Dürfen Hunde Apfelsinen essen? Oder auch Orangen? Erfahre mehr!

Lesedauer 3 Minuten

Apfelsinen gehören zu den beliebtesten Zitrusfrüchten in Deutschland und wie wir Menschen sind auch einige Vierbeiner auf ihren Geschmack gekommen. Was dem menschlichen Organismus zugute kommt, muss einem Hund allerdings längst nicht bekommen. Viele Hundebesitzer fragen sich daher: Dürfen Hunde Apfelsinen essen oder sind die Früchte gar unbekömmlich für Hunde?

Dürfen Hunde Apfelsinen essen?

Grundsätzlich dürfen Hunde Apfelsinen essen. Bei der Fütterung gibt es allerdings einige Punkte zu beachten. Damit der Hund die Früchte problemlos verdauen kann, ist auf eine entsprechende Reife der Frucht zu achten. Während der menschliche Organismus mit den Bitterstoffen unreifer Früchte recht gut klarkommt, können verschiedene Stoffe auf den Magen-Darm-Trakt des Hundes schlagen.

Loading...

 

AniFit Hundefutter

 

An sich enthalten Apfelsinen eine Vielzahl an wichtigen Nährstoffen für den Hund. So sind neben Mineralstoffen wie Magnesium, Phosphor, Kalzium und Eisen auch essenzielle Vitamine wie Vitamin A, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C und Vitamin D enthalten. Doch wie die meisten Früchte enthalten Apfelsinen vermehrt Säure, was bei einer größeren Gabe bei Hunden schnell zu Verdauungsproblemen und Durchfall führen kann.

Wie erkenne ich reife Apfelsinen?

Natürlich dürfen Hunde Apfelsinen essen, doch ist der Reifegrad ein entscheidender Punkt für die Verträglichkeit beim Hund. Die meisten Hundebesitzer begehen den Fehler und achten lediglich auf eine satte Färbung der Apfelsine. Ein Trugschluss, da auch grün gefärbte Apfelsinen bereits reif sein können. In wärmeren Gegenden finde der Verkauf sogar mit Grünfärbung statt.

Eine orangene Färbung entsteht erst dann, wenn die Früchte einer kalten Umgebungsluft ausgesetzt sind. Vor der Fütterung ist daher weniger auf die Farbe, sondern auf den reinen Geschmack der Früchte zu achten. Nur wenn die Frucht saftig und süß schmeckt, dürfen Hunde Apfelsinen essen.

Wie verfüttere ich die Apfelsinen an meinen Vierbeiner richtig?

Sind die Früchte ungespritzt, dann dürfen Hunde Apfelsinen essen. Selbst die Schale und Haut ist für den Hund absolut verträglich. Vor der Fütterung ist natürlich der Reifegrad der Frucht zu überprüfen. Obgleich der Hund die Frucht auch im Ganzen verspeisen kann, lohnt sich vorab die Zerkleinerung der Frucht. Durch die Maximierung der Oberfläche profitiert der Hund von einer möglichst hohen Bioverfügbarkeit sämtlicher Inhaltsstoffe.

Können Apfelsinen bei Hunden Allergien auslösen?

Eine Allergie lässt sich beim Hund keinesfalls ausschließen und kann auch andere Zitrusfrüchte betreffen. In der Praxis sind derartige Allergien jedoch sehr selten. Im Falle einer Unverträglichkeit kommt es im Rahmen einer Allergie zu Schwellungen der Schleimhäute im Rachenraum sowie Hautentzündungen. Auch eine zu hohe Gabe von Apfelsinen kann problematisch für den Hund sein, da die Vierbeiner empfindlich auf den enthaltenen Zucker sowie die enthaltene Fruchtsäure reagieren.

Dürfen Hunde Apfelsinen essen
Nicht jeder Hund verträgt Apfelsinen oder Orangen. Aber auch Geschmäcker sind unterschiedlich und so rühren einige Hunde Apfelsinen erst gar nicht an.

