlich sofort zum Tierarzt fahren. Allerdings ist es dann häufig leider schwierig, Deinen Hund zu heilen. Sollte sich ein Bandscheibenvorfall ankündigen, kannst Du auf gewisse Symptome achten:

  • Dein Hund hat Verspannungen im Nacken oder Rücken oder läuft gar gekrümmt
  • Er möchte nicht ins Auto springen oder Treppen steigen
  • Das Gangbild Deines Hundes ist unrund
  • Er schleift mit den Hinterpfoten auf dem Boden
  • Grundsätzliche Symptome auf Schmerzen wie dauerhaftes Schmatzen, Apathie, hängender Kopf, Zittern, Verhaltensauffälligkeiten / plötzliche Aggressionen, Schmerzlaute
  • Dein Hund ist berührungsempfindlich und möchte sich nicht anfassen lassen
  • Er verweigert Spaziergänge
  • Inkontinez oder Probleme beim Absetzen von Kot und Urin
  • der Kopf ist steif

Gelenkerkrankungen beim Hund – wie entsteht ein Bandscheibenvorfall?

Die Gründe für einen Bandscheibenvorfall beim Hund sind unterschiedlich. So gibt es einige Hunderassen, bei denen häufiger ein Bandscheibenvorfall auftritt. Um Dir Beispiele zu nennen: Es trifft meist die Hunderassen mit einem längeren Rücken, unter anderem den Dackel, aber auch Bassets und andere Langrückenhunde. Junge Hunde sind seltener betroffen. Allerdings steigt die Gefahr ab dem vierten Lebensjahr.

Typisch für fast alle Gelenkerkrankungen ist Übergewicht auch für die Bandscheibe schädlich. Auch Überlastung und Fehlbelastung können eine negative Auswirkung haben. Dennoch solltest Du Deinem Hund ausreichend Bewegung bieten. Denn auch zu wenig Bewegung kann der Bandscheibe Deines Hundes schaden.

Bandscheibenvorfälle können selbstverständlich auch durch Verletzungen entstehen. Sehr typisch ist es, wenn Hunde vom Sofa oder aus dem Auto springen oder zu wild und unkontrolliert toben. Und zu guter Letzt sei auch der degenerative Bandscheibenvorfall beim Hund erwähnt.

Hundetreppe

Prophylaxe Bandscheibenvorfall beim Hund

Natürlich könntest Du quasi schon bei der Wahl der Rasse etwas vorbeugen. Aber neben den Hunden mit längerem Rücken kann es eben auch alle anderen Hunderassen treffen.

Achte unbedingt darauf, dass gerade kleine Hunde nicht auf das Sofa drauf oder runter springen. Gleiches gilt beim Auto. Hierfür gibt es tolle Hundetreppen und Hunderampen. Zudem sollten gerade kleine Hunde nicht zu viele Treppen steigen. Im Fall der Fälle solltest Du Deinen Hund lieber tragen.

Auch für die Bandscheibe ist eine tolle Unterstützung Physiotherapie für Hunde. Sicherlich gibt es auch in Deiner Nähe eine Praxis. Es lohnt sich wirklich, in Physio zu investieren. Sowohl als Vorsorge vor Gelenkerkrankungen beim Hund als auch, wenn bereits ein Befund vorliegt.

Bewege Deinen Hund passend. Das bedeutet, dass Du nicht übertreiben solltest, bei Hundesport immer in Maßen trainierst und Deinen Hund ausreichend aufwärmst. Es bedeutet aber auch, dass Du Deinen Hund ausreichend bewegen solltest. Auch zu wenig Bewegung schadet der Fitness und den Gelenken sowie der Wirbelsäule.

Spondylose

Dies ist eine Erkrankung die häufig im Alter zuschlägt. Spondylosen sind krankhafte Veränderungen an der Wirbelsäule. Es kommt zu einer sogenannten Verkalkung der Wirbelzwischenräume. Im Alter wird der Hund immer unbeweglicher. Die Bandscheiben und Bänder verlieren an Elastizität.

