SUP mit Hund – Empfehlungen für Ausrüstung und 3 Tipps für den Start

Lesedauer 11 Minuten

Gerade in den warmen Sommermonaten suchen Menschen die Nähe zum Wasser. Und natürlich ist es auch für unsere Hunde eine tolle Möglichkeit, sich abzukühlen und aktiv zu sein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch Stand Up Paddling mit Hund zu einem immer größeren Trend wird. In diesem Beitrag möchten wir Dich gerne mitnehmen in diese wundervolle Freizeitbeschäftigung und Dir viele Tipps für die Ausrüstung und die Gewöhnung Deines Hundes an ein Stand Up Paddle geben.

Die 3 beliebtesten SUP Boards mit Hund

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Was ist mit SUP ( Stand Up Paddeln) eigentlich gemeint?

Die Abkürzung SUP steht für Stand Up Paddeln bzw. Stand Up Paddling. Übersetzt bedeutet es ganz einfach „Stehpaddeln“. Du stehst also auf einem speziellen Board und kannst Dich mit Einsatz von Paddeln fortbewegen. Dieser Spaß steht aktuell sehr im Trend und ist ein Spaß für die ganze Familie. Daher wirst Du auch viele Menschen auf ihrem SUP mit Hund sehen.

Das SUP Board wird ganz einfach aufgepumpt. Nach der Aktivität kannst Du die Luft wieder raus lassen und somit verstauen. So kannst Du Dein Board auch wunderbar mit in den Urlaub mit Hund nehmen – egal, ob Du nun in Deutschland bleibst oder ins Ausland fährst.

SUP mit Hund – warum muss der Hund immer dabei sein?

Die Frage stellen wahrscheinlich nur Nicht-Hundebesitzer, oder? Aber falls Du Dich fragst, wofür das für Deinen Hund überhaupt gut ist und wie sinnvoll es ist, SUP mit Hund zu machen, möchten wir Dich gerne aufklären.

Ein wichtiger Punkt ist natürlich, dass Ihr gemeinsam Zeit verbringt und etwas erlebt. Das fördert Eure Beziehung und automatisch auch Eure Bindung. Viele Hunde möchten einfach dabei sein, egal, was Du als Bezugsperson machst. Und so nehmen immer mehr Hundebesitzer ihren Hund mit aufs SUP.

SUP mit Hund
SUP mit Hund macht richtig viel Spaß! Es stärkt die Bindung und fördert einen gleichmäßigen Muskelaufbau und ein gutes Balancegefühl.

Wenn Du selbst schon mal auf einem SUP Board standest, wirst Du wissen, dass es doch Balance und ein gutes Gleichgewichtsgefühl benötigt, damit Du sicher stehst. Das ist bei unseren Hunden nicht anders. Und so lernt Dein Hund, sich auf dem SUP aus zu balancieren, was wiederum zu einem guten Muskelaufbau beim Hund führt, der zudem gleichmäßig ist. Und das alles mit jeder Menge Spaß! Du kannst Dir die Wellen also wie ein Balanceboard vorstellen – nur eben auf dem Wasser.

Stand Up Paddling ist also Fitness und Spaß und fördert Euren Zusammenhalt. Und nicht zu vergessen: Viele Hunde lieben Wasser!

An dieser Stelle möchten wir aber erwähnen: Natürlich ist das SUP mit Hund nicht für „jederhund“ geeignet. Wenn Dein Hund Angst oder Stress trotz Eingewöhnung hat, dann solltest Du das auch ab einem gewissen Punkt akzeptieren. Wie Du das Training mit Deinem Hund aufbauen kannst, verraten wir Dir im Verlauf dieses Textes.

Stand Up Paddling mit Hund – welche Voraussetzungen sollten hierfür erfüllt sein?

Am wichtigsten ist dabei natürlich, dass Dein Hund schwimmen kann! Auch Du solltest selbstverständlich schwimmen können.

Wie wir Dir eben schon erklärt haben, werden außerdem durch das Ausbalancieren auf dem Board verschiedene Muskelpartien angesprochen. Für eine Tour auf dem SUP sollte Dein Hund dementsprechend gesund  sein. Aber nicht nur die Muskeln und Gelenke sowie Knochen sollten einer solchen Tour gewachsen ein.

