Deckentraining – mein Hund kann Ruhe!

Lesedauer 9 Minuten

Vielleicht fragst Du Dich, wozu ein Deckentraining gut ist? Nun, viele Hunde haben Probleme, Ruhe zu finden. Dabei ist ein gestresster Hund nicht nur anstrengend für Dich, sondern auch schlecht für Deinen Hund. Dauerhafter Stress ist gesundheitsschädigend und kann zudem auch zu starkem Fehlverhalten, Hyperaktivität und Übersprungshandlungen führen. Deswegen möchten wir Dir heute einen Weg zeigen, wie Du Deinem Hund beibringen kannst, Ruhe zu finden.

Warum ist ausreichend Schlaf für einen Hund so wichtig?

Hunde sollten 18-20 Stunden am Tag entspannt ruhen und schlafen. Bei Welpen erhöht sich diese Zeit sogar noch. Im Schlaf regeneriert sich der Körper und erlebte Reize werden verarbeitet. Oft träumen Hunde hierbei auch und zeigen dies durch im Schlaf bellen und knurren, mir dem Schwanz wedeln oder laufen. Auf Hunde strömen sehr viele Geräuche und Reize an einem Tag ein. Durch Toben und Lernen wird Energie verbraucht. Deswegen ist es wichtig, dass Du von vorne herein darauf achtest, dass Deine Fellnase Ruhezeiten annimmt und auch ausreichend nutzt. Doch gerade junge Hunde wollen viel lieber die Welt erkunden und erobern und benötigen eine Hilfestellung. Hier kommt das Deckentraining in den Einsatz – denn einen wichtigen Satz solltest Du Dir merken: Nach müde kommt blöd 🙂 Ist Dein Hund übermüdet, wird er erst recht hoch fahren und allerlei Schabernack anstellen. Viele Hunde werden dann zudem gereizt oder schalten komplett auf Durchzug.

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Deckentraining – wofür ist das gut?

Jeder wünscht sich doch einen Hund, der in sich ruht und entspannt ist – zumindest sollte das das Ziel jedes Hundebesitzers sein, sofern der Hund nicht gerade in einem Parcours für Agility oder ähnliches steht und Gas geben möchte. Ein ausgeruhter Hund ist lernfähiger und entspannter und reagiert nicht unangemessen auf verschiedene Reize. Daher sollte jeder Hund schon früh lernen, Ruhe zu halten.

Ein hilfreiches Mittel hierfür ist das sogenannte Deckentraining. Hunde nehmen die Decke als Unterstützung in vielen Fällen unglaublich gut an und so erleichterst Du Euch beiden das Training und beugst Stress vor.

Deckentraining
Wenn Du das Deckentraining etablierst, kannst Du es auch an anderen beliebigen Orten anwenden.

Aber nicht nur für Situationen im eigenen Haushalt ist das Deckentraining geeignet. Denn durch gezieltes Training kannst Du Deinen Hund später auch in allen Alltagssituationen, wie zum Beispiel im Restaurant oder am Rande eines Turnierplatzes ablegen.

Wie Du siehst, ist es nicht nur eine wirklich hilfreiche Übung für Deinen Hund, sondern bietet Dir auch mehr Freiraum, wenn Ihr gemeinsam unterwegs seid. Und Du wirst viel Lob für Deinen entspannten, braven Hund ernten.

Was benötigst Du für das Deckentraining?

Wie der Name Deckentraining schon sagt, benötigst Du eine Decke. Hierbei liegt es in Deiner Hand, ob Du Dich für ein Plaid, eine Matte oder eine „stinknormale“ Decke entscheidest. Wir bevorzugen für das Training eine Reisedecke für Hunde, weil wir diese einfach besser überall mit hinnehmen können.

Da es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, wie Du das Deckentraining aufbauen kannst, schau dann, was Du sonst noch so benötigst (zum Beispiel Clicker oder Leckerli – wir nutzen zwar in unserem normalen Training sehr gerne Leckerli und Clicker, halten es aber für das Deckentraining eher nicht für zielführend).  Sehr hilfreich ist ein gut sitzendes Geschirr oder Halsband und eine Leine.

Und am wichtigsten: Du benötigst ganz viel Geduld und Ruhe. Solltest Du einen schlechten Tag haben – und das geht uns ja allen mal so – dann setze lieber mit dem Training auf. In diesem Fall bist Du ungeduldiger und Deine Stimmung überträgt sich auch auf Deinen Vierbeiner. Das gilt übrigens nicht nur für das Deckentraining – sondern im Allgemeinen.

Was gilt es vor dem Deckentraining zu beachten?

Wie gerade schon erklärt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie Du das Deckentraining aufbauen kannst und fragst Du zehn unterschiedliche Hundetrainer, wirst Du vermutlich auch annähernd zehn unterschiedliche Antworten bekommen. Daher ist es wichtig, auf Dein Bauchgefühl zu hören und Deinen Weg zu finden. Um Dir eine Hilfestellung zu geben, teile ich Dir gerne meine Erfahrungen mit.