Dürfen Hunde auch Orangen essen?

Im Obstregal eines jeden Supermarktes finden sich die Zitrusfrüchte im Obstregal. Neben Orangen führen einige Märkte auch Apfelsinen in ihrem Sortiment. Doch wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen beiden Früchten? Grundsätzlich handelt es sich bei der Namensgebung nicht um eine biologische Zuordnung der Früchte. Es handelt sich hierbei nämlich um dieselbe Frucht, die am selben Baum gedeihen. Ursprünglich ist die Orange in Südostasien beheimatet, wo sie aus einer Kreuzung zwischen Mandarine und Pampelmuse entstand.

Ob es sich nun um eine Pampelmuse oder um eine Orange handelt, hängt lediglich von lokalen Gegebenheiten ab. Südlich von der Speyer-Linie ist die Frucht als Orange bekannt, nördlich davon als Apfelsine. Die Namensgebung ist einfach erklärt. Apfelsine leitet sich aus “Apel de Sina“ ab, was auf Deutsch so viel wie “Apfel aus China“ bedeutet. Die Frage “Dürfen Hunde Orangen essen“ lässt sich demnach mit einem klaren “Ja“ beantworten.

In unserem Beitrag „Welches Obst dürfen Hunde essen“ findest Du noch weitere Tipps zu diesem Thema!

  • letzte Posts

Seit Jahren beschäftige ich mich mit der artgerechten und gesunden Haltung von Tieren. Neben Tierschutz liegt mir außerdem auch Artenschutz am Herzen.

Durch meine Hündin Mira erlebe ich täglich, wie sozial und empathisch Tiere sind. Deswegen ist es mir wichtig, Menschen aufzuklären und so die Welt für Tiere ein Stückchen besser zu machen.

Besser bekannt bin ich unter dem Usernamen SLEEPHERDS auf Instagram und meinem Blog.

  • Leckerlibeutel Empfehlungen
    Die 5 besten Leckerlibeutel im Test (2024) – unsere Empfehlungen

    Ob Leckerlibeutel, Snackbeutel, Futterbeutel – es gibt viele Namen dafür und dennoch weiß jeder Hundebesitzer sofort, was gemeint ist. Sie sind praktisch, denn so kannst Du Leckerli mit Dir tragen, ohne sie in jeder Jackentasche zu verstreuen oder Deine Kleidung durch Schmierflecken zu versauen. Aber welche Taschen sind wirklich geeignet? Worauf sollte ich achten? Und ist ein hoher Preis direkt gleich gut? Wir geben Dir unsere Tipps und Tricks mit auf den Weg und zeigen Dir unsere sechs liebsten Beutel zum Training, im Hundesport, auf Spaziergängen und Co.

  • Mobbing unter Hunden
    Mobbing unter Hunden – 7 ultimative Tipps für einen entspannteren Umgang

    Ist das wirklich noch Spiel? Oder vielleicht Mobbing unter Hunden? Vermenschlichen wir unsere Vierbeiner, wenn wir von Mobbing sprechen? Worauf sollte ich in der Hundesprache achten und wann sollte ich ein vermeintliches Spiel vielleicht lieber unterbrechen? In diesem Beitrag geben wir alle wichtigen Informationen sowie Tipps und Tricks, wie Du als Hundehalter richtig reagieren kannst.

  • Bindehautentzündung beim Hund
    Bindehautentzündung beim Hund – Ursachen & Behandlung 5 Tipps

    Ein gerötetes, geschwollenes Auge beim Hund und Du fragst Dich, was das sein könnte? In vielen Fällen handelt es sich hierbei um eine Bindehautentzündung beim Hund. Manche Vierbeiner sind anfälliger. Doch es gibt Abhilfe. Wir geben Dir in diesem Beitrag Informationen über die Entstehung und die Symptome und Tipps und Tricks für die Behandlung und Vorbeugung.

Schreibe einen Kommentar