Auch eine generelle Grundfitness sollte bestehen und Grundkommandos sollten „funktionieren“. Stand Up Paddling mit Hund ist aber grundsätzlich für jeden Hund geeignet. Beachte aber bitte bei Welpen, dass diese zu waghalsigen Reaktionen neigen könnten. Auch bei besonders großen und schweren Hunden könnte das Stand Up Paddling mit Hund schwierig sein. Wichtig ist, dass Du in jedem Fall darauf achtest, dass das gewählte SUP Board Dich und Deinen Hund vom Gewicht her gut tragen kann. Achte unbedingt auf die Herstellerangaben!

Selbstverständlich sollte sich Dein Hund auch am und im Wasser wohlfühlen. Denn es sollte für beide Seiten Spaß machen. Sollte Dein Hund dauerhaft Stress haben, ist dieser Sport mit Hund nicht für ihn geeignet.

Übe erst ohne Hund, bevor Du den Vierbeiner mit nimmst

Aber auch Du solltest einige Voraussetzungen erfüllen. Denn bevor Du mit dem Hund trainierst, auf einem SUP zu fahren, solltest Du halbwegs sicher auf dem Board stehen und einige grundlegende Manöver wie Wendungen und Stopps durchführen können. Denn nur, wenn Du selbst eine gewisse Grundroutine mitbringst, kannst Du Deinem Hund auch Sicherheit im Fall der Fälle geben. In vielen Regionen werden inzwischen Kurse angeboten, um die Grundlagen zu lernen und Sicherheit zu kriegen.

Auch werden immer mehr Kurse Angeboten, bei denen Du das SUP mit Hund üben kannst und Dir gezeigt wird, wie Du Deinen Hund an das Board gewöhnst. Durch einen Kurs kannst Du erst mal feststellen, ob dieser Sport für Euch Beide etwas ist. So kaufst Du nicht unnötig Equipment, was dann eventuell in der Ecke rum steht.

Welche Ausrüstung benötige ich für das Stand Up Paddling mit Hund?

Das praktische am SUP mit Hund ist, dass Du gar nicht viel benötigst. Aber gerade bei der Ausrüstung, die Du brauchst, solltest Du unbedingt auf Qualität setzen und keine Abstriche machen. Wichtig ist, dass es zu Euch passt. Neben den gleich genannten Sachen achte bitte auch auf Sonnencreme, eventuell einer Trockentasche für Utensilien und eine Trinkflasche für Dich.

SUP mit Hund – welches Board eignet sich dafür?

Die schlechte Nachricht an dieser Stelle: Es gibt nicht DAS perfekte Board. Denn wenn Du Dich dazu entscheidest, ein eigenes Stand Up Paddle zu kaufen, musst Du es genau auf Dich und Deinen Hund abstimmen. Natürlich spielt auch eine Rolle, welches Budget Du zur Verfügung hast und wo Du das Board einsetzen möchtest (Fluss, Meer, See). Ein weiter ganz wichtiger Punkt ist die Größe von Dir und Deinem Hund und auch Euer gemeinsames Gewicht. Und auch die Breite des Boards spielt eine Rolle: Denn natürlich brauch ein großer Hund wie ein Dalmatiner etwas mehr Platz als ein Malteser zum Beispiel , um sich drehen zu können.

SUP mit Hund welches Board
Beim Kauf eines eigenen SUP gibt es einiges zu beachten. Vor allem, wenn Du Deinen Hund mitnehmen möchtest. Denn es sollte breit genug sein und das zusätzliche Gewicht Deines Hundes inklusive nassem Fell tragen können.

Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen SUPs. Rechne im ersten Schritt das Gesamtgewicht von Dir als Paddler und Deinem Hund + 2-4 Kilo (je nach Hunderasse) aus. Denn das nasse Fell Deines Hundes bringt zusätzlich einiges Gewicht auf die Waage. Dein SUP Board sollte das errechnete Gewicht locker tragen können. Möglichst sollte noch Luft nach oben sein. Eine gute Dicke bei einem SUP ist 15cm. Meistens ist sie mit inch (Zoll) angegeben, also achte auf die Angabe 6″ oder eben 6inch.