Was Du auf keinen Fall tun solltest

Fangen wir doch mal mit dem an, was Du auf keinen Fall machen solltest: Schimpfen, motzen, meckern, grob werden und so weiter. Dein Hund soll die Decke positiv verknüpfen. Er soll zur Ruhe kommen – und das geht nicht, wenn er unsicher oder Du laut wirst. Ist die Decke erst mal negativ belegt, dauert es lange, um sie wieder „schmackhaft“ zu machen. Und wo wir gerade bei dem Thema schmackhaft sind: Viele füttern die Decke erstmal schön. Es wird also das Frühstück oder Abendbrot auf der Decke serviert. Dies hat zum einen die Folge, dass Dein Hund die Decke immer mit einer Erwartungshaltung verknüpfen wird und zum anderen auch immer mit Aufregung. Für ein gezieltes Ruhetraining in Form eines Deckentrainings also keine gute Grundlage.

Wo Du mit dem Training beginnen solltest

Fängst Du mit etwas Neuem im Hundetraining an – und auch dies gilt nicht nur für das Deckentraining, sondern auch für viele andere Übungen und das Aufbauen für Hundetricks, so ist extrem hilfreich, dies immer erst in einer ruhigen Atmosphäre ohne starke Umwelteinflüsse und Reize zu machen. Lebst Du in einer Familie, ist es zudem gut, wenn nicht immer jemand um Euch herum wuselt, der Euch ablenken kann oder gar Euer Training sabotiert.

Mit dem Deckentraining beginnst Du somit am besten drinnen an einem „ruhigen Örtchen“ und damit ist nun nicht unbedingt Euer Badezimmer gemeint :-).

Wie alt muss mein Hund für das Deckentraining sein?

Du kannst das Deckentraining bereits mit einem Welpen, der gerade bei Dir eingezogen ist, beginnen. Und das empfehlen wir Dir sogar! Je früher Dein Hund lernt, Ruhe zu halten, desto entspannter wird er durch die ersten Lebensmonate gehen – und er wird bei anderen Übungen oder in der Hundeschule auch aufmerksamer und lernfähriger sein, weil er ausreichend Schlaf bekommt. Aber auch ältere Hunde können stark von einem gezielten Deckentraining profitieren und die meisten Hunde nehmen dieses Training dankbar an.

Wozu ist die Decke überhaupt gut?

Du fragst Dich nun auch vielleicht, wozu die Decke überhaupt gut ist? Kann mein Hund nicht auch so Ruhe lernen?

Mit Sicherheit kann er das. Aber die Decke ist im Training eine große Hilfestellung: Dein Hund lernt, die Decke mit Ruhe und Schlaf zu verknüpfen. Die Decke begrenzt Deinen Hund quasi, ohne ihn wirklich durch einen Zaun oder ein Gitter zu begrenzen. Für Dich ist es leichter zu erkennen, ob Dein Hund den Ort verlassen hat, auf dem Du ihn abgelegt hast (dies ist gerade anfangs extrem wichtig, denn da musst Du besonders konsequent sein).

Ein Hund, der gelernt hat, ausreichend zu Ruhen, benötigt später häufig keine Decke mehr. Aber vergiss an dieser Stelle bitte nicht: Jeder Hund ist da anders. Ein pauschales Trainingsmodell nach Schema X gibt es nicht.

Was solltest Du noch beachten?

Einem Hund fällt es natürlich leichter, zu ruhen, wenn er vorher bereits Bewegung und Auslastung hatte. Deswegen solltest Du vor dem Deckentraining auf jeden Fall zumindest eine Runde mit Deinem Hund spazieren gehen. Ist Dein Hund vom Typ her besonders aufgeregt, solltest Du ihn nicht vorher mit wilden Ballspielen puschen, sondern lieber ein paar Sachen machen, die ihn vom Kopf her auslasten, zum Beispiel ein paar Hundetricks oder vielleicht auch etwas Dummyarbeit.

Das Deckentraining – so kannst Du es aufbauen

Wie ich Dir bereits etwas weiter oben erklärt habe, kam für mich das Training mit Clicker und Leckerli nicht in Frage. Auch nicht das sogannte „Freeshaping“, in dem ich jede Bewegung, die der Hund von sich auf die Decke hinzu macht, clickere und belohne. Im normalen Trainingsalltag setze ich diese Traningsmöglichkeit sehr oft ein. Allerdings wollte ich beim Deckentraining keine Erwartungshaltung fördern a la „Wann kommt denn endlich das nächste Leckerli?“. Um es an dieser Stelle noch mal zu betonen: Auch das freie Formen hat beim Deckentraining durchaus seine Daseinsberechtigung. Hat Dein Hund nämlich aus irgendwelchen Gründen Angst vor der Decke, wäre es aus meiner Sicht der richtige Weg, um eine positive Verknüpfung her zu stellen. Und deswegen muss jeder Vierbeiner immer als Individuum betrachtet und dementsprechend auch das Training ausgerichtet werden.

