Dürfen Hunde Kartoffeln essen? Wir sagen Dir, worauf Du achten musst!

Lesedauer 3 Minuten

Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, was ihre Lieblinge essen dürfen und auf welche Lebensmittel besser verzichtet werden solle. Vor allem das Thema Kartoffeln ist dabei oft umstritten und sorgt für viel Unwissenheit. Denn in vielen Futtersorten ist Kartoffel verarbeitet. Doch darf meinem Hund auch einfach so eine zu futtern geben? Demnach stellt sich also die Frage: Dürfen Hunde Kartoffeln essen?

Kartoffeln können gesund für den Hund sein

Kartoffeln können eine gesunde Wirkung für Deinen Hund haben und daher findest Du sie auch in verschiedenen Futtersorten als Beigabe. Denn Kartoffeln können durch die enthaltene Stärke Säure binden und wirken dementsprechend positiv auf den Verdauungstrakt. Sie können durch die Bindung von Magensäure zudem vor Sodbrennen schützen. Nicht selten werden Kartoffeln daher auch als Schonkost genutzt – in diesem Fall zu Brei verarbeitet.

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Aber auch für die Energie und Leistungsbereitschaft Deines Hundes können Kartoffeln positiv helfen. Die enthaltenen Kohlehydrate dienen als hochwertige Energiequelle. Und trotzdem schlagen Kartoffeln aufgrund ihres niedrigen Fettgehalts kaum auf die Hüfte Deines Hundes.  Hunde benötigen eine Ernährung, die möglichst durch viele Mineral- und Ballaststoffe gekennzeichnet ist. Kartoffeln enthalten eine reihe von wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, weswegen viele Hundebesitzer gerne Kartoffeln an ihre Vierbeiner verfüttern.

Die positiven Wirkungen von Kartoffeln

Kartoffeln können besonders bei erkrankten Hunden eine schnelle Abhilfe bei Erkrankungen des Darms sein. Werden sie gekocht und zu Brei verarbeitet, können sie im Fall von Durchfall oder Erbrechen ein gutes Nahrungsmittel darstellen. Da sie sehr leicht zu verdauen sind, haben nur wenige Hunde Beschwerden nach der Einnahme vom Kartoffelbrei, weswegen auch Tierärzte im Krankheitsfall des Hundes zu Kartoffelbrei als Nahrung raten.

Dürfen Hunde Kartoffeln essen
Hunde dürfen Kartoffeln essen. In vielen Futtersorten werden Kartoffeln sogar verarbeitet. Füttere Kartoffeln aber bitte in keinem Fall roh.

Wenn der Hund unter einer Futtermittelallergie leidet, sind Kartoffeln ein perfektes Nahrungsmittel, eben weil sie so eine hohe Verträglichkeit aufweisen. Darüber hinaus enthalten die gesunden Knollen eine Menge wertvoller Proteine, die wichtig für die Muskeln und Knochen des Vierbeiners sind. Da in vielen fertigen Futtermitteln oft eine hohe Menge an Getreide enthalten ist, sind Kartoffeln eine günstige und gesunde Futteralternative.

Züchter setzen ebenfalls auf die Vergabe von Kartoffeln und lassen ihre Hunde Kartoffeln essen. Für junge Hunde oder gar Welpen liefern Kartoffeln alle wichtigen Mineralstoffe, Proteine sowie Kohlenhydrate für ein gesundes Wachstum.

Klingt perfekt oder? Wenn das Wörtchen aber nicht wäre…

Niemals rohe Kartoffeln verfüttern!

Rohe Kartoffeln enthalten den Giftstoff Solanin, der sich in der Schale der Kartoffel befindet. Gelangt dieser Giftstoff in den empfindlichen Hundemagen, kann dieser Durchfall, Blähungen und Magenschmerzen auslösen und dem Hund Beschwerden bereiten. Erfolgt über einen langen Zeitraum die Gabe von rohen Kartoffeln, können auch Nerven und Gehirn durch den Giftstoff angegriffen werden.

Demnach gilt: Eine Kartoffel sollte niemals roh verfüttert werden!

Dürfen Hunde Kartoffeln essen? Kartoffelbrei ist eine gute Alternative!

Wer seinem Hund dennoch Kartoffeln als Futter geben möchte, der sollte die Kartoffeln vorher gut abkochen. Durch das Kochen verliert der Giftstoff Solanin aus der Schale seine Wirkung und kann somit keine schädliche Wirkung mehr vornehmen. Besonders für empfindliche Hundemägen kann Kartoffelbrei eine gut verträgliche Futter Alternative darstellen. Allerdings sollte bei der Verfütterung von Kartoffelbrei auf eine ausreichende Bewegung des Hundes geachtet werden, damit die enthaltenen Kohlenhydrate in der Kartoffel kein Übergewicht beim Hund hervorrufen.

Dürfen Hunde Kartoffeln essen? Wenn ja: Wie viele und wie oft?

Wie oft Kartoffeln auf den Speiseplan des Hundes gesetzt werden, hängt neben dem Zeitfaktor auch von der Bewegung des Hundes ab. Wie bereits erwähnt enthalten Kartoffeln einiges an Kohlenhydraten, die sich auf das Gewicht des Hundes ausüben können, wenn dieser nicht genug Bewegung im Alltag erhält.

Grundsätzlich kann problemlos drei bis vier Mal pro Woche Kartoffelbrei verfüttert werden, ohne, dass mit Übergewicht des Hundes gerechnet werden braucht.
Alternativ kann der Kartoffelbrei auch mit gekochtem Gemüse und fettfreiem Fleisch angereichert werden, um dem Hund Abwechslung zu bieten.

Aber Achtung: Kartoffeln beeinflussen den Blutzuckerspiegel! Daher solltest Du bei Diabetikern vorsichtig sein!

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Durch meine Hündin Mira erlebe ich täglich, wie sozial und empathisch Tiere sind. Deswegen ist es mir wichtig, Menschen aufzuklären und so die Welt für Tiere ein Stückchen besser zu machen.

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4 Gedanken zu „Dürfen Hunde Kartoffeln essen? Wir sagen Dir, worauf Du achten musst!“

    • Es gibt durchaus auch Menschen, die fressen.. das hat nichts wirklich mit Kultur zu tun und auch nicht mit Vermenschlichung des Hundes. In diesem Fall ging es nur darum, Keywords zu nutzen – to be honest. Aber vielen Dank für das aufmerksame Kommentar. Liebe Grüße

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