Hunde können mit Spondylosen meist gut leben, schwere Symptome treten nur recht selten auf. Wenn Symptome auftreten, sind diese ähnlich wie bei anderen Rückenleiden. Der Hund wird empfindlich an der Wirbelsäule und lässt sich dort nur noch ungern anfassen. Außerdem ist die Rückenpartie meist verspannt und steif.

Behandlung Gelenkerkrankungen beim Hund: Spondylose

Spondylosen können nicht geheilt werden. Die Beschwerden werden mit Schmerzmitteln im Griff gehalten. Eine gute Form der Therapie ist die Wassertherapie (Unterwasserlaufband) in der Physiotherapie für Hunde.

Viele betroffene Vierbeiner sind bei Gelenkerkrankungen beim Hund wetterfühlich. Daher solltest Du sie vor Nässe und Kälte entsprechend mit einem Regenmantel oder Wintermantel schützen.

Auch im Schlaf kannst Du Deinen Hund entlasten: Ein orthopädisches Hundebett passt sich durch das Memory Foam perfekt an Deinen Hund an und entlastet so Wirbelsäule und Gelenke. Es lindert seine Schmerzen.

Prophylaxe Spondylose beim Hund

Die Prophylaxe vor Spondylose ist ähnlich wie bei anderen Gelenkerkrankungen beim Hund. So solltest Du selbstverständlich wieder darauf achten, dass Dein Hund nicht übergewichtig durchs Leben geht. Auch die passende Bewegung ist wichtig – mache also nicht zu viel und nicht zu wenig. Treppen steigen ist grundsätzlich für die meisten Hunde schädlich. Auch Ballspiele oder andere Spielarten, bei denen Dein Hund abrupt stoppen muss, solltest Du unbedingt vermeiden.

Je nach Größe Deines Hundes solltest Du Deinen Hund mit einer Hunderampe fürs Auto oder einer Hundetreppe fürs Auto und fürs Sofa unterstützen.

Bist Du mit Deinem Hund sportlich aktiv, solltest Du wirklich immer darauf achten, dass Du Deinen Hund (und auch Dich) gut aufwärmst.

Neben der richtigen Ernährung und der Zugabe von speziellen Futterzusätzen für gesunde Gelenke solltest Du auch in ein orthopädisches Hundebett investieren.

HD (Hüftgelenksdysplasie)

Die wohl am meisten bekannte Gelenkerkrankung beim Hund ist die Hüftgelenksdysplasie kurz HD. Zuchthunde werden auf HD geröngt, um eine HD-Freiheit bescheinigt zu bekommen. Leider garantiert Dir das jedoch nicht, dass Dein Welpe nicht vielleicht doch HD haben könnte.

Hüftgelenksdysplasie durch PennHip röntgen festgestellt
Leider werden die meisten Zuchthunde nur überstreckt geröngt. Beim in Deutschland noch sehr selten genutzten PennHip Röntgen (wie hier auf dem Bild) kann festgestellt werden, ob die Hüfte fest genug und die Hüftpfannen gut ausgebildet sind. Bei diesem Vorgang wird Deinem Hund vereinfacht gesagt etwas zwischen die Hinterbeine gelegt und die Beine drum herum gedrückt. Dann wird der Abstand der Hüftpfannen und der Hüftgelenksköpfe gemessen.

Gelenkerkrankungen beim Hund: Was ist HD beim Hund eigentlich?

Die Hüftgelenkdysplasie ist eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die Folge dieser Fehlbildung sind schmerzhafte Veränderungen im Hüftgelenk, sogenannte Arthrosen.

HD ist nicht angeboren, aber eine Erbkrankheit – daher achten Züchter sehr darauf das Elterntiere „HD frei“ sind. Das erste Lebensjahr des Welpen spielt eine große Rolle für die Entwicklung von HD. Zuviel Bewegung (Joggen, am Rad laufen, ausgedehnt Spaziergänge) ist für Hunde unter 12 Monaten schädlich, genauso wie zu energiereiches Futter. Zuviel Energie im Welpenfutter sorgt für ein zu schnelles Wachstum, was HD begünstigt. Also auf die Ernährung achten!