Deckentraining
Übst Du das Deckentraining regelmäßig und konsequent, wird Dein Hund später auch ohne Decke überall entspannen können.

So habe ich es gemacht

Jeder Australian Shepherd Besitzer (wie auch die Besitzer vieler anderer Rassen) wissen, was es bedeutet, wenn man einen Hund hat, der gerne hinterfragt: Tief einatmen, tief ausatmen – WUSA – Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein 🌞. Daher kann ich Dir schon mal von vorne herein sagen: Meine Trainingsmethode benötigt Geduld, sehr viel Geduld und Ausdauer. Aber damit habe ich bei meiner Hündin einen riesigen Erfolg erzielt. Inzwischen legt sie sich auf der Decke sogar komplett auf die Seite, selbst wenn neben Ihr eine Bombe hoch gehen würde.

Breite die Decke an einem ruhigen, reizarmen Ort aus. Für den Anfang leine Deinen Hund an (es ist egal, ob Du ihn an einem Halsband oder Geschirr anleinst, denn es soll nicht mit Leinenruck oder – druck gearbeitet werden). Die Leine dient lediglich dazu, dass Dein Hund nicht auf die Idee kommt, ohne Dich wo anders Party zu feiern und Du mit der Decke alleine zurück bleibst.

Führe Deinen Hund nun auf die Decke und zwar so, dass Du zu ihm gedreht bist. Anfangs solltest Du recht dicht bei ihm stehen. Bitte gebe ihm nun erstmal kein Kommando sondern warte ab.. und warte und warte. Dein Hund soll von alleine eine liegende Position einnehmen. Und das kann dauern. Ich möchte an dieser Stelle noch mal wiederholen: Kein Sitz, Platz oder Bleib! Du kannst Dir das Kommando „denken“, denn das funktioniert tatsächlich bei vielen Hunden. Legt sich Dein Hund hin, feierst Du bitte keine überschwengliche Party mit ihm (auch wenn das nach minutenlangem Warten vielleicht schwer fällt), sondern drehst Dich genau in diesem Moment von ihm weg und gibst ihm Freiraum.

Die Decke verlassen sollte er übrigens immer nur nach Deiner Freigabe und nicht selbstständig. Überlege Dir, wie Du die Freigabe gestalten möchtest. In keinem Fall sollte sie energiegeladen sein. Ein Wort, was Du zum Beispiel nicht oft im Alltag nutzt, ganz ruhig gesagt und immer erst dann, wenn Dein Hund auch zur Ruhe gekommen ist. Alternativ kannst Du auch eine Handbewegung nutzen.

Wie geht das Deckentraining jetzt weiter?

Wenn Du Deinen Hund nun schon zu der Decke bringen kannst und er sich schnell ablegt, baust Du das Training weiter aus. Zum einen kannst Du, wenn Du Deinen Hund zur Decke führst, das Kommando „Decke“ einführen. Sag es ruhig und freundlich. Somit kannst Du Deinen Hund auch später ohne Leine auf die Decke schicken.

Beim nächsten Schritt lässt Du die Leine vorerst noch dran, denn dies hilft, im Fall des Falles den Hund wieder zurück zur Decke zu führen. Entferne Dich anfangs nur wenige Schritte und schaue Deinen Hund nicht an. Aber denke an das Oberstes Gebot: Sei konsequent! Steht Dein Hund auf, wendest Du Dich ihm wieder zu, führst ihn zurück zur Decke  uns warte erneut, bis er sich wieder hinlegt.

Dein Hund wird Deine Konsequenz annehmen – der eine schneller, der andere langsamer – uns irgendwann liegen bleiben. Erst nach Deiner Freigabe (bitte in einem ruhigen Ton) darf er die Decke verlassen. Wichtig ist übrigens auch, danach nicht wie wild zu spielen – Dein Hund soll die Decke mit Ruhe verknüpfen!

Später kannst Du Dich auch weiter entfernen und auch mal den Raum verlassen. Dein Hund wird auch im Restaurant und an anderen Orten die Decke mit Ruhe verknüpfen.

Deckentraining und die Sache mit dem Clicker

Wie etwas weiter oben beschrieben, gibt es auch beim Deckentraining verschiedene Wege, die nach Rom führen – bzw. zur Decke 🙂 Unter anderem das Clickertraining. Gerne möchte ich Dir in der Kurzübersicht die Schritte dazu nennen. Achtung, Du solltest dabei Deinen Hund nicht direkt anschauen. Schaue auf die Decke. Außerdem solltest Du die Decke nur für das Training raus holen und nach dem Training direkt wieder weg packen.

  • Jeder Blick in Richtung Decke wird geklickert und belohnt (mir einem Markerwort oder eben mit einem Clicker). Lege das Leckerchen dazu auf die Mitte des Tuches, damit Dein Hund lernt, sich immer zur Decke zu orientieren
  • Jede Bewegung in Richtung Decke wird geklickert und belohnt
  • Setzt oder legt sich Dein Hund bereits auf die Decke, wenn Du sie auspackst, belohnst Du nun jeden Schritt, bei dem Dein Hund seinen Kopf in Richtung Decke senkt, denn er soll ja irgendwann auch den Kopf ablegen und ruhen. Übrigens ist es beim Hinlegen egal, wie Dein Hund liegt. Hauptsache er liegt.
  • Legt sich Dein Hund entspannt hin, musst Du nun an der Dauer arbeiten. Drehe Dich von Deinem Hund weg und zähle im Kopf rückwärts. Beginne mit kurzen Schritten und belohne Deinen Hund (allerdings so, dass er dafür nicht aufstehen muss. Am besten das Leckerchen da hinlegen, wo die Hundeschnauze lag)
  • Verlängere die Verweildauer
  • Trainiere mindestens zwei Mal am Tag zirka drei Minuten (mehrmals am Tag wäre noch besser)
Deckentraining mit Clicker
Du kannst beim Deckentraining auch Clickern. Ich nutze gerne den Clicker oder ein Markerwort, habe mich aber beim Deckentraining dagegen entschieden.

Wie Du siehst, führt auch diese Methode langfristig zum Ziel. Allerdings könnte gerade bei sehr fressfreudigen Hunden eine Erwartungshaltung auf das nächste Leckerli geschürt werden.

Fazit zum Deckentraining

Das Deckentraining ist eine tolle Hilfe, um Deinem Hund Ruhe zu lehren, sodass er seine Schlafzeiten annimmt und entpannt wird. Natürlich ist ein Ruhetraining auch ohne eine Decke oder eine Hundebox möglich, gerade, wenn Du schon sehr erfahren in der Hundehaltung bist. Dennoch empfehlen wir ein Deckentraining, da es im Alltag eine große Unterstützung werden kann.

Für welche Trainingsmethode Du Dich entscheidest, bleibt natürlich Dir überlassen. Jeder Hund ist unterschiedlich und so führten auch unterschiedliche Methoden zum Erfolg. Achte aber immer darauf, mir viel Geduld, Ruhe und Konsequenz zu trainieren.

Wenn Du Fragen zu dem Training hast, freuen wir uns über einen Kommentar von Dir.

Als Tierliebhaber und Tierschützer, ist es mir ein wichtiges Anliegen über artgerechte und gesunde Haltung und Ernährung von Tieren zu schreiben. Ich möchte aufklären und aufzeigen was für Eure Tiere wichtig ist.

42 Gedanken zu „Deckentraining – mein Hund kann Ruhe!“

  1. Ganz toller Beitrag. Ich habe es genauso aufgebaut und es funktioniert klasse. Ich hatte es am Anfang so ähnlich gestaltet, aber es gab 2 Details, die mir vorher noch fehlten. Jetzt klappt es prima! Liebe Grüße
    Carina

    Antworten
  2. Wie oft und wie lange sollte das Deckentraining ohne Clicker gemacht werden? Bisher bin ich bei meiner Hündin (5 Monate) noch nicht sehr erfolgreich, sie macht immer Faxen wenn sie länger als 5 Minuten liegen soll

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  3. Hallo! Danke für den beitrt, dazu eine kurze Frage. Beim Clickern steht, das die Decke nur zum Üben raus geholt werden soll. Gibt das auch für die als erstes beschriebene Methode? Und wieso eigentlich, soll man Decke nicht einfach liegen lassen? Der Hund darf/soll da ja öfters darauf entspannen.

    Antworten
    • Hallo Tabitha,
      ja, das gilt für den Anfang bei beiden Methoden. Wenn Du die Decke direkt liegen lässt, wird Dein Hund sich selbst auflösen, wenn Du mal nicht auf ihn achtest. Das sollte aber anfangs nicht passieren. Später kannst Du die Decke auch liegen lassen, wenn Dein Hund diese mit Ruhe verknüpft hast. Aber er soll zu Beginn kein Erfolgserlebnis haben.
      Wenn Du weitere Fragen hast, schreib uns gerne.
      Liebe Grüße
      Wiebke

      Antworten
  4. Hallo
    Danke für den Beitrag, wie werden es direkt bei unserer 1jährigen Hündin ausprobieren.
    Wie lange am Stück und wie oft am Tag sollte man zu Anfang trainieren? Sie ist noch neu bei uns.

    Antworten
    • Hallo Tanja, ich würde bei dem Training tatsächlich nicht auf die Uhr schauen, sondern eher auf die Erfolge achten. Du solltest niemals in einer Diskussion aufhören, sondern immer bei einem positiven Fortschritt. Deswegen ist das sehr individuell. Auch bei der Häufigkeit würde ich danach gehen, wie Deine Hündin das Training annimmt. Aber mehr als drei Mal täglich, wenn Du nur kleine Schritte gehen kannst, würde ich nicht machen. Liebe Grüße, Wiebke

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  5. Hallo Wiebke,

    vielen Dank für die tolle Anleitung zum Deckentraining! Ich finde auch deinen Ansatz super, den Hund nicht mit Leckerlis zu belohnen, weil unser Welpe (14 Wochen) sowieso schon sehr gefräßig ist und ich ihm die Erwartungshaltung gar nicht erst antrainieren will. Nun habe ich noch eine Frage:
    Wir haben zwei identische Decken, die eine liegt auf seinem Schlafplatz, die andere ist für unterwegs (Auto, Restaurants, etc.). Sowohl an seinem Schlafplatz im Schlafzimmer, als auch bei Autofahrten oder im Restaurant funktioniert die Decke super. Er wusste von Beginn an, dass dort seine Ruhezone ist, legt sich hin und schläft, egal wie laut die Umgebung ist. Im Wohnzimmer (haben ihm eine abgeschirmte Ecke gebaut) allerdings nutzt er sie gar nicht, weil er am liebsten auf dem Sofa liegt und schläft. Abends zieht er sich gerne mal von selbst drauf zurück, aber nicht tagsüber. Das Problem ist nur, dass ich ihm ausgerechnet dort gerne beibringen möchte, dass er ruhen/liegen bleiben soll, weil er mir sonst jederzeit überall in der Wohnung folgen würde. Anleinen findet er natürlich gar nicht witzig und bellt dann das Haus zusammen.

    Vllt hast du ja einen Tipp für uns, ich würde mich sehr freuen.

    Liebe Grüße,

    Lisa

    Antworten
    • Liebe Lisa,
      eine Ferndiagnose ist natürlich nicht so einfach. Du könntest allerdings einfach mit Trick 17 arbeiten, was ich bei meiner Hündin auch immer mal wieder mache. Du fängst einfach an einer Stelle mit dem Deckentraining an, an der es für Deinen Hund noch in Ordnung ist und dann rückst Du mit der Decke nach und nach immer näher in Richtung „stiller Ort“. Wie schnell Du die Decke verschiebst, ist von Deinem Hund abhängig. Ob Du an einem Tag einen Zentimeter oder einen halben Meter gehst… Aber versuche vielleicht diese Variante.
      Liebe Grüße und viel Erfolg
      Wiebke

      Antworten
  6. Was kann ich machen, wenn mein Hund sich nicht an der Leine zur Decke führen lässt? Sie steht wie angewurzelt ein paar Meter entfernt und würde sich nicht mal durch Leinendruck in Richtung Decke bewegen.

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  7. Hallo, danke für die ausführliche Anleitung, werden das mit unserer 1,5 jährigen Hündin nochmal aufbauen. Hast Du einen Tip, wie ich reagiere, wenn unsere Hündin dann aus Langeweile die Leine schreddert oder die Decke mit den Zähnen schüttelt/zerbeißt ?
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Liebe Steffi, ich würde wahrscheinlich mit zwei Strategien arbeiten. Zum einen würde ich ein Abbruchsignal aufbauen. Aber ich denke, dass es auch eine Frage der Frusttoleranz und Impulskontrolle ist. Ich würde vor allem am Thema Frusttoleranz arbeiten. Das hier auszuführen, würde zu weit führen. Aber vielleicht hast Du eine Trainerin oder einen Trainer, mit dem Du das besprechen kannst? Liebe Grüße, Wiebke

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    • Schon etwas spät, aber falls diesen Blog jetzt wer liest (wie ich): Ich hatte das gleiche Problem, dass mein Welpe dann Faxen macht bzw die Decke schreddert. Habe dann doch etwas widerwillig auf Clickertraining umgestellt u es funktioniert. 🙂

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  8. Auch ich möchte mich für den Beitrag sehr bedanken! Ich habe leider vieles falsch gemacht, aber für mich war das Deckentraining schon von Anfang an ein großes Rätsel, weil es so viele verschiedene Anleitungen gibt. Derzeit versuche ich es so umzusetzen, wie es in dem Artikel beschrieben wurde.

    Ich hätte allerdings noch zwei Fragen: Unser fast zwei Jahre Australien Shepherd schläft seit er ein Welpe ist viel lieber auf dem kalten Boden. Wir haben ihm ein Bettchen gekauft, das er auch gerne mag, aber dort bleibt er meist nicht lange liegen und geht wieder auf den Boden schlafen. Jetzt bin ich jedes Mal Zwiegestalten… ich schicke ihn auf die Decke und er entspannt sich teilweise dann, will aber trotzdem von der Decke runter und auf dem Boden schlafen. Soll ich da trotzdem konsequent bleiben? Ich habe dann das Gefühl ihm etwas aufzuzwingen, was er gar nicht mag…

    Und die andere Frage ist, wann gebe ich am besten frei. Es heißt ja, wenn er sich entspannt hat, dann kann ich ihm freigeben. Wenn er seinen Kopf gesenkt hat, weiß ich dass er entspannt ist… soll ich den zeitpunkt abwarten, dass er den Kopf gesenkt hat und die Augen offen hat und es dann zu diesem Zeitpunkt freigeben? Weil nach bisschen ruhen hebt er seinen Kopf und schaut mich an.. da wäre doch wieder eine Erwartungshaltung oder?

    Würde mich über eine Antwort super freuen, weil das so die zwei Dinge sind, die mich derzeit hemmen beim dem Training.

    Liebe Grüße

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    • Hallo Marina,
      beim Deckentraining geht es unter anderem darum, Grenzen zu akzeptieren. Bedeutet, wenn er dann doch entscheidet, dass er gerne woanders schlafen möchte und Du nachgibst, dann lässt Du ihn auch selbst die Grenzen festlegen. Meine Hündin schläft auch oft lieber auf dem kalten Boden, aber beim Deckentraining hält sie ihre Grenzen ein. Durch diese Begrenzung schaffst Du es, dass Dein Hund die Führung abgibt. Ich würde standfest bleiben. Natürlich möchte er lieber selbst entscheiden. Aber in diesem Fall soll er ja Deine Entscheidung akzeptieren.

      Beim Freigeben kommt es etwas auf Dein Buchgefühl an. Wenn Dein Hund nach kurzer Zeit schon wieder den Kopf hebt, ist er noch nicht wirklich entspannt. Dennoch kannst Du am Anfang beim Kopfablegen am besten freigeben, also quasi im entspanntesten Moment. Mache dieses aber ruhig, zum Beispiel durch eine Handbewegung oder ein Kommandowort, was Du nur ruhig und sachlich aussprichst.

      Ich hoffe, ich konnte Dir damit helfen.

      Liebe Grüße, Wiebke

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  9. Ein interessanter Beitrag. Meine Frage wäre noch, ob die Freigabe auch ein anderes Freigabewort sein kann. Meine Hunde bekommen ein ok wenn sie zum Beispiel das Sitz verlassen dürfen. Oder soll ich bei der Decke dann lieber etwas anderes sagen wie jetzt? Vielen Dank und liebe Grüße

    Antworten
    • Liebe Judith. Aus meiner Sicht kannst Du auch beim Deckentraining ein ok benutzen. Denn das ist ja Deine Auflösung für eine Position. Achte aber darauf, dass Du es möglichst ruhig sagst, damit keine Erwartungshaltung oder Spannung entsteht. Es spricht aber auch nichts dagegen, ein anderes Wort einzuführen. Liebe Grüße, Wiebke

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  10. Hallo!

    Mein Hund kennt zwar das Kommando Decke schon, bleibt aber nicht sicher liegen.
    Nun habe ich gerade das erste Mal nach eurer Methode gemacht. Er hat sich ganz schnell hingelegt. Nach einiger Zeit hab ich versucht ihm das Frei Zeichen zu geben. Was soll ich sagen… Er liegt immer noch, Weill er das Zeichen nicht angenommen hat 😂 Einerseits gut das er noch entspannt auf der Decke liegt, andererseits löst er das ganze ggf selber auf. Das will ich ja natürlich nicht.
    Eine Freizeichen habe ich mit Futter und Handzeichen aufgebaut. Hier jetzt Futter zu werfen um ihn von der Decke zu holen erscheint mir aber nicht besonders sinnvoll. (erwartungshaltung/Aufregung). Habt ihr einen Tipp für mich??
    Dankeschön und liebe Grüße
    Alexandra

    Antworten
    • Hallo Alexandra,
      wenn Dein Hund die Leine noch dran hat, könntest Du die Leine nehmen und mit Deinem Auflösungszeichen Deinen Hund von der Decke „bitten“. So benötigst Du kein Futter und kannst das Auflösungszeichen zudem festigen.
      Liebe Grüße
      Wiebke

      Antworten
  11. Vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag.
    Ich habe eben erst dich ein YouTube Video von diesem Deckentraining erfahren.
    Ich habe seit knapp 6 Wochen einen dreijährigen Shiba Inu Mix aus dem Tierschutz.
    Eine wahre Herausforderung……..
    Er war anfangs sehr unruhig, ruhte kaum, außer nachts.
    Es wird schon besser, doch es ist noch Luft nach oben.
    Solch ein Deckentraining wäre sicher eine gute Unterstützung.
    Vielen Dank

    Antworten
    • Liebe Petra, gerade wenn Dein Hund aus dem Tierschutz kommt, hat er vielleicht bisher nicht lernen dürfen, dass er auch mal Verantwortung abgeben kann. In diesem Fall ist das Deckentraining eine richtig tolle Unterstützung. Wir wünschen Dir viel Freude und Erfolg beim Training. Bei Fragen kannst Du gerne auf uns zukommen. LG, Wiebke

      Antworten
  12. Vielen Dank für den Beitrag,

    ich frage mich gerade, ob ich beim Warten bis er sich hinlegt, Blickkontakt halten soll und ob ich das Hinlegen in irgendeiner Weise bestätigen muss.
    Viele Grüße Frau Weber

    Antworten
    • Liebe Frau Weber,
      ich würde das Hinlegen nicht bestätigen. Hierdurch kann wieder eine Erwartungshaltung geschaffen werden. Auch müssen Sie nicht unbedingt Blickkontakt halten. Das ist etwas von Ihrem Hund abhängig. Ihr Hund soll ja eigentlich lernen, dass die Decke nicht mit Aufmerksamkeit verbunden ist.
      Liebe Grüße
      Wiebke

      Antworten
  13. Der Beitrag ist super. Vor allem, die Erklärung, dass keine Leckerchen im Spiel sein sollten. Aber gerade diesen Fehler habe ich gemacht. Sobald mein Schäfermischling auf der Decke liegt, bekommt er eine Kleinigkeit. Es frisst sehr gerne und ist immer bei mir in der Küche. Er bekommt hier allerdings nichts, nur wenn er sich auf die Decke legt. Jetzt wartet er oft auf der Decke bis etwas für ihn abfällt. Dein Beitrag hat mir aber gezeigt, dass das nichts mit Entspannung und Ruhe auf der Decke zu tun hat. Kann ich da noch was machen?

    Und noch eine Frage, wie lange sollte der Hund am Ende auf der Decke liegen bleiben?

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Christine

    Antworten
    • Liebe Christine,
      natürlich kannst Du da noch was machen. Bestätige ihn in Zukunft nicht mehr mit Futter beim Deckentraining. Hierdurch wird sich auch die Erwartungshaltung abbauen. Das kann selbstverständlich etwas dauern. Aber je häufiger Du es machst, desto verständlicher wird es für Deinen Hund.
      Eine bestimmte Uhrzeit bzw. Länge für das Deckentraining gibt es nicht. Aber wenn Dein Hund dort ganz entspannt liegt und ruht, lass ihn einfach liegen. Das Deckentraining soll nicht nur reine „Trockenübung“ sein, sondern auch dafür sorgen, dass Dein Hund ausreichend Ruhezeiten einhält.
      Liebe Grüße
      Wiebke

      Antworten
  14. Hallöchen! Danke für den tolle. Beitrag! Mein Aussie Rüde Fritz (1 Jahr) denn das Kommando „Decke“ bereits. Ich habe es auch so aufgebaut wie beschrieben. Leider hatten wir immer öfter das Problem das Fritz über längeren Zeitraum auf der Decke Frust entwickelte. Er bellte dann dauerhaft auf der Decke. Bei Besuch ist dies noch schlimmer mit dem Bellen. Ich glaube er hat dies mittlerweile auch so bei sich abgespeichert. Wie baue ich dies nun neu auf? Aktuell hatte er erstmal wieder leckeri‘s bekommen nach bestimmten Zeitabständen ohne bellen damit der Frust nicht kommt. Aber ich glaube nicht das dass insgesamt zum Ziel der Entspannung führt.

    Hast du eine Idee für mich?😅

    Danke schonmal!

    Liebe Grüße
    Franzi und Fritz

    Antworten
    • Liebe Franzi,
      vorab möchte ich Dir sagen: Ich fühle mit Dir. Ich habe auch einen Aussie. Diese Rasse neigt einfach zu einer niedrigen Frusttoleranz. Das macht die Sache an sich zwar nicht besser, aber ich denke, es ist auch gut zu hören, dass man mit diesem Thema nicht alleine ist. Und in dem Alter ist es meist noch mal schwieriger, weil die Hormone noch dazu kommen. Ich empfehle Dir unseren Beitrag über Frustrationstoleranz. Dort findest Du viele Übungen, die Du im Alltag umsetzen kannst. Ich glaube, es ist grundsätzlich wichtig, an er Frusttoleranz zu arbeiten.
      Das Deckentraining würde ich nicht neu aufbauen, sondern einfach ein paar Schritte zurück gehen. Achte darauf, dass Du aufhörst, bevor er Frust entwickelt. Wahrscheinlich war die geforderte Zeit für ihn einfach noch zu viel. Auch wenn das nicht immer einfach ist hinzukriegen, aber versuche häufiger Besuch zu kriegen, damit Du auch diese Situationen gezielter üben kannst. Ich bin mir sicher, dass Du mit viel Geduld und etwas langsameren Training den größten Erfolg haben wirst.
      Liebe Grüße
      Wiebke

      Antworten
  15. Hallo Wiebke,

    Ich habe einen sieben Monate alten Border Collie, der sich nicht gerne begrenzen lässt. Trotzdem ist mir das Deckentraining sehr wichtig, da er alleine nicht ausreichend ruht. Kaum bringe ich ihn auf die Decke fiept er die ganze Zeit, was sehr nervtötend ist 🙈
    Wie reagiere ich darauf? Ignorieren?
    Vielen Dankk vorab für deine Antwort.
    LG Margit

    Antworten
  16. Hallo,
    ich habe da auch mal eine Frage, das Deckentraining habe ich bei meinen Rüde auch so aufgebaut, nun meine Frage , mein Junghund 6 Monate kenn den Befehl ; auf dein Platz, dort in verbindung von bleib und ein Auf Lösungswort, nun meine Frage kann ich das nicht auch als Basic zum aufbauen des Deckentrainings nehmen

    Antworten
  17. Hallo,

    eine kurze Frage: Mein Hund setzt sich immer mehrere Minuten auf die Decke anstatt zu liegen. Ist dies im ersten Schritt auch in Ordnung?

    Er bleibt auch schon ohne Probleme 10 Min sitzen.

    viele Grüße

    Antworten
    • Lieber Pascal, ich würde es tatsächlich aufs Liegen konditionieren. Denn Dein Hund soll ja lernen, auf der Decke zur Ruhe zu kommen und im besten Fall auch irgendwann den Kopf abzulegen und zu schlafen. Wenn er sich nun angewöhnt, die Decke rein als räumliche Begrenzung zum Sitzen zu nutzen, könnte das kontraproduktiv sein. Am Ende musst Du entscheiden, was Du mit dem Deckentraining erreichen möchtest. Ich denke, es wäre besser, wenn Du sehr viel Zeit und Geduld aufbringst, sodass sich Dein Hund ablegt. Liebe Grüße, Wiebke

      Antworten
  18. Hallo, mein labbi ,Lotta ist 7 Monate alt. Es ist sehr schwierig sie zur Ruhe zu bringen. Bei uns kommt oft „doof“ in Folge von müde vor. meinst du wir schaffen das noch mit dem Deckentraining ?

    Antworten
  19. Hallo, unser 2 jähriger Mischlingsrüde kommt mittlerweile gut zur Ruhe. Ich habe das Deckentraining auch so aufgebaut. Allerdings bin ich mir bei einer Sache unsicher..,.er schläft eine ganze Weile auf seiner Decke, nachdem ich ihn hingeschickt habe…manchmal 30 min und länger, wenn er dann wach wird steht er auf und legt sich woanders hin, z.b. unter den Tisch und schläft weiter. Soll ich ihn dann wieder zurück auf seine Decke schicken?
    Viele Grüße

    Antworten
    • Liebe Romy, am Ende musst Du das entscheiden. Die Frage ist dabei, wie sehr Dein Hund Dich hinterfragt. Ich würde meine Hündin wohl dann wieder auf die Decke schicken. Einfach aus Prinzip und Konsequenz. Aber die Entscheidung solltest immer Du treffen. Bist Du mit dem Ergebnis so zufrieden? Dann belasse es so 🙂 Liebe Grüße, Wiebke

      Antworten
  20. Hallöchen und danke für all die Tips und Antworten, total spannend.
    Evtl. erhalte ich ja auch noch eine Antwort, obwohl der Beitrag schon älter ist.
    Also, meine 2 j. Hündin aus dem Tierschutz gehorcht mitlerweile ganz gut. Das Deckentraining wäre aber sicher eine gute Sache für ‚uns‘ weil sie läuft mir jeden Schritt hinterher, was ja im Alltag manchmal einfach nicht nur ’schön‘ ist (für beide)…
    So nun versteh ich aber den Zeitpunkt des Auflösens nicht wirklich. Sie kennt ‚geh liegen‘ / ‚warten‘ und das OK als Auflöser. Aber wenn ich ja jetzt mit ok auflöse, wenn sie den Kopf ablegt , meint sie ja das Liegenbleiben sei beendet…
    Wo mach ich den Denkfehler, ich checks gerade nicht. Danke für deine Nachhilfe und beste Grüsse
    Grisch

    Antworten
    • Hallo, natürlich kriegst Du noch eine Antwort von uns 🙂
      Du löst erst dann auf, wenn sie die Decke verlassen darf und nicht, wenn sie den Kopf ablegt. Das Training soll ja nicht nur als Ziel haben, dass sie die Decke verlässt, sondern dass sie dort auch wirklich ruht. Wenn sie den Kopf ablegt, lass sie einfach liegen, solange sie nicht mit Dir los soll. So lernt sie, dass sich die Welt nicht um sie dreht und sie gibt Verantwortung an Dich ab.
      Liebe Grüße
      Wiebke

      Antworten
  21. Hallo, Wir trainieren die Decke genau so wie du es beschreibst. Ohne Leckerli, auf die Decke bringen und warten bis er die gewünschte Position einnimmt. klappt auch sehr oft sehr gut. Was man ich allerdings, wenn mein diskussionsfreudiger Hund (GSS, 1 Jahr) nicht zu bellen aufhört?
    Dankeschön

    Antworten
    • Hallo Lydia, da gibt es zwei Möglichkeiten, die abhängig von Deinem Hund sind. Plan a wäre: Aussitzen. Plan B: Genau dann, wenn er mal ganz kurz ruhig ist, gibst Du ihn frei. So lernt er, dass er bei Ruhe frei gegeben wird. Wenn er das verstanden hat, kannst Du die Phasen dann länger machen. Liebe Grüße, Wiebke

      Antworten

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