Die sogenannten Tourenboards und Raceboards sind meist sehr schmal, weswegen sie sich eher nicht so zum SUP mit Hund eignen. Grundsätzlich sollten sie eher von geübten Paddlern mit Hund genutzt werden. Je schmaler des Board ist, desto unruhiger liegen diese im Wasser. Deswegen sind vor allem Allround-Boards und generell breitere SUP-Boards gut für SUP mit Hund geeignet.

TIPP!
Bei einigen Boards wird ein Sitz mitgeliefert. So kannst Du das Board auch ganz einfach als Kajak nutzen. Das ist gerade für Anfänger eine tolle Möglichkeit, um zwischendurch verschnaufen zu können.

Die Beschichtung sorgt für Rutschfestigkeit

Achte beim Kauf auch auf die Beschichtung: Denn inzwischen werden viele SUP Boards mit Beschichtungen angeboten („Deckpad“), sodass Dein Hund sicherer steht. Viele SUPs sind bereits mit einer solchen Oberfläche ausgestattet und bieten auch Dir einen besseren Halt. Alternativ kannst Du auch eine sogenannte Dog Matte zusätzlich bestellen. Diese wird einfach auf das Board mit einem doppelseitigem Klebeband auf das SUP geklebt (ist an den Matten bereits vorhanden) und gibt Deinem Hund zusätzlichen Halt.

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Gehen die SUP-Boards durch die Krallen vom Hund kaputt?

Nun könntest Du vielleicht Angst haben, dass die Hundekrallen das Board kaputt machen, denn immerhin handelt es sich ja um aufblasbare Boards. Wenn Du auf eine gute Grundqualität achtest, halten die meisten SUPs Hundekrallen aber sehr gut aus. Dennoch solltest Du damit leben können, dass ggf.. oberflächliche Kratzspuren entstehen.

Am Ende sollte Dein SUP auch ein Gebrauchsgegenstand sein, mit dem Du gemeinsam mit Deinem Hund Spaß hast. Wählst Du eine gute Grundqualität, brauchst Du Dir um die Krallen Deines Hundes keine Gedanken machen. Worauf Du aber achten kannst, ist, dass die Krallen nicht zu spitz sind. Das kannst Du durch regelmäßiges Kürzen und Schleifen der Krallen vermeiden.

Schwimmweste für Hund und Mensch

Du denkst jetzt vielleicht: Wozu eine Schwimmweste für Dich und Deinen Hund? Wir könne Beide schwimmen? Sicherheit sollte beim SUP mit Hund einen hohen Stellenwert haben. Denn auch wenn Ihr Beide gute Schwimmer seid, kann es immer dazu kommen, dass einer von Euch einen Krampf hat oder ein anderer medizinischer Notfall eintritt. Deswegen sollte zu einer guten Ausrüstung immer auch eine Schwimmweste zählen.

Und was bringt es Dir, wenn der Hund gut gesichert ist, aber Du in einen Notfall gerätst? Deswegen solltest Du Euer beider Sicherheit immer mindestens gleich gewichten.

Schwimmweste für den Hund

Auch wenn Dein Hund ein guter Schwimmer ist, sollte er auf auf einer Tour mit dem SUP eine Schwimmweste tragen. Zum einen kannst Du ihn mit einer Schwimmweste besser wieder auf Dein Board heben. Denn die meisten Schwimmwesten haben Griffe auf dem Rücken und darauf solltest Du unbedingt achten. Zum anderen kann aber auch Dein Hund unerwartet einen Schwächeanfall oder einen Krampf bekommen.

SUP mit Hund nicht ohne Schwimmweste
Sicherheit geht vor. Daher solltest Du für Deinen Hund und Dich unbedingt eine Schwimmweste nutzen – egal wie gut Ihr Beide schwimmen könnt.

In der Welt der Schwimmwesten für Hunde gibt es eine riesige Auswahl. Daher schau unbedingt auch in unserem Beitrag „Schwimmwesten für Hunde“ vorbei, in dem wir sechs Hundeschwimmwesten getestet haben. An dieser Stelle möchten wir Dir aber dennoch eine Empfehlung geben. Eine extrem hochwertige und sichere Schwimmweste kommt aus dem Hause Ruffwear, die als Empfehlung immer wieder von erfahrenen SUPlern genannt wird:

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Schwimmweste für den Menschen

Bei Schwimmwesten für Menschen wirst Du Rettungswesten und und Auftriebswesten bzw. Schwimmwesten finden. Auftriebswesten sind dann geeignet, wenn Du gut Schwimmen kannst und Dich eher an Ufernähe aufhältst.