Unbehandelt, kann HD zu großen Bewegungseinschränkungen und Schmerzen für den Hund führen. Eine Operation im Welpenalter kann HD heilen. Ein orthopädisches Hundebett ist in so einem Fall obligatorisch. Solch eine Operation kann von einer Hunde OP Versicherung kostentechnisch übernommen werden.

ED (Ellenbogendysplasie)

Bei der Ellenbogendysplasie (oder Ellbogengelenkdysplasie kurz ED) handelt es sich um eine Erkrankung des Ellenbogengelenks. Es gibt verschiedene Ausprägungen. Die meisten Hunde zeigen eine Erkrankung durch ein unrundes Gangbild bis hin zum Lahmen. In den meisten Fällen sind große bis sehr große Hunderassen betroffen. Aber auch bei kleinen Hunden kann ED auftreten, die hauptsächlich in der Wachstumsphase auftreten.

Es gibt unterschiedene Formen der ED:

  • In der Wachstumsphase Deines Hundes kommt es zu einem unterschiedlichen Wachstum der Elle und der Speiche. Wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst, kommt es so zu Fehlhaltungen und Überlastungen. Häufig bricht hierdurch der Kronfortsatz, was zu einer Entzündung führt. Und wie Du weiter oben schon gelernt hast, können Entzündungen zu Arthrose führen.
  • ED kann auch durch ein Traumata entstehen – also durch Stürze, Stöße oder andere Unfälle und starke Bewegungen. Hierbei läst sich der sogenannte Zapfenfortsatz. Auch hier kann Arthrose entstehen.
  • Ein weiteres Problem im Wachstum kann sein, dass Dein Welpe zu schnell wächst. Das führt dazu, dass sich der Knochen nicht entsprechend aufbauen kann und somit porös ist.

ED beim Hund ist also mindestens sehr unangenehm – in manchen Fällen kannst Du es mit einem spitzen Stein im Schuh vergleichen. Meistens bedeutet es aber sogar starke Schmerzen. Dein Hund lahmt. Außerdem wird Dein Hund versuchen, diesem Schmerz auszuweichen. Durch die Ausweichhaltung kommt es zu einer Fehlhaltung und diese endet nicht selten in zusätzlicher Arthrose oder weiteren Gelenkerkrankungen beim Hund.

Prophylaxe Ellenbogendysplasie beim Hund

ED tritt hauptsächlich in der Wachstumsphase auf. Daher solltest Du in dieser Zeit auch auf einige Punkte aufpassen. Natürlich solltest Du dafür sorgen, dass Dein Hund keiner Überbelastung ausgesetzt ist. Fahrradfahren oder belastender Hundesport sollten tabu sein. Auch solltest Du auf Deinen Hund als Begleiter beim Joggen verzichten und viele Treppen meiden.

Achte auch darauf, dass Dein Hund nicht von einem anderen Hund wieder und wieder umgerannt wird. Denn auch solche Unfälle können zu Verletzungen führen. Das soll aber nicht heißen, dass Dein Vierbeiner nicht mit anderen Artgenossen spielen darf. Sofern aber ein Hund dabei ist, der extrem aufdringlich ist und mobbt, ist es vielleicht nicht der beste Kontakt für Deinen Hund?

Prophylaktisch kannst Du Deinen Hund auch bei der Physiotherapie vorstellen. Hier können Dir Übungen gezeigt werden, damit Dein Hund ein gutes Körpergefühl erhält und hierdurch Unfälle und Stürze vermeiden kann.

Gelenkerkrankungen beim Hund Unterwasserlaufband
Physiotherapie für Hunde ist hilfreich bei allen Gelenkerkrankungen beim Hund. Lasse Dir einen individuellen Trainingsplan erstellen.

Außerdem solltest Du auch auf das passende Hundefutter achten. Wir empfehlen Dir an dieser Stelle AniFit Hundefutter. Es versorgt Deinen Hund mit allen nötigen Zusatzstoffen ohne ihn damit über zu versorgen. Wir beraten Dich als zertifizierte Ernährungsberater für Hunde und Katzen gerne. Kontaktiere uns einfach unter dennis@pfoten.net .