Eine Auftriebsweste wird häufig im Wassersport genutzt. Sie hilft Dir, dass Du im Wasser oben treiben kannst. Allerdings musst Du hier noch ausreichend eigene Aktivität haben, um Deine Position zu halten. Nur eine Rettungsweste kann im schlimmsten Fall Dein Leben retten. Denn sie sorgt dafür, dass Du mit dem Kopf nach oben auf dem Rücke gedreht wirst. Hierdurch kannst Du nicht ertrinken, selbst wenn Du ohnmächtig wirst.

Ob Du eine Rettungsweste oder eine Schwimmweste bzw. Auftriebsweste bestellst, bleibt Dir überlassen. Die größte Sicherheit hast Du mit einer Rettungsweste.

Deinen Hund an ein SUP gewöhnen

Grundsätzlich solltest Du Hunde immer an neue Dinge gewöhnen. So sollte auch Dein Erlebnis SUP mit Hund mit Training starten. Natürlich gibt es Hunde, die scheinbar noch nie etwas anderes in ihrem Leben gemacht haben. Aber fair ist es, wenn Dein Hund die Möglichkeit kriegt, sich mit dem Board vertraut zu machen. Denn hat Dein Hund eine schlechte Verknüpfung gemacht, ist es nicht so leicht, diese positiv umzuleiten. Daher wollen wir Dir an dieser Stelle einige Tipps geben, wie Du Deinen Hund an Dein SUP gewöhnst.

Und an dieser Stelle möchte ich auch darauf hinweisen, dass einige Hunde auch erst etwas Eingewöhnungszeit in der Schwimmweste benötigen. Dies solltest Du also sogar noch vor der Gewöhnung ans SUP machen. Trainiere dabei bitte ach, Deinen Hund am Griff zu heben. So lernt Dein Hund schnell, dass Du ihn im Fall der Fälle aus dem Wasser heben kannst.

Schritt 1: Die „Trockenübungen“

Lege das aufgeblasene SUP zuerst auf den festen Boden und locke Deinen Hund drauf. Ob Du das mit Hundekeksen oder Spielzeug machst oder ihn einfach zu Dir aufs Board einlädst und dort mit ihm kuschelst, ist erst mal egal. Er soll nur gerne aufs Bord kommen. Du kannst Dich dann zusätzlich mit auf das SUP stellen und das Board durch Deine Bewegung etwas bewegen. Viele Hunde finden es komisch, wenn es schaukelt. Belohne Deinen Hund dafür, wenn er ruhig stehen bleibt oder sitzt.Du kannst auch ein Kommando einführen, damit Dein Hund von alleine aufs SUP drauf und wieder runter springt.

Wenn Dein Hund hierbei souverän ist, kannst Du auch das Paddel hinzu nehmen und Bewegungen andeuten. Denn auch das finden manche Hunde beängstigend. Wenn die Trockenübung sitzt und Dein Hund entspannt ist, kannst Du das Training ans Wasser verlagern.

Schritt 2: SUP mit Hund – Training am Ufer

Nun kannst Du Dich ans Wasser wagen. Doch Du solltest zu Beginn am Ufer trainieren. Wenn Du die Möglichkeit hast, kann die Unterstützung einer zweiten Person beim Training SUP mit Hund hilfreich sein. Lege das SUP ins seichte Wasser und lasse Deinen Hund aufs Board gehen. Wichtig dabei ist, dass er freiwillig geht. Du solltest ihn nicht tragen oder gar zwingen. Alles sollte Spaß machen und lustig sein. Die ein oder andere Belohnung darf selbstverständlich auch gerne gegeben werden. Während dieses Trainingsschritts bist Du noch nicht mit auf dem Board, sondern stehst daneben.

SUP mit Hund
Du solltest Deinen Hund unbedingt langsam an das SUP gewöhnen. Wenn es auf festem Boden klappt, kannst Du in Ufernähe die nächsten Übungen machen.

Traut sich Dein Hund nun von alleine aufs SUP und fühlt sich wohl, kannst Du das Board mit der Hand bewegen, sodass Dein Hund merkt, dass es auch etwas wackeln könnte. Belohne, wenn er entspannt bleibt. Sofern er Panik bekommt, bleibe selbst bitte ruhig und führe ganz selbstverständlich vom Board runter und dann einfach wieder drauf.

Erst wenn Dein Hund damit gut zurecht kommt, kannst Du Dich mit aufs SUP setzen oder stellen und die ersten Paddelschläge machen. Aber habe Geduld. Es muss nicht immer alles gleich am ersten Tag klappen. Manche Hunde brauchen etwas mehr Zeit, um sich an etwas Neues zu gewöhnen. SUP mit Hund bedeutet auch, bereit zu sein, dem Hund die Zeit zu lassen, die er benötigt.

TIPP!
Beginne am besten erst im Sitzen. Denn im Stehen hast Du weniger Gleichgewicht und es schwankt mehr. Wenn Du die Kajak-Funktion nutzt, kannst Du Deinen Hund besser an die neue Situation gewöhnen. Im Stehen solltest Du generell erstmal alleine üben, damit Du einen guten Halt bekommst. Erst dann kannst Du eine gemeinsame Tour mit Deinem Hund starten.

Schritt 3: Die ersten kleinen Touren mit dem SUP mit Hund

Wenn die ersten Übungen für Deinen Hund kein Problem dar stellen, dann könnt Ihr endlich starten. Dem SUP mit Hund steht nichts mehr entgegen. Steigere Eure Touren langsam. Und beachte dabei bitte auch, wo Du Deine Tour planst. Nicht überall ist SUP mit Hund erlaubt. Flüsse haben Strömungen und können somit vor allem für Anfänger gefährlich werden. Auch die Wasserqualität sollte stimmen. Achte also unbedingt bei stehenden Gewässern auf Blaualgen.

Übrigens: Viele Boards bieten die Möglichkeit, dass Du es über eine Vorrichtung an Deinem Fußgelenk befestigen kannst. Das solltest Du auch unbedingt nutzen. Denn wenn Du doch mal ins Wasser fallen solltest, kann das SUP nicht von Dir abtreiben. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Du auf Wasser unterwegs ist, welches in Bewegung ist, zum Beispiel einem Fluss oder Kanal.

Eine tolle Idee ist auch, wenn Du auch noch andere Menschen kennst, die SUP mit Hund gerne machen. Eine Tour mit mehreren Leuten macht besonders viel Spaß und bietet zudem auch noch mehr Sicherheit. Denn im Fall des Falles kann Dich jemand unterstützen oder Hilfe rufen. Und gemeinsam mit anderen Menschen und Hunden etwas erleben, ist doch doppelte Freude, oder?

Fazit: SUP mit Hund ist eine tolle Freizeitbeschäftigung

SUP mit Hund macht richtig Spaß! Ihr könnt gemeinsam Zeit genießen, auf dem Wasser und in der Natur entspannen und neue Kraft tanken. Zwar kann man das natürlich nicht pauschalisieren, aber die meisten Hunde sind freudig dabei und genießen diese Wassersportart sehr.

Bitte beachte aber dabei, dass bei besonders heißen Temperaturen Vorsicht geboten sein sollte. Denn Hitze kann nicht nur für Dich, sondern auch für Deinen Hund gefährlich werden. Einen Hitzeschlag direkt auf dem Wasser könnte lebensgefährlich werden. Vor allem dann, wenn Du keine Rettungsweste trägst! Auch für Deinen Hund sollte die Sicherheit an vorderster Stelle stehen.

Spare bitte zudem nicht an der Ausrüstung. Ansonsten könnte der Spaß schnell verloren gehen. Es könnte nämlich sonst sein, dass Du doch schnell auf ein anderes hochwertigeres SUP umsteigen möchtest und dann hättest Du sehr viel Geld umsonst ausgegeben.

Wir wünschen Dir in jedem Fall ganz viel Freude auf der Tour mit dem SUP mit Hund. Wenn Du möchtest, kannst Du uns gerne in einem Kommentar von Deinen Erfahrungen berichten. Vielleicht hast Du ja auch den ein oder anderen Tipp für unsere Leser? Oder Fragen zu diesem Beitrag? Wir freuen uns auf Dein Feedback.

SUP mit Hund
Hier siehst Du Autorinnen-Hündin Mira bei den ersten SUP mit Hund – Versuchen. Wir sind sehr nah am Ufer. Das zweite Mal war dann auch eine passende Schwimmweste dabei.

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