Allerdings solltest Du auch wissen, dass ED häufig eine erbliche Komponente hat. Daher solltest Du Dir unbedingt bei Zuchten Gesundheitszeugnisse der Eltern nachweisen lassen. Das ist zwar keine Garantie dafür, dass Dein Vierbeiner nicht später an Gelenkerkrankungen beim Hund leidet. Aber zumindest mindert es etwas das Risiko.

Wie Du siehst, spielen viele verschiedene Faktoren zusammen. Ob Dein Hund ED bekommt, kann nicht voraus gesagt werden. Dazu ist dieses Fachgebiet auch noch nicht weit genug erforscht. Dennoch kannst Du durch aufmerksames Handeln und nicht zu energiereiches Welpenfutter Dich vor Gelenkerkrankungen beim Hund schützen.

Behandlung Gelenkerkrankungen beim Hund: ED

Eine pauschale Antwort auf die Frage, wie ED am besten behandelt wird, gibt es nicht. Denn die Behandlung ist natürlich davon abhängig, in wie fern der Ellenbogen Deines Hundes geschädigt ist. Daher werden neben einer physischen Untersuchung bildgebende Maßnahmen wie Röntgen, CT oder MRT gemacht. Erst nach Vorlage aller Diagnosen kann mit der Behandlung gestartet werden.

Bei einigen Hunden empfiehlt sich eine Operation. Bei anderen Hunden reicht es, wenn Du sie regelmäßig bei der Physiotherapie vorstellst und für einen gewissen Zeitraum schonst. Selbstverständlich solltest Du immer dafür sorgen, dass Dein Hund eine gute Figur hast. Übergewicht ist bei allen Gelenkerkrankungen beim Hund schädlich.

Fazit: Gelenkerkrankungen beim Hund kommen häufig vor

Gelenkerkrankungen beim Hund sind keine Seltenheit. Und selten kommt außerdem ein Problem alleine daher. Daher ist es wichtig, dass Du gewisse Punkte immer beachtest. Zum einen ist es natürlich die passende Beschäftigung. Gerade in den ersten Lebensmonaten bis Dein Hund ausgewachsen ist (wann das ist, ist abhängig von der Hunderasse) solltest Du unbedingt darauf achten, dass Du nicht übertreibst. Hier kannst Du bereits gute Weichen dafür stellen, dass Dein Hund lange gesund bleibt.

Gehe regelmäßig zu Untersuchungen beim Tierarzt. Ein Hund sollte dort mindestens ein Mal im Jahr vorgestellt werden. Solltest Du mit Deinem Hund Hundesport betreiben wollen, ist es wichtig, dass Du Dir vorher das Go holst. Gegebenenfalls ist ein Röntgen hierfür notwendig. Lasse das bitte unbedingt einen Spezialisten machen.

Auch Physiotherapie (selbst ohne Befund) ist hilfreich und Du kannst hierdurch lernen, wie Du Deinen Hund unterstützt, lange gesund zu bleiben.

Um Wirbelsäule und Gelenke auch im Schlaf zu entlasten, empfehlen wir Dir ein ortophädisches Hundebett. Wir haben viele Modelle getestet. Schau also gerne mal vorbei.

Und last but not least: Achte unbedingt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Hierdurch wird Dein Hund mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er für gesunde Gelenke benötigt. Übergewicht ist übrigens nicht nur für Gelenkerkrankungen beim Hund verantwortlich, sondern wirkt sich zudem auch extrem auf Organe aus. Ein gesunder Hund sollte somit schlank und sportlich sein.

Hast Du Fragen zum Thema Gelenkerkrankungen beim Hund? Oder eigene Erfahrungen mit diesem Thema gemacht? Dann würden wir uns sehr freuen, wenn Du uns ein Kommentar hinterlässt. Wir werden Deine Nachricht schnellstmöglich beantworten und freuen uns schon auf den Austausch mit Dir.